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Montesquieu, Vom Geist der Gesetze (1748)
In: Geschichte des politischen Denkens: ein Handbuch, S. 273-287
Die Prinzipien der Verfassungen und der allgemeine Geist ("esprit général") eines Volkes sind die beiden Grundlagen, von denen aus Montesquieu seine Untersuchung über den "Geist der Gesetze" von 1748 begann. Der Baron lebte zwar im Zeitalter der Aufklärung und beruft sich in seinen Analysen fast ausschließlich auf die menschliche Vernunft. Aber es ist nicht die konstruierende und verallgemeinernde Vernunft der Philosophen, die Alexis de Tocqueville später so kritisch beurteilen wird, die seine Feder führt, sondern es ist eine Vernunft, die grundsätzlich von vernünftigen Gründen einer jeden bestehenden Regelung ausgeht. Montesquieu ist davon überzeugt, dass die Gesetze einem vorgegebenen Recht entspringen, das sich auch im Geschichtsprozess entwickelt. Er steht mit seinem Verständnis von Freiheit, seiner Rechtfertigung der Sonderrolle des Adels und seiner kaum versteckten Kritik am despotisch werdenden Regime des französischen Königshofes mit einem Bein im auslaufenden Mittelalter, während das andere die Neuzeit betritt. Der Autor erläutert in seinem Überblick über die beiden Bände des Werkes "Vom Geist der Gesetze" die Prinzipien über den Menschen als handelndem Wesen, die Schilderung der englischen Verfassung im Kapitel VI des elften Buches und die Ausführungen Montesquieus zur allgemeinen Geisteshaltung eines Volkes sowie zur Ökonomie und Religion. Sein Beitrag schließt mit einem kurzen Ausblick auf die politische Wirkung des Werkes von Montesquieu. (ICI2)
Alexis de Tocqueville: Die "Sitten" und die Exportfähigkeit der Demokratie
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 46, Heft 3, S. 377-388
ISSN: 1862-2860
Alexis de Tocqueville: Die "Sitten" und die Exportfähigkeit der Demokratie
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 46, Heft 3, S. 377-388
ISSN: 0032-3470
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KOMMENTAR - Alexis de Tocqueville: Die "Sitten" und die Exportfähigkeit der Demokratie
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 46, Heft 3, S. 377-388
ISSN: 0032-3470
Das Grundgesetz im Wortlaut, Anderungsgesetze, Synopse, Textstufen und Vokabular zum Grundgesetz
In: Zeitschrift für Politik: ZfP, Band 49, Heft 3, S. 341-342
ISSN: 0044-3360
Zur Kontrolle der öffentlichen Finanzen in Großbritannien, Frankreich und Deutschland
In: Pluralismus und Parlamentarismus in Theorie und Praxis, S. 175-188
Politik und Krieg
In: Politik, Philosophie, Praxis: Festschrift für Wilhelm Hennis zum 65. Geburtstag, S. 101-115
Die poltische Theorie von Clausewitz wird dargestellt und kritisch interpretiert. Dabei wird grundlegend betont, daß seine Zentralthese über den Krieg als Fortsetzung der Politik mit anderen staatlichen Mitteln nach wie vor aktuell und zugleich bisher weitgehend unbewältigt geblieben ist. Die preußische Basis im Denken dieses Theoretikers wird am Gesamtzusammenhang von Krieg und auswärtiger Politik, aber auch an den Interdependenzen zwischen innerer Ordnung und Krieg erläutert. Clausewitz' Begeisterung für den Machiavellismus und seine militärischen Ambitionen werden für seine Theorie verantwortlich gemacht, wonach der Geist des Machterwerbs und der Rhytmus der Macht im allgemeinen die Anwendung von Gewalt für die Politik immer dann nahelegen, wenn die friedlichen Mittel nicht zum erwünschten Ergebnis führen. Der Verfasser zeigt, daß der Krieg das Versagen und das Ende der Politik bedeutet. (HA)