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World Affairs Online
Frauen im Nationalsozialismus - Opfer oder Täterinnen?: Eine Kontroverse der Frauenforschung im Spiegel feministischer Theoriebildung und der allgemeinen historischen Aufarbeitung der NS-Vergangenheit
In: Forum Deutsche Geschichte 9
Klappentext: Waren Frauen Opfer oder Täterinnen des NS-Systems? Mit dieser Frage setzte sich die bundesdeutsche Frauenforschung seit Beginn der 1970er Jahre im Rahmen der allgemeinen Aufarbeitung der NS-Vergangenheit so kontrovers auseinander, dass sogar von einem 'Historikerinnenstreit' die Rede war. Nur zögerlich wurden im Verlauf dieses Diskurses unangenehme Wahrheiten ausgesprochen, blinde Flecken beleuchtet und der Wunsch nach einer 'unbeschadeten weiblichen Identität' begraben. Mit der vorliegenden Arbeit von Christina Herkommer wird nicht nur die Debatte zur Rolle von Frauen im Nationalsozialismus nachvollzogen, sondern vor allem eine Einordnung dieser Debatte in die feministische Theoriebildung und die allgemeine Historiographie vorgenommen.
Das Kyoto-Protokoll - Verhandlungen und Verpflichtungen vom 31. Oktober 2003
In: Ausarbeitung 05/03
Die Stadt und der Kapitalismus: über Formen und Folgen sozialer Ungleichheit in der postfordistischen "Wissensgesellschaft"
In: Supplement der Zeitschrift Sozialismus 2002,1
Ideologie und Ideologien im nachideologischen Zeitalter
In: Supplement der Zeitschrift Sozialismus 1999,4
Veränderungen in der Klassenstruktur Europas: empirische Daten, theoretische Diskussion
In: Supplement der Zeitschrift Sozialismus ;1996,4
Digitalisierung und Gewerkschaften: Neue Wege des Arbeitskampfes im Sammelband von Oppelt und Blumenthal: Oppelt, Martin/Blumenthal, Falko (Hg.) (2023). Digitalisierung von Gegenmacht. Gewerkschaftliche Konfliktfähigkeit und Arbeitskampf heute. Bielefeld, transcript. 180 Seiten. Taschenbuch. 35 EUR....
In: Wirtschaft und Gesellschaft: WuG, Band 50, Heft 2, S. 151-154
Der Sammelband "Digitalisierung von Gegenmacht" bietet tiefe Einblicke in die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen gewerkschaftlicher Arbeit im digitalen Zeitalter. Trotz der teilweise offenen Fragen hinsichtlich der Umsetzbarkeit und Effektivität gewerkschaftlicher Strategien liefert das Werk wertvolle theoretische und praktische Erkenntnisse für die Stärkung der Arbeitnehmer:innenrechte in einer zunehmend digitalisierten Welt. Es ist eine empfehlenswerte Lektüre für alle, die sich für die Schnittstelle von Arbeit, Technologie und gesellschaftlicher Macht interessieren.
Aufbruch der Bildungspolitik in den 70er Jahren und die Rolle der Modellversuche
In: Berufsbildung: Zeitschrift für Theorie, Praxis, Dialog, Band 66, Heft 134, S. 34-37
ISSN: 0005-9536
Ausgrenzung und Ungleichheit: Thesen zum neuen Charakter unserer Klassengesellschaft
In: Sozialer Ausschluss und soziale Arbeit: Positionsbestimmungen einer kritischen Theorie sozialer Arbeit, S. 63-82
Die sich weit öffnende Schere zwischen Reichtum und Armut in der Welt und sogar in den reichsten kapitalistischen Gesellschaften sowie die mit der Massen- und Dauerarbeitslosigkeit sich verschärfenden Phänomene sozialer Ausgrenzung haben in den Sozialwissenschaften zu einer Wiederbelebung der marxistischen Klassentheorie geführt. Die aktuellen Auseinandersetzungen zur Veränderung der Sozialstruktur bestätigen nach Meinung des Autors erstens die Wiederbelebung des Klassendiskurses, zweitens die Hinweise auf eine zunehmende Polarisierung von Einkommen und Vermögen auf der einen Seite und neuer Armut auf der anderen Seite, und drittens die Diskussion neuer Formen von sozialer Ausgrenzung. Der Autor thematisiert in seinem Beitrag die Ausgrenzung als zeitliche und räumliche Kategorie und diskutiert die Möglichkeiten einer Trendwende am Beispiel der von Gewerkschaften unterstützten innovativen Arbeitsmarktpolitik und einer sozialen Stadtentwicklungspolitik. Er zeigt, dass die von der Klassengesellschaft produzierten sozialen Ausgrenzungen zumindest in ihren krassesten Formen und Konsequenzen abgemildert werden können, und dass es auch unter den Bedingungen gesellschaftlicher Umbrüche und einer tiefgreifenden Krise noch Spielräume in der Wirtschafts- und Sozialpolitik gibt, die Alternativen zum "Terror der Ökonomie" in allen Lebensbereichen zulassen. In den genannten Beispielen besitzt der Appell an soziales Engagement, kollektive Verantwortung und Solidarität eine herausragende Rolle. (ICI2)