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Die Autoren stellen die Ergebnisse der Simulation eines sozial-ökologischen Szenarios vor, das zeigen könnte, wie ökologische, ökonomische und soziale Ziele in einer längerfristig orientierten Politik miteinander zu vereinbaren sind. Zur quantitativen Illustration des Szenarios wird das hochaggregierte ökonometrische Simulationsmodell PANTA RHEI eingesetzt. Dieses zur Berechnung verwendete Modell ist eine zur Analyse umweltökonomischer Fragestellungen (z.B. Messung von Luftschadstoffen und Emissionen) erweiterte Version des disaggregierten ökonometrischen Simulationsmodells INFORGE (Interindustry Forecasting Germany), das ein nach Wirtschaftsbereichen und Produktgruppen differenziertes Prognosemodell für Deutschland darstellt. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass die Bedingungen ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit ökonomisch erfüllbar sind, und dass es letztlich von den politischen Akteuren abhängt, ob eine solche Strategie angestrebt und nach konkreten Lösungsmöglichkeiten gesucht wird. (ICI2)

"Friedrich Hinterberger, Harald Hutterer und Doris Schnepf liefern ein Plädoyer für das 'magische Dreieck' Sozialkapital/ Glück/ Nachhaltigkeit. Es wird dargestellt, dass alle Resultate der neueren Forschung zu Glück, Sozialkapital und Unternehmenserfolg, aber auch zu den Problemkreisen Arbeitslosigkeit, Suchtverhalten und Konflikt darauf hinweisen, dass die Zukunft neuen Maßstäben folgen muss - und wird. Der Wettbewerb auf allen Ebenen, vom Privaten bis zur Weltordnung, wird sich von der Besiegung der Konkurrenten und der Massierung von materiellen Gütern zum Wettbewerb in Wissen, Kooperation und positivem Glückserleben verlagern. Und damit werden sich auch die Strukturen und Formen von Sozialkapital verändern. Eine Reihe von schon existierenden Praktiken für eine solche neue Kultur wird angeführt." (Autorenreferat)