Gebrauchsanweisung für das Leben in der Postmoderne
In: Wissen & Leben
5 Ergebnisse
Sortierung:
In: Wissen & Leben
Wie geht es Ihren Mitarbeitern? Und wie geht es Ihnen? - Warum fühlen sich immer mehr Menschen "ausgebrannt"? Setzen Gesellschaft und Wirtschaft Prioritäten, die mit der individuellen Gesundheit des Menschen unvereinbar sind? Was passiert mit dem Einzelnen in einer sich zunehmend beschleunigenden, an Sicherheiten ärmer werdenden Lebens- und Arbeitswelt? - Der renommierte Autor, Psychotherapeut und Berater Andreas Hillert schaut hinter die Kulissen und beleuchtet die Hintergründe dieser Burnout-Dynamik. Differenziert geht er auf die Grundlagen psychischer Gesundheit und die Kriterien seelischer Belastung ein. Mit Beispielen aus der Praxis zeigt der Autor, wie sich arbeitsbezogene Gesundheitsstörungen äußern. Ein detaillierter Fragenkatalog liefert konkrete Hinweise, um z.B. eine Burnout-Gefährdung zu erkennen. Mit konstruktiven Konzepten betrieblicher Gesundheitsförderung plädiert der Autor für eine "Rehumanisierung" der Arbeitswelt - er zeigt aber auch, was jeder Einzelne tun kann, um nicht auszubrennen. - Ein wertvolles Buch für Führungskräfte und Personalverantwortliche, Arbeitsmediziner und Betriebsräte, aber auch für Berater, Coachs und Therapeuten.
In: Forum qualitative Sozialforschung: FQS = Forum: qualitative social research, Band 14, Heft 3
ISSN: 1438-5627
"Lehrpersonen erweisen sich häufig als schwierige Klientel, was die Einbindung in Forschungsprojekte betrifft. Neben Problemstellungen wie geringen Rücklaufquoten bei Befragungen fiel in der das Projekt 'LeguPan - Lehrergesundheit: Prävention an Schulen' begleitenden quantitativen Evaluation eine hohe Zahl von Fragebögen auf, die mit Kommentaren, Anmerkungen und ikonografischen Zeichen versehen waren. Die vorliegende Untersuchung folgt der These, dass diese ein kommunikatives Anliegen oder Angebot an die Durchführenden der Evaluation darstellen. Alle Fragenbögen wurden daher nach Kommentaren, Anmerkungen und ikonografischen Zeichen gescreent und diese wurden exzerpiert. Die Auswertung dieser als Kommunikationsangebote verstandenen Textstellen orientiert sich am Verfahren der qualitativen Inhaltsanalyse. Alle Kommentare und ikonografischen Zeichen wurden Kategorien zugeordnet. Dabei ergaben sich folgende Kategorien: Bestreiten der Passung eines Items oder eines Messinstruments, Einschränken der Aussagekraft einer Antwort, die Begründung oder Rechtfertigung einer Antwort sowie Verständnisfragen und (meist unspezifische) Befindlichkeitsäußerungen. Aus dem kommunikativen Anliegen bzw. den erarbeiteten Kategorien lassen sich in einem ersten Schritt Schlüsse über Lehrkräfte als die Zielgruppe von Forschung ableiten. In einem zweiten Schritt werden Folgerungen für die Planung und Durchführung von Evaluationen und Projekten ausgearbeitet. Diese beziehen sich vor allem auf die sprachliche Aufbereitung, die Instruktion und Strategien für den Umgang mit sensiblen Themen in Befragungen. Qualitative Forschung ist so handlungsleitend für quantitative Erhebungen." (Autorenreferat)