Wirtschaftswissenschaft und Ethik
In: Schriften des Vereins für Socialpolitik
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In: Schriften des Vereins für Socialpolitik
In: Zeitschrift für das gesamte Kreditwesen
In: Sonderausgabe 53.2000
Ziel dieses Lehrbuches ist die Befähigung zur makroökonomischen Analyse der Wirkungen des Budgets. Seit Erscheinen der ersten Auflage haben zu Änderungen im wirtschaftlichen Umfeld der "fiscal policy" insbesondere die Globalisierung der Finanzmärkte und die Internationalisierung von Wettbewerb und Produktion geführt. Darüber hinaus hat in zahlreichen Ländern ein starker Anstieg der Staatsschuld und der mit ihr verbundenen Zinslast die langfristige Tragfähigkeit ("sustainability") der aktuellen Budgetstrukturen in Frage gestellt. Diese Entwicklungen begründen die wesentlichen Änderungen der zweiten Auflage. Im Kapitel 5 "Fiscal Policy in offenen Volkswirtschaften" wird ein ZweiLänder-Modell entwickelt, das den Einfluss der "fiscal policy" auf das Ausland und die Rückwirkungen auf das Inland in die Analyse einbezieht. Im Kapitel 6 wird die Frage nach der Tragfähigkeit des Staatsbudgets erörtert; die damit verbundenen Überlegungen, welcher Handlungsspielraum für die "fiscal policy" verblieben ist, werden im Kapitel 7 vorgetragen. Auf eine Interpretation des Stabilitätsgesetzes wurde verzichtet (bisher Kapitel 9), da es seine frühere Bedeutung als Magna Charta der "fiscal policy" offensichtlich verloren hat. Dafür wird in einem neuen Abschnitt 6.5 der Europäische Stabilitätspakt kurz beschrieben.
In: Vorträge im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften 6
In: Arbeitsberichte des Ibero-Amerika-Instituts für Wirtschaftsforschung der Universität Göttingen 22
World Affairs Online
In: Hagener Universitätsreden 3
In: Diskussionsbeiträge 19
In: Entwicklungstheorie und -politik 1
In: Gesamtwirtschaftliche Produktionstheorie 2
In: Gesamtwirtschaftliche Produktionstheorie 1
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Volume 40, Issue 18, p. 39-46
ISSN: 0479-611X
World Affairs Online
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Issue B 18, p. 39-46
ISSN: 0479-611X
"Die Salden in den Leistungsbilanzen der sieben größten westlichen Industriestaaten haben sich in den achtziger Jahren erheblich vergrößert. Diese Entwicklung wird von vielen Wirtschaftswissenschaftlern und Politikern als Zeichen weltweiter außenwirtschaftlicher Ungleichgewichte gesehen. Sowohl die Defizit- als auch die Überschußländer werden deshalb immer wieder aufgefordert, ihre Wirtschafts-, Finanz- und Geldpolitik so umzugestalten, daß sich die Leistungsbilanzsalden verringern. Eine undifferenzierte Bekämpfung außenwirtschaftlicher Leistungsbilanzdefizite bzw. -überschüsse ist jedoch abzulehnen, weil diese vielfältige Ursachen haben können. Langfristige Überlegungen von Sparern und Investoren spielen ebenso eine Rolle wie kurzfristige Konjunkturdifferenzen zwischen Ländern, makroökonomische wirtschaftspolitische Eingriffe ebenso wie sektorspezifische Wettbewerbsvorteile, Wechselkursverschiebungen ebenso wie Lohnkostenveränderungen. Je nach Ursache ist ein Leistungsbilanzsaldo anders zu beurteilen. Eine Politik, die pauschal auf Vermeidung von außenwirtschaftlichen Defiziten bzw. Überschüssen setzt, wird deshalb im allgemeinen die Wohlfahrt mindern. Allerdings darf nicht der Schluß gezogen werden, alle Leistungsbilanzsalden seien grundsätzlich hinzunehmen und Maßnahmen zu ihrer Verringerung kämen von vornherein nicht in Betracht. Vor allem langfristig anhaltende Defizite im Außenwirtschaftsverkehr einzelner Länder, die zu ständig steigenden Auslandsverschuldungen führen, sind nicht unbegrenzt finanzierbar. Um nicht irgendwann von internationalen Krediten abgeschnitten zu werden, müssen Schuldnerländer rechtzeitig gegensteuern: am besten durch direkte Beseitigung der Ursachen ihrer Leistungsdefizite." (Autorenreferat)