Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
Alternativ können Sie versuchen, selbst über Ihren lokalen Bibliothekskatalog auf das gewünschte Dokument zuzugreifen.
Bei Zugriffsproblemen kontaktieren Sie uns gern.
55 Ergebnisse
Sortierung:
In der heutigen Mediengesellschaft ist Expertenwissen gefragt. Die Einführung beantwortet grundlegende Fragen der Medienwissenschaft und macht Übergänge zu anderen Disziplinen sichtbar. Die wesentlichen Medien Fernsehen, Film, Radio und Internet werden ebenso erläutert wie die Basiskategorien Medium, Kommunikation, Zeichen, Bild, Text, Inszenierung, Genre, Programm, Produktion und Rezeption. Einblicke in die zentralen Arbeitsfelder Medienanalyse, -geschichte und -theorie runden den anschaulichen Einstieg ab. In der 2. Auflage aktualisiert und überarbeitet
In: Hamburger Hefte zur Medienkultur 1
In: Beiträge zur Medienästhetik und Mediengeschichte 1
In: Grundlagen Band 6
In: Schriften der Gesellschaft für Film- und Fernsehwissenschaft 3
In: Sigma-Medienwissenschaft 6
In: Zeithistorische Forschungen: Studies in contemporary history : ZF, Band 11, Heft 2, S. 337-348
ISSN: 1612-6041
Unmittelbar nach dem Bau der Mauer, die West-Berlin zu einer eingeschlossenen Stadt machte, bot das bundesdeutsche Fernsehen, dessen selbstverständlicher Teil auch die Sendungen des Senders Freies Berlin (SFB) waren, einen audiovisuellen Kontakt zur Welt nach ›draußen‹ – oft sogar ›live‹, so dass man als West-Berliner teil hatte am Geschehen der westlichen Welt. Für die innere Gemütsverfassung sorgten jedoch spezifisch West-Berliner Programmbeiträge, die vom sicheren und zugleich idyllischen Leben auf der Insel im DDR-Meer erzählten und die ein Gefühl von Geborgenheit vermittelten. Mein frühester Eindruck stammt aus der Serie »Jedermannstraße 11«, die von einem Berliner Mietshaus handelt und von der ich einige Folgen als 17-Jähriger 1962/63 gesehen habe: mit eingängig wiederkehrender Titelmusik, mit bekanntem Personal wie dem in West-Berlin legendären Volksschauspieler Willi Rose, von dem die Eltern schwärmten; herzhaft und immer gut gelaunt, immer einen Scherz auf den Lippen, von seiner Frau (gespielt von Berta Drews) liebevoll in die Seite geknufft. Das Fernsehen war zu dieser Zeit noch ein neugierig-lustvolles Anschauen der Welt im Familienkreis. Denn wie die Menschen in dieser Serie, so lebten wir auch.
In: Ästhetik & Kommunikation, Band 42, Heft 154-155, S. 13-20
ISSN: 0341-7212
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 20, S. 41-46
ISSN: 0479-611X
"Seit 40 bzw. 25 Jahren liefern 'Tatort' und 'Lindenstraße' Bilder von der deutschen Gesellschaft. Zwar sind diese fiktional aufbereitet, aber gerade deshalb sind sie in der Lage, Deutungsmuster zu bieten, wie die Wirklichkeit zu verstehen ist." (Autorenreferat)
In: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft: ÖZP, Band 6, Heft 3, S. 347-366
ISSN: 1612-6033, 0378-5149
In: Zeithistorische Forschungen: Studies in contemporary history : ZF, Band 6, Heft 3, S. 347-366
ISSN: 1612-6041
Wie verändern sich die Objekte der Geschichtsschreibung, also die Gegenwart und die jüngere Vergangenheit, durch die Medien? Wie verändert sich die Geschichtsschreibung selbst durch die Medien? Was bedeutet die in Forschung und Öffentlichkeit verbreitete Rede von der 'Mediengesellschaft' aus historischer Perspektive eigentlich genau? Der Aufsatz unterscheidet zunächst einige Prozesse der 'Medialisierung', geht damit verbundenen Strukturverschiebungen nach und betrachtet insbesondere Veränderungen von Öffentlichkeiten. Dabei wird dafür plädiert, die Ambivalenz der Entwicklungen anzuerkennen und nicht vorschnell Paradigmenwechsel zu behaupten. Zudem werden einige Leitlinien formuliert, was eine Medialisierung der Zeitgeschichtsschreibung bedeuten könnte. Hier gilt es, neue Wege zu beschreiten und neue Ziele zu setzen, die der Ära der Audiovisualität gerecht werden.
In: Die neuen Verführer?: Rechtspopulismus und Rechtsextremismus in den Medien, S. 109-131
Der Beitrag versucht eine Gesamtdarstellung des Sujets Rechtsradikalismus im deutschen Fernsehfilm. Dabei wird zunächst eine theoretische Begriffsklärung des Genres des fiktionalen Fernsehspiels vorgenommen. Fernsehspiele werden demnach als paradigmatische Darstellungen von Realität rezipiert, wobei der Fiktion als einem medialen Darstellungsmodus die Funktion der Verdichtung und Vereinfachung sowie der Herstellung von sinnlich erlebbaren Kausalitätsbeziehungen zukommt. Fernsehfilme werden deshalb auch als unterhaltend dargebotene Demonstrationen von modellhaft erfahrbarem Handeln der Figuren in Alltagssituationen wahrgenommen. Darüber hinaus betreiben sie langfristig eine Vermittlung der als 'geltend' vorgeführten kulturellen Werte und Normen. Auf dieser theoretischen Basis werden die Thematisierungs- und Darstellungskonventionen von Fernsehfilmen, die das Thema Rechtsradikalismus aufnehmen, jeweils unter Heranziehung von Fallbeispielen, untersucht. Behandelt werden a) die historische Entwicklung der Auseinandersetzung mit dem Thema seit dem Ende der 1950er Jahre, b) die figurativen Darstellungsebenen, c) Motive, zentrale Bilder und Topoi, d) Verhaltensweisen und Handlungsperspektiven und e) die Didaktik der Dramatisierungsstrategien. Fazit: "Es bleibt also ein ambivalenter Eindruck. Im Gros tragen die Fernsehfilme stärker dazu bei, dass wir Zuschauer uns an Rechtsradikale gewöhnen und sie über die Darstellungen in den Fernsehgenres als Gegebenheiten der Realität hinnehmen. Eine fatale, weil wohl so nicht beabsichtigte Wirkung." (RG)