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Die Autorin (zuletzt "Europäische Salons", BA 2/93) hat sich in ihrem neuesten Buch wieder einem frauenspezifischen Thema zugewandt - dem Tagebuch kreativer Frauen vom 18.-20. Jahrhundert. Lange war das Tagebuch für Frauen die oft einzige Möglichkeit, sich schriftlich zu äußern, und viele Frauen machten davon Gebrauch. In den einzelnen Kapiteln des Buches werden nun die verschiedenen Formen des Tagebuchs beschrieben (z.B. Reise-, Künstler-, zeitgeschichtliches Tagebuch). Diesen Formen ordnet die Autorin berühmte Tagebuchschreiberinnen zu (von Madame de Stael über Virginia Woolf bis zu Simone Weil) und beschreibt ausführlich Leben und Werk dieser Frauen. Ein sehr lesenswertes, interessantes Buch, das aber sicher aufgrund des speziellen Themas hauptsächlich für größere Bestände in Frage kommt. (3) (Elke Jinschek)