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World Affairs Online
Aktivierung, Engagement und Beteiligung
In: Neue soziale Bewegungen: Forschungsjournal, Band 20, Heft 1, S. 98-103
ISSN: 0933-9361, 2365-9890
Aktivierung, Engagement und Beteiligung
In: Neue soziale Bewegungen: Forschungsjournal, Band 20, Heft 1, S. 98-103
ISSN: 0933-9361
Die Aktivierung von bürgerschaftlichem Engagement als kleine Gesellschaftsreform?
In: Staat und Gesellschaft - fähig zur Reform?: 23. wissenschaftlicher Kongress der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft, S. 151-166
"Im Fall der Engagementpolitik handelt es sich nicht um ein Gesamtkonzept, sondern um eine Reform durch die Hintertür'. Es handelt sich um ein vielschichtiges, verzweigtes und im Grunde inkrementelles Projekt. Die teilweise erfolgreiche Umsetzung beruht darauf, dass in einer Vielzahl von Arenen eine Vielzahl von Akteuren an diesem Vorhaben beteiligt wird. In einem kontrastierenden Vergleich zwischen Deutschland und Finnland stehen drei Fragen im Zentrum: (1) Auf welche Maßnahmen stützen sich die Reformen? (2) Um was für eine Art von Reform im Hinblick auf Inhalt und Reichweite handelt es sich? (3) Welche Schwierigkeiten bleiben bestehen?" (Autorenreferat)
Review Essay: In Search for Criteria: The State of Qualitative Media Research
In: Forum qualitative Sozialforschung: FQS = Forum: qualitative social research, Band 8, Heft 3
ISSN: 1438-5627
Dieses praktische Handbuch führt in den gegenwärtigen Stand der deutschen qualitativen Medienforschung ein. Trotz seines formalen Schwerpunktes auf Medien greift es viele übergeordnete Gesichtspunkte auf. Die Kapitel sind kurz und bieten nützliche Beispiele für die Anwendung konkreter Methoden. Die Teile des Buches thematisieren Theorien, Datensammlung, Analyse bis hin zur Metadiskussion von Gütekriterien qualitativer Forschung. Nicht immer ist klar, ob Datensammlung oder Analyse im Zentrum einzelner Artikel stehen. Das Buch macht auch drei Defizite deutlich, die noch immer in der qualitativen Methodologie vorherrschen: Die Fallauswahl bleibt oft unzureichend begründet, jenseits von Techniken der Strukturierung des empirischen Materials ist der Analyseprozess noch nicht ausreichend transparent, und übergreifende Gütekriterien für qualitative Forschung fehlen nach wie vor.
Future of Civil Society. Making Central European Nonprofit Organizations Work
In: Welt-Trends: das außenpolitische Journal, Heft 53, S. 161-163
ISSN: 0944-8101
Book Review: Using Social Theory: Thinking through Research
In: Sociological research online, Band 10, Heft 3, S. 218-219
ISSN: 1360-7804
Neue Medien und neues Engagement
In: Probleme sozialer Integration: agis-Forschungen zum gesellschaftlichen Strukturwandel, S. 267-284
Der Wandel von Engagement und Medien beflügelt in jüngster Zeit Erwartungen einer Vitalisierung von Öffentlichkeit. Mit der Wiederentdeckung des Bürgers als Citoyen, als in die öffentlichen Angelegenheiten eingreifender Mensch, ist die Erwartung verknüpft, gesellschaftlichen Problemlagen besser begegnen zu können. Engagement kann jedoch nicht, so die erste im vorliegenden Beitrag vertretene These, allein nach seinem Nutzen für die Gesellschaft beurteilt werden. Der naheliegende Versuch, diese Ressource zu mobilisieren, führt leicht zu einer Organisation des Engagements, die die dort konstitutiven Autonomiespielräume bedroht. Der Eigensinn von Engagement setzt daher Mitsprache in der Beteiligung voraus. Neue Medien wie Bürgerrundfunk und Internet eröffnen Beteiligungswege und erweiterte Zugänge zur Öffentlichkeit. Davon profitieren allerdings, so die zweite These, nur zum kleineren Teil bisher kommunikativ benachteiligte Akteure. In erster Linie werden sie von aktiven Engagierten genutzt. Die Herausforderung einer Öffnung für kommunikativ benachteiligte Akteure bleibt jedoch so lange ungelöst, wie nicht aktive Unterstützung angeboten wird. Der Autor untersucht insgesamt die Potenziale und Grenzen zweier beteiligungsoffener Medien, dem Bürgerrundfunk und dem Internet. Am Beispiel des globalisierungskritischen Engagements wird dabei das Zusammenspiel von Medien und Protest betrachtet. Grundlegende Bemerkungen zu partizipatorischen Medienöffentlichkeiten schließen den Beitrag ab. (ICA2)
Aufbruch in die Bedeutungslosigkeit? Zur Marginalisierung der Oppositionsgruppen in der DDR
In: Neue soziale Bewegungen: Forschungsjournal, Band 8, Heft 4, S. 93-96
ISSN: 0933-9361
Describes the difficult transition of opposition groups in the former East Germany after German reunification. The activities of the civil movements & other forms of opposition were instrumental in bringing down the communist regime, but this has not translated into postreunification political power. This is attributed in part to the conditions under which opposition groups formed & in part to their relationship to power. Issues of idealism, bureacracy, consensus politics, legitimation, & organization are considered. E. Blackwell
Aufbruch in die Bedeutungslosigkeit?: Zur Marginalisierung der Oppositionsgruppen in der DDR im Jahr der "Wende"
In: Diskussionsbeiträge 20
"Über allem (k)ein dicker fetter Zuckerguß": nichtkommerzielles Lokalradio als veralltäglichte Form kritischer Öffentlichkeit?
In: Integration und Ausgrenzung: Hannoversche Forschungen zum gesellschaftlichen Strukturwandel, S. 259-283
Die Autoren thematisieren die Sphären medialer und direkter Öffentlichkeit im lokalen städtischen Raum anhand der in Niedersachsen entstandenen neuen nichtkommerziellen Radioprojekte. Im Mittelpunkt ihre Analyse stehen interviewte Akteure zweier konkurrierender Radioinitiativen in Hannover, die sich sowohl von ihrem journalistischen Selbstverständnis her, als auch in ihren lebensweltlichen Bezügen her deutlich unterscheiden. Sollen die Ansprüche an das Radio erfüllt werden, so besteht die Herausforderung vor allem darin, die Themen der Herkunftsmilieus der Akteure zu überschreiten und die Thematisierungsstrategien auch auf Problembereiche nicht-innerstädtischer, nicht-junger und nicht-gebildeter sozialer Gruppen, also auf besonders artikulationsschwache Milieus auszuweiten. (prb)