Wie funktioniert eine Mikrowelle?
In: Kursbuch, Band 58, Heft 210, S. 69-83
20 Ergebnisse
Sortierung:
In: Kursbuch, Band 58, Heft 210, S. 69-83
The use of most if not all technologies is accompanied by negative side effects, While we may profit from today's technologies, it is most often future generations who bear most risks. Risk analysis therefore becomes a delicate issue, because future risks often cannot be assigned a meaningful occurance probability. This paper argues that technology assessement most often deal with uncertainty and ignorance rather than risk when we include future generations into our ethical, political or juridal thinking. This has serious implications as probabilistic decision approaches are not applicable anymore. I contend that a virtue ethical approach in which dianoetic virtues play a central role may supplement a welfare based ethics in order to overcome the difficulties in dealing with uncertainty and ignorance in technology assessement.
BASE
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 61, Heft 46/47, S. 42-48
ISSN: 2194-3621
Die großen technischen Katastrophen des vergangenen Jahrhunderts haben gezeigt, dass technische Risiken oftmals nur durch mehr Technik in den Griff zu bekommen sind. Die "autonome" Technik avancierte Ende des 20. Jahrhunderts zum Schlagwort, das technische Notwendigkeit suggeriert. Technik ist indes mehr als angewandte Naturwissenschaft; technische Notwendigkeiten sind niemals naturgesetzlich. Die Notwendigkeit zur technischen Umgestaltung der Natur ergibt sich immer in Kombination aus dem Machbaren mit dem Gewünschten. Individuelle oder, im Fall von Großtechniken, kollektive gesellschaftliche Präferenzen müssen von vornherein in die Technikgestaltung einbezogen werden. Wirklich partizipative Technikgestaltung ist unerlässlich für technischen Fortschritt, und sie unterscheidet sich grundlegend von einer Technikkommunikation, in der Technikakzeptanz oftmals lediglich als Standortvorteil in einer rein ökonomischen Bewertung gesehen wird. Es geht weniger darum, durch Experten - seien sie nun aus den Natur- und Technikwissenschaften oder aus den normativen Disziplinen - die Bevölkerung über "objektive" Risiken und Chancen aufzuklären, als darum, einen Raum für eine transparente Kommunikation zu schaffen, in der überhaupt erst Chancen und Risiken im gleichberechtigten Gespräch eruiert werden. (ICF2)
In: Analyse & Kritik: journal of philosophy and social theory, Band 32, Heft 1, S. 107-120
ISSN: 2365-9858
Abstract
This paper aims to show that modeling complex systems inevitably involves non-propositional knowledge and thus the uncertainties associated with the corresponding model predictions cannot be fully quantified. This is exemplified by means of the climate system and climate modeling. The climate system is considered as a paradigm for a complex system, whereby the notion of complexity adopted in this paper is epistemic in nature and does not equate with the technical definition of a complex system as for example used within physics or complexity theory. The epistemic notion of complexity allows to view the climate system as complex with respect to some features, while simple with respect to others. This distinction is of practical significance for political decision making as it allows to treat some climate predictions as (fairly) certain, while acknowledging high uncertainties with others.
Most scientists agree that, at least for the time being, unquantified uncertainties are inevitably connected to predictions of climate models. Uncertainties, however, do not justify political inaction. This paper addresses the question of how epistemic uncertainties are of relevance for practical decision making. It is shown how common decision approaches based on the precautionary principle fail to adequately deal with uncertainties as they arise in climate modeling. I argue that with regards to climate change, unquantified uncertainties can neither be ignored in decision making nor be reduced to quantified ones by assigning subjective probabilities. This distinguishes the ethical problems associated with climate change from other problems regarding energy supply and demand like, for example, those associated with nuclear power.
BASE
In: Intergenerational justice review, Band 9, Heft Ausg. 3, S. 95-101
ISSN: 1617-1799
"Unter Klimatologen besteht weitgehend Einigkeit, dass Vorhersagen von Klimamodellen unausweichlich unsicher sind. Unsicherheit rechtfertigt aber keineswegs politische Inaktivität. In diesem Aufsatz wird deshalb diskutiert, in wieweit epistemische Unsicherheiten für die praktische Entscheidungsfindung von Relevanz sind. Insbesondere soll gezeigt werden, dass das Vorsorgeprinzip nicht in der Lage ist, den spezifischen Unsicherheiten, wie sie in Klimaprognosen auftreten, gerecht zu werden. Nichtquantifizierte Unsicherheiten dürfen in Entscheidungsfindungsprozessen weder ignoriert werden, noch lassen sie sich durch Einführung subjektiver Wahrscheinlichkeiten auf quantifizierte Unsicherheiten reduzieren. Dies unterscheidet die ethischen Aspekte des Klimawandels wesentlich von anderen ethischen Problemen aus dem Bereich der Energieversorgung." (Autorenreferat)
In: Journal für Generationengerechtigkeit, Band 9, Heft 3, S. 95-101
"Unter Klimatologen besteht weitgehend Einigkeit, dass Vorhersagen von Klimamodellen unausweichlich
unsicher sind. Unsicherheit rechtfertigt aber keineswegs politische Inaktivität. In diesem Aufsatz wird deshalb diskutiert, in wieweit epistemische Unsicherheiten für die praktische Entscheidungsfindung von Relevanz sind. Insbesondere soll gezeigt werden, dass das Vorsorgeprinzip nicht in der Lage ist, den spezifischen Unsicherheiten, wie sie in Klimaprognosen auftreten, gerecht zu werden. Nichtquantifizierte Unsicherheiten dürfen in Entscheidungsfindungsprozessen weder ignoriert werden, noch lassen sie sich durch Einführung subjektiver Wahrscheinlichkeiten auf quantifizierte Unsicherheiten reduzieren. Dies unterscheidet die ethischen Aspekte des Klimawandels wesentlich von anderen ethischen Problemen aus dem Bereich der Energieversorgung." (Autorenreferat)
In: Intergenerational justice review, Heft 3, S. 94-99
ISSN: 2510-8824
Most scientists agree that, at least for the time being, unquantified uncertainties are inevitably connected to predictions of climate models. Uncertainties, however, do not justify political inaction. This paper addresses the question of how epistemic uncertainties are of relevance for practical decision making. It is shown how common decision approaches based on the precautionary principle fail to adequately deal with uncertainties as they arise in climate modeling. I argue that with regards to climate change, unquantified uncertainties can neither be ignored in decision making nor be reduced to quantified ones by assigning subjective probabilities. This distinguishes the ethical problems associated with climate change from other problems regarding energy supply and demand like, for example, those associated with nuclear power.
In: Political Legitimization without Morality?, S. 91-97
Intro -- Inhalt -- Vorwort -- I Einleitung -- 1 Überblick über die Technikethik -- 1.1 Entstehung und Entwicklung der Technikethik -- 1.2 Gründe für das Entstehen der Technikethik -- 1.3 Was ist Technikethik? -- 1.4 Gegenstand der Technikethik -- 1.5 Technikethik als Beratung -- 1.6 Technikethik und Praxis -- 1.7 Einwände gegen Technikethik -- Literatur -- 2 Zum Handbuch -- 2.1 Aufbau und Überblick -- 2.2 Zum Gebrauch -- Literatur -- II Grundbegriffe -- 3 Technik -- 3.1 Zum Begriff -- 3.2 Technik als Reflexionsbegriff -- 3.3 Differenzbestimmungen -- 3.4 Funktionsdeutungen -- 3.5 Technik als Medium -- 3.6 Technik als Reflexion auf Regelhaftigkeit -- Literatur -- 4 Risiko -- 4.1 Begriffsgeschichte -- 4.2 Semantik -- 4.3 ›Gefahr‹ und ›Restrisiko‹ -- 4.4 Objektive und subjektive Risiken -- 4.5 Risikorealität und Risikowahrnehmung -- Literatur -- 5 Sicherheit -- 5.1 Sicherheit - zentraler Bezugspunkt in Gesellschaft, Wissenschaft und Technik -- 5.2 Techniksicherheit -- 5.3 Technisches Handeln und (Un-) Sicherheit -- 5.4 Ausblick -- Literatur -- 6 Fortschritt -- 6.1 Begriffsgeschichte -- 6.2 Systemische Grenzen des Fortschritts -- 6.3 Kritik am Fortschrittsbegriff -- 6.4 Zeitgenössische Interpretation -- Literatur -- 7 Technikfolgen -- 7.1 Unterscheidungen von Technikfolgen -- 7.2 Technikfolgenforschung und Entscheidungsprozesse -- Literatur -- 8 Verantwortung -- 8.1 Kausalverantwortung -- 8.2 Normative Verantwortung: pro- und retrospektiv -- 8.3 Verantwortung als Relationsbegriff -- Literatur -- III Historischer Hintergrund -- 9 Frühe Technikkritik -- 9.1 Industrie- und Modernisierungskritik -- 9.2 Gewaltsamer Protest in Großbritannien -- 9.3 Das exemplarische Gewaltereignis: Der schlesische Weberaufstand -- 9.4 Widerstand gegen Umweltzerstörung -- 9.5 Eisenbahnskepsis -- 9.6 Das Eindringen der machine in the garden.
In: Ethik und Praxis (EUP)
Der Wunsch des Individuums, sein eigenes Verhalten an bestimmten ethischen Standards auszurichten sowie Anforderungen individueller Handlungs- und Entscheidungsträger machen einen professionellen Diskurs über Moral erforderlich. Dieser sollte über die Diskussion in der philosophischen Ethik oder der christlichen Soziallehre hinausgehen und die jeweiligen Wissenschaftsfelder wie Medizin, Technik oder Ökonomie einbeziehen. Moralisch korrektes Verhalten braucht mehr als kodifizierte Normen und allgemeine Handlungsanweisungen. Die Anwendung allgemeiner Regeln in komplexen Handlungssituationen – sei es im klinischen Alltag bei der Therapiebegrenzung, sei es bei politischen Entscheidungen über die Höhe von Treibhausgasreduktionen – erfordert spezifisches Wissen und besondere Fähigkeiten. Im vorliegenden Band werden die Ergebnisse zweier Workshops der AG "Ethik in der Praxis" der Jungen Akademie (Berlin) zusammengefasst, in denen versucht wurde, das unterschiedliche Vorgehen der verschiedenen Ethiken durch ein gemeinsames moralisches und kognitives Konzept zu ergänzen und so weite Teile der angewandten Ethik näher an die Praxis zu führen. Dabei führt der Weg von der Aristotelischen Phronesis-Konzeption über den Versuch, den Begriff der Urteilskraft für die verschiedenen Ethiken fruchtbar zu machen bis zu der Frage, wie sich diese Art der Klugheit konkret in den verschiedenen Anwendungsbereichen der praktischen Ethik anwenden und insbesondere als Tugend erlernen lässt.
In: Journal of risk research: the official journal of the Society for Risk Analysis Europe and the Society for Risk Analysis Japan, Band 13, Heft 2, S. 191-205
ISSN: 1466-4461
In: Journal of human development and capabilities: a multi-disciplinary journal for people-centered development, Band 22, Heft 2, S. 336-359
ISSN: 1945-2837
In: Journal of human development and capabilities: a multi-disciplinary journal for people-centered development, Band 22, Heft 2, S. 218-248
ISSN: 1945-2837