Das 3. Geschlecht: Reprint der 1930-1932 erschienenen Zeitschrift für Transvestiten
In: Bibliothek rosa Winkel
In: Sonderreihe: Wissenschaft Band 6
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In: Bibliothek rosa Winkel
In: Sonderreihe: Wissenschaft Band 6
In: Edition Waldschlösschen [1]
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 62, Heft 20/21, S. 41-48
ISSN: 2194-3621
"Der Wechsel zur Kleidung des anderen Geschlechts und, oft damit verbunden, der Wechsel des sozialen Geschlechts sind in der europäischen Geschichte seit Langem bekannt, gerieten aber erst im späten 19. Jahrhundert in den medizinischen Blick." (Autorenreferat)
In: Verfemt und Verboten. Vorgeschichte und Folgen der Bücherverbrennungen 1933., S. 160-168
In: Homosexuelle im Nationalsozialismus
Magnus Hirschfelds weit über Deutschland ausstrahlendes Institut für Sexualwissenschaft war bahnbrechend für diese neue Wissenschaftsdisziplin und wirkte als Wegbereiter für Schwulen- und LGBT-Bewegungen. Umso verwunderlicher, dass erst jetzt eine quellengestützte, wissenschaftlich solide Aufarbeitung seiner Geschichte greifbar ist. Der Medizinhistoriker mit Schwerpunkt Psychiatrie und geschlechtliche und sexuelle Minderheiten schildert chronologisch und in strukturierter, gut lesbarer Sachlichkeit, häufig auch im Detail auf Beratungsfälle und Fachkontroversen eingehend, das breite Aufgabenspektrum und die neben Hirschfeld am Institut wirkenden Personen. Neben der auf ein üppiges Archiv gestützten Wissenschaftsarbeit beriet das Institut Hilfesuchende, erstellte Prozessgutachten und trat mit Aufklärungsschriften und -vorträgen sowie sexualpolitischen Initiativen etwa zur Abschaffung von ? 175 in Erscheinung. Zeit seines Wirkens angefeindet, fiel es 1933 den Bücherverbrennungen der Nazis zum Opfer. Textabbildungen, Bibliografie, Personenregister. - Für Fachpublikum und spezieller Interessierte. (3) Engelbrecht Boese
Nachdem die Romanvorlage zum Film "Das dänische Mädchen" (ID-A 35/00) eine fiktionalisierte Version der Lebensgeschichte von Einar Wegener (1882 bis 1931) erzählte, ist die Neuausgabe der ursprünglichen Biografie eine faszinierende Lektüre über das schmerzhafte Ringen eines Intersexuellen um seine Identität als Frau. Das Buch über die Transition von Wegener zu Lili Elbe war beim Erscheinen 1931 ein Bestseller und wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt. Nach fast 90 Jahren beweist die deutsche Neuauflage dieser erstaunlichen Lebensgeschichte die gesellschaftlichen Veränderungen, die bis zum heutigen Tag erkämpft wurden und zeigt einmal mehr die Notwendigkeit, sich mit der Realität geschlechtlicher Vielfalt auseinanderzusetzen. Ein historisches Zeitdokument von mitreißender Empathie. Mit einem Vorwort über die Entwicklungsgeschichte des Buches. Nachdem in der Originalausgabe die beteiligten Personen anonymisiert wurden, werden diese in der vorliegenden Ausgabe nach Möglichkeit mit ihren Klarnamen versehen. (2)
In: GenderCodes Band 3
Die Rede von der »Feminisierung der Kultur« beherrschte um 1900 die Wissenscodes von Männlichkeiten und Modernisierung. Interdisziplinär geht dieser Band den konträren Diskursen nach, in denen sich die Rhetoriken einer vermeintlichen Krise hegemonialer weißer Männlichkeiten ausbildeten. Betrachtet werden soziokulturelle, ästhetische und politische Felder sowie auch die Kanonisierung und Dekanonisierung von Wissenschaften. Visionen jüdischer Effeminierung stehen neben solchen des Hypervirilen, wissenschaftliche und poetologische Figuren des Dritten neben rassistischen Maskeraden und technischen Utopien
Die Rede von der "Feminisierung der Kultur" beherrschte um 1900 die Wissenscodes von Männlichkeiten und Modernisierung. Interdisziplinär geht dieser Band den konträren Diskursen nach, in denen sich die Rhetoriken einer vermeintlichen Krise hegemonialer weißer Männlichkeiten ausbildeten. Betrachtet werden soziokulturelle, ästhetische und politische Felder sowie auch die Kanonisierung und Dekanonisierung von Wissenschaften. Visionen jüdischer Effeminierung stehen neben solchen des Hypervirilen, wissenschaftliche und poetologische Figuren des Dritten neben rassistischen Maskeraden und technischen Utopien.
In: Beiträge zur Sexualforschung 85
Ausgehend von verschiedenen Ansätzen in der Forschung zu Gefühlen und Räumen umreißt der Artikel das theoretische, empirische und politische Potenzial des Spannungsfelds zwischen der affektiven Durchkreuzung geordneter Strukturen und der emotionalen Bearbeitung machtdurchwirkter Raumverhältnisse. Praktiken des urban gardening und Debatten über Gentrifizierung zeigen beispielhaft, wie Analysen der dynamischen Interaktionen zwischen Räumen und Gefühlen für eine kritische Perspektive auf Urbanität fruchtbar werden können. Die Beschäftigung mit der Körperlichkeit von Raumgefühlen und der Materialität von Gefühlsräumen bietet willkommene Gelegenheiten, nach Strategien zu suchen, die weder das beharrliche Wirken des Sozialen noch die widerständige Kraft des Materiellen in deterministischer Manier überbetonen, sondern sich stattdessen auf die ambivalenten Dynamiken und Effekte gefühlsräumlicher Prozesse konzentrieren.
BASE
Nachdem die Romanvorlage zum Film "Das dänische Mädchen" (ID-A 35/00) eine fiktionalisierte Version der Lebensgeschichte von Einar Wegener (1882 bis 1931) erzählte, ist die Neuausgabe der ursprünglichen Biografie eine faszinierende Lektüre über das schmerzhafte Ringen eines Intersexuellen um seine Identität als Frau. Das Buch über die Transition von Wegener zu Lili Elbe war beim Erscheinen 1931 ein Bestseller und wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt. Nach fast 90 Jahren beweist die deutsche Neuauflage dieser erstaunlichen Lebensgeschichte die gesellschaftlichen Veränderungen, die bis zum heutigen Tag erkämpft wurden und zeigt einmal mehr die Notwendigkeit, sich mit der Realität geschlechtlicher Vielfalt auseinanderzusetzen. Ein historisches Zeitdokument von mitreissender Empathie. Mit einem Vorwort über die Entwicklungsgeschichte des Buches. Nachdem in der Originalausgabe die beteiligten Personen anonymisiert wurden, werden diese in der vorliegenden Ausgabe nach Möglichkeit mit ihren Klarnamen versehen. (2)
In: Social history, popular culture and politics in Germany
Magnus Hirschfeld's Institute for Sexual Science was founded in Berlin in 1919 as a place of research, political advocacy, counseling, and public education. Inspired by the world's first gay rights organizations, it was closely allied with other groups fighting for sexual reform and women's rights, and was destroyed in 1933 as the first target of the Nazi book burnings. Not Straight from Germany examines the legacy of that history, combining essays and a lavish array of visual materials. Scholarly essays investigate the ways in which sex became public in early 20th-century Germany, contributing to a growing awareness of Hirschfeld's influence on histories of sexuality while also widening the perspective beyond the lens of identity politics. Two visual sourcebooks and catalog essays on an exhibition of contemporary artists' responses to the Hirschfeld historical materials interrogate the modes of visual representation that Hirschfeld employed by re-imagining the public visibility of his institute from a contemporary perspective. The archival material includes stunning, never-before-published images from Hirschfeld's institute that challenge many received ideas, while the scholarly and art catalog essays explore collaboration and dialogue as methods of research and activism that resonate beyond the academy to pressing issues of public concern
From the turn of the twentieth century to the 1950s, a group of transgender people on both sides of the Atlantic created communities that profoundly shaped the history and study of gender identity. By exchanging letters and pictures among themselves they established private networks of affirmation and trust, and by submitting their stories and photographs to medical journals and popular magazines they sought to educate both doctors and the public. Others of My Kind draws on archives in Europe and North America to tell the story of this remarkable transatlantic transgender community. This book uncovers threads of connection between Germany, the United States, and the Netherlands to discover the people who influenced the work of authorities like Magnus Hirschfeld, Harry Benjamin, and Alfred Kinsey not only with their clinical presentations, but also with their personal relationships. It explores the ethical and analytical challenges that come with the study of what was once private, secret, or unacceptable to say. With more than 180 colour and black and white illustrations, including many stunning, previously unpublished photographs, Others of My Kind celebrates the faces, lives, and personal networks of those who drove twentieth-century transgender history.