In der gegenwaertigen Demokratie spielt das zivilgesellschaftliche Engagement selbstbestimmter und selbstverantwortlicher Buerger eine immer groessere Rolle. Sie geben sich selbst Gesetze und handeln danach, obgleich ihnen eigennuetziges Handeln nicht fremd ist. Beide Verhaltensweisen bestimmen zivilgesellschaftliches Engagement. Zivilgesellschaftliche Gemeinwohlbelange treten zunehmend in Konkurrenz zu den etablierten Gemeinwohlbelangen des Staates und der Oekonomie. Dringendste Aufgabe der Gegenwart ist die Erarbeitung eines zivilgesellschaftlich orientierten gesamtgesellschaftlichen Gemeinw
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I. Einleitung -- A. Vorbemerkung zum Verhältnis von Bewußtsein und Sein -- B. Reflexion des Objektivitätsproblems in der Geschichtsschreibung -- C. Die Prozeßkategorie in den intergesellschaftlichen Beziehungen -- D. Die Quellen -- II. Der geographische Ort als Wirkungsfeld intergesellschaftlicher Beziehungen — Berlin (West/ Ost) -- A. Einleitung -- Das Unmittelbare bzw. der Ausgangspunkt intergesellschaftlicher Beziehungen -- B. Phasen der geschichtlichen Entwicklung -- III. Kräfteverhältnisse als Wirkungsweise intergesellschaftlicher Beziehungen — der Ost-West-Konflikt -- A. Kraft und Gegenkraft von Ost und West am geographischen Ort Berlin (West)/Berlin (Ost) -- B. Die besonderen weltweit ausgelegten Kräfteverhältnisse von Ostund West -- C. Der Zusammenhang zwischen der Gewichtung von Kräfteverhältnissen und ihrem Aktions- und Reaktionsmechanismus -- IV. Die Selbsterhaltungsfähigkeit von Ost und West und von China -- A. Das Verhältnis von Selbsterhaltung und Kraftentfaltung -- B. Bedrohen und Bedrohtwerden zwischen Ost, West und China -- V. Die Selbsterhaltungsfähigkeit als Prozeß von Bewegung und Gegenbewegung -- A. Phasen und Umschlagpunkte des Bewegungs- und Gegenbewegungsprozesses -- B. Herrschaft und Knechtschaft — Das Verhältnis zwischen den Vereinigten Staaten einerseits und Westeuropa und Japan andererseits (eine vorläufige Analyse) -- VI. Nachtrag -- VII. Literaturverzeichnis -- VIII. Anmerkungen.
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Ausgangspunkt des vorliegenden Bestimmungsversuchs der zivilen Gesellschaft ist die Einsicht, dass auf Grund der fortgeschrittenen Informations- und Kommunikationstechniken die Vergleichbarkeit zwischen den Gesellschaften und damit die Grenzen der ehemaligen Zirkulationssphären immer durchlässiger geworden sind und nur die Gesellschaften global ihren Platz behaupten können, in denen einer hohen Anzahl ihrer handelnden Subjekte optimale Entfaltungsmöglichkeiten geboten werden. Der Autor untersucht u.a. die Frage, ob die zivilgesellschaftliche Interpretation von Gesellschaft auf einen Verdichtungspunkt als Basis zurückgreifen kann, und ob auf jener Grundlage die Entfaltung einer hegemonialen Formation gelingt, die sich der vorherrschenden neoliberalen Interpretation entgegensetzen kann. Der Autor reflektiert die Sichtweisen über die Zivilgesellschaft in den öffentlichkeitsrelevanten Diskursen, welche auch auf die festgefügten organisatorischen und institutionellen Kräfte und Einheiten als Macht der Öffentlichkeit zurück wirken. Er diskutiert insbesondere das "Stufenmodell" von Helmut Dubiel, der die "bewussten und unbewussten Unbestimmtheiten" des Begriffs der Zivilgesellschaft kritisch hinterfragt. Der Autor stellt abschließend die Bedeutung von Bildung und Bildungsreform als Voraussetzung für die Teilnahme am öffentlichkeitswirksamen Diskurs heraus. (ICI2)