Die Endlösung der deutschen Frage: Grundlinien einer polistischen Demographie der Bundesrepublik Deutschland ; mit einem Exkurs über Demokratie und Identität
In: Veröffentlichungen der Stiftung Kulturkreis 2000 8
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In: Veröffentlichungen der Stiftung Kulturkreis 2000 8
In: Beck'sche schwarze Reihe 83
In: Arcana: kultura, historia, polityka ; dwumiesiȩcznik, Band 31, S. 78-88
ISSN: 1233-6882
In: 25. Deutscher Soziologentag "Die Modernisierung moderner Gesellschaften": Sektionen, Arbeits- und Ad hoc-Gruppen, Ausschuß für Lehre, S. 670-673
In: Die politische Meinung, Band 234, S. 17-24
ISSN: 0032-3446
World Affairs Online
In: Handbuch zur Deutschen Nation: nationale Verantwortung und liberale Gesellschaft. Bd. 2, S. 433-500
Die demographische Entwicklung in der Bundesrepublik wird unter historischen und vor allem politischen Gesichtspunkten analysiert. Die Bevölkerungszunahme nach 1945 wird mit der Zuwanderung von Vertriebenen, der eigenen Geburtenentwicklung und der wirtschaftlichen Aufschwungstimmung erklärt. Es wird festgestellt, daß die Bundesrepublik das erste Land der Erde war, das von der Phase des demographischen Übergangs zur der des "demographischen Untergangs" überging. Die Besonderheit dieses Landes wird darin gesehen, daß es ethnisch unterwandert wird; langfristig ist nach der Analyse des Autors eine Majorisierung der Einheimischen durch Fremde nicht aufzuhalten. Die Integrations- und Bleibebereitschaft der Ausländer wird als sehr gering eingeschätzt. (HA)
In: Die politische Meinung, Band 32, Heft 234, S. 17-24
ISSN: 0032-3446
Ein jahrzehntelanger Bevölkerungsrückgang muß zum "biologischen und kulturellen Untergang des betroffenen Volkes" führen. "Wie einst die Römer werden wohl auch die Deutschen vermutlich weniger an 'Untervölkerung' als an 'Unterwanderung' zugrunde gehen". Diese Ergebnisse werden aus der Darstellung der Dekadenztheorie abgeleitet, deren Leistungen zur Erklärung des Geburtenrückgangs mit der weitgehend identischen Modernisierungstheorie gleichgesetzt werden. Der Rezeption dieser Theorie steht aber im Wege, daß damit die Tatsache akzeptiert werden müßte, daß Dekadenz das Ergebnis des sozialen Fortschritts ist, dessen Folgen Helge Pross mit "Individualismus der Selbstbezogenheit" charakterisiert hat. (ME)
In: Wirklichkeit als Tabu: Anmerkungen zur Lage, S. 181-246
Der Autor diskutiert die These, daß wie in unserer Gesellschaft ganz allgemein die Folgekosten des "sozialen Fortschritts" verdrängt werden, dies auch für den "Volkstod" (Geburtenrückgang) gilt. Hierzu werden zwei Positionen gegenübergestellt. Die eine interpretiert den Geburtenrückgang als Symtom des Fortschritts, die andere als Zeichen der Dekadenz. An der malthusianischen Position, die geringes Bevölkerungswachstum als Voraussetzung und Folge sozialen Fortschritts annimmt, wird einmal der argumentative Zirkel (Voraussetzung und Folge) kritisiert, zum zweiten aber auch, daß sie empirisch falsifiziert werden durch jene Entwicklungsländer, in denen steigendes Bevölkerungswachstum mit steigendem Lebensstandard einherging. Demgegenüber wird ein multifaktorielles Erklärungsmodell des Dekadenzansatzes umrissen. Danach ist der Geburtenrückgang Folge des kulturellen und sozialen Fortschritts, der Gewinn für den einzelnen bringt, aber Verlust für die Nation bedeutet. Für die Bundesrepublik Deutschland wird dargelegt, daß der Weg des demographischen Untergangs bereits beschritten ist. Die Perspektive ist ein multikultureller Vielvölkerstaat mit einer deutschen Minorität. (GF)
In: Der Ernstfall, S. 142-168
Der Verfasser setzt sich kritisch mit der Idee des Sozialstaats auseinander. Er beschreibt zunächst die Initiierung eines Systems der sozialen Sicherung durch Bismarck als "Prophylaktikum gegen die drohende proletarische Revolution". Mit der Integration der Sozialdemokratie ins Reich vollzieht sich seiner Auffassung nach ein Wechsel im Charakter von Sozialpolitik: Sozialpolitik werde nunmehr zum Instrument einer Veränderung der sozialen Zustände, zu deren Konservierung sie ursprünglich konzipiert war. Dabei produziere Sozialpolitik selbst ständig neue Risiken und Notstände und werde daher zur Quelle von Ungerechtigkeit und Unsicherheit. Der Verfasser kritisiert darüberhinaus eine "allgemeine Nachgiebigkeit" des Staates, die darin deutlich werde, daß der Sozialstaat seine Feinde verharmlosend als "Gegner" definiere. Auch die "Notstandsverfassung" lasse ein "ambivalentes Verhältnis zum Ernstfall" erkennen. (WZ)
In: Die politische Meinung, Band 24, S. 16-27
ISSN: 0032-3446
In: Zeitschrift für Politik: ZfP, Band 24, Heft 2, S. 122-151
ISSN: 0044-3360
In: 25. Deutscher Soziologentag 1990. Die Modernisierung moderner Gesellschaften, S. 656-676