The impact of administration modes on response effects in surveys
In: ZUMA-Arbeitsbericht 92,14
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In: ZUMA-Arbeitsbericht 92,14
In: ZUMA-Arbeitsbericht 89,17
In: Recent research in psychology
In: ZUMA Nachrichten, Band 9, Heft 16, S. 39-56
Die von Dillman 1978 entwickelte Vorgehensweise zur Erhöhung der Rücksenderate bei schriftlichen Befragungen, 'Total Design Method' (TDM), wird auf ihre interkulturelle Übertragbarkeit auf allgemeine Bevölkerungsstichproben in der Bundesrepublik untersucht. Die Analysen beruhen auf einer schriftlichen Umfrage zu der als zentral erachteten Thematik, Einschätzung der Umweltsituation in der Bundesrepublik und der eigenen Stadt, die im Frühjahr 1984 an 1000 Wahlberechtigte der Stadt Mannheim versandt wurde. Der Fragebogen bestand aus 118 Variablen, die durchschnittliche Ausfüllzeit lag bei 15 Miniten. Die Vorgehensweise Dillmans wurde weitgehend befolgt. Zusätzlich wurden Untersucht: (1) Verweigerungsgründe und Populationscharakteristika der Nichtantwortenden an Hand einer dritten telefonischen oder schriftlichen Befragungswelle, (2) die Selbstselektionsprozesse bei Antwortenden im zeitlichen Verlauf der Studie hinsichtlich der Kriterien soziodemographische Zusammensetzung, Inhalt und Fragebogenqualität, (3) Effekte von Vorankündungsschreiben und Papierart auf den Rücklauf und die Selbstselektion. Mit einer Gesamtrücksendequote von 77,8 Prozent konnte nach Ansicht der Autoren die Übertragbarkeit der TDM auf einen städtischen Bevölkerungsquerschnitt gezeigt werden. (OH)
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 18, Heft 2/3, S. 644-668
ISSN: 0032-3470
Die Einführung eines 'semantischen Differentials' als ein Instrument, das die Möglichkeit bietet, Bedeutungsdimensionen von spezifischen Objekten zu untersuchen, erfolgt aus der Kenntnis der Schwierigkeit der soziologischen Wahlforschung, adäquate Meßinstrumente und -verfahren zu finden, die zur Festlegung politischer Dimensionen bzw. zur Erfassung der Orientierungsmuster von politischen Objekten (Parteien) dienlich sein könnten. Das semantische Differential. mit dessen Hilfe sowohl affektive als auch kognitive Komponenten von Bewertung differenzierter bestimmt werden können, soll sich innerhalb der Untersuchung als feldfähiges Instrument zur umfassenden Beschreibung der politischen Parteien in der Bundesrepublik bewähren. Durch direkte qualitative Eigenschaftszuschreibung - in Form von Adjektiven - werden verbalisierte Bewertungskriterien repräsentiert, die zur Erfassung politischer Einstellungen von Wählern gegenüber ihrer politischen Umwelt verwendbar sind. Auf dieser Grundlage spontan geäußerter Adjektive, mit deren Hilfe eine 'direkte Parteibewegung' der drei Systemparteien in der Bundesrepublik vollzogen wird und unter Einbeziehung von inhaltsanalytischen Ansätzen wird ein semantisches Differential konstruiert. Da bisher entsprechende Umfragedaten zur Überprüfung der vorgenommenen Hypothesen fehlen, kann über die zu erwartende Dimensionalität des Differentials nur spekuliert werden. Zu bestätigen wäre die Annahme, daß durch die Adjektivpaare, die durch empirische Wortauswahl gefunden wurden, sich ein drei- bis vierdimensionales Bedeutungsystem definiert, das aus einer affektiven Dimension, einer kognitiven Dimension bzw. Normdimension, einer Potenzdimension und eventuell einer Gruppendimension besteht. Dieses Konzept, so wird behauptet, eröffnet nicht nur die Möglichkeit affektive und kognitive Bewertungen spezifischer Objekte durch Individuen festzustellen, sondern schafft auch Voraussetzungen, um auf repräsentativer Basis genauere Aussagen über den Sprachgebrauch bestimmter Bevölkerungsgruppen zu machen. (MM)
In: Technik und sozialer Wandel: 23. Deutscher Soziologentag 1986: Beiträge der Sektions- und Ad-hoc-Gruppen, S. 453-456
In: Jugend und Werte: Aspekte einer Politischen Psychologie des Jugendalters, S. 138-149
In dieser Untersuchung wird ein Beitrag zur Erklärung der Entstehungsbedingungen neuer Werte bei Studenten in der Bundesrepublik Deutschland geleistet, und ansatzweise aufgezeigt, welche gesellschaftspolitischen Konsequenzen mit der Existenz dieser Werte verbunden sind. Die Sekundäranalyse beruht auf einer Umfrage unter Studenten aus dem Jahre 1979. Festgestellt wird u. a., daß die Studenten, die ihre Elternbeziehung negativ sowie konfliktreich erlebt haben, stärker alternative Wertorientierungen ausgeprägt haben. Berücksichtigt man zusätzlich die Parteizugehörigkeit des Vaters während der Schulzeit der befragten Studenten, so verstärkt sich diese Ausprägung. Umgekehrt wirkt die SPD-Präferenz des Vaters zwar insgesamt in Richtung alternativer Werthaltungen, kann aber offensichtlich eine negative und konfliktreiche Beziehungsstruktur auffangen. (GF)
World Affairs Online
Ziel des Bandes ist es, den gerade begonnen Dialog zwischen Umfrageforschern und kognitiv orientierten Psychologen weiterzuführen. Es wird betont, daß dieser Dialog für beide Disziplinen sehr fruchtbare Ergebnisse bringen könnte. Folgende Themen werden analysiert: (1) Soziale Wahrnehmung und soziale Wirklichkeit im Laborversuch und in der realen Welt, (2) Informationsprozeßtheorie für den Umfrageforscher, (3) die Informationsprozeß-Perspektive, (4) die Rolle des Gedächtnisses bei der Beantwortung von Umfragen, (5) Antwortverhalten in Umfragen, (6) Gedanken, Urteile und Kommunikation in Einstellungsumfragen, (7) eine kognitive Perspektive der Messung von Einstellungen, (8) die informativen Funktionen von Alternativskalen für das Beantworten von Umfragen, (9) Auswirkungen der sozialen Umwelt auf die Eigenwahrnehmung von Interessen in Verwaltung und Öffentlichkeit, (10) Interview-Stil und der soziale Kontext des Interviews in der Umfrage, (11) Perspektiven für die künftige Entwicklung. (HA)
In: International journal of public opinion research, Band 4, Heft 3, S. 256-268
ISSN: 1471-6909
In: International journal of public opinion research, Band 4, Heft 3, S. 256-268
ISSN: 0954-2892
Previous research has indicated that the public's willingness to take part in surveys has gradually declined over the past thirty years. This has been attributed in part to increasing concerns about confidentiality. After reviewing the early literature, data are reported from 3 experiments conducted in the Federal Republic of Germany, 1988-1990 (total N = 207 university students & 198 adults from the general population) designed to investigate the effects of confidentiality on respondents' expectations & willingness to participate in surveys. Results confirm the hypothesis that confidentiality assurances are not always perceived as reassuring, & do not necessarily increase the public's willingness to respond. 3 Tables, 1 Appendix, 12 References. Adapted from the source document.
In: ZUMA Nachrichten, Band 15, Heft 28, S. 73-91
Nach einer Einführung in generelle Probleme schriftlicher Befragungen werden die Ergebnisse zweier Vorstudien und ihre Konsequenzen für die Hauptbefragung erläutert. Anschließend wird auf methodische Einzelaspekte der Hauptbefragung eingegangen. Dabei wird ermittelt, daß bei einer sorgfältigen Planung und intensiven Vorarbeiten schriftliche Befragungen selbst bei ansonsten schlechter zu befragenden Bevölkerungsgruppen wie alten Menschen problemlos einsetzbar sind. Sie führen zu vergleichbaren, wenn nicht gar höheren Ausschöpfungsquoten als die persönliche mündliche oder die telefonische Befragung. Darüber hinaus sind die Ergebnisse zum Teil besser überprüfbar, ein unkonrollierter Einfluß des Interviewers auf die Auswahl der Befragungspersonen bzw. die gegebenen Antworten entfällt. (psz)
In: ZUMA Nachrichten, Band 14, Heft 27, S. 54-67
'Der Beitrag berichtet über drei Experimente zum Einfluß von Vertraulichkeitszusagen und Datenschutzinformationen auf die Bereitschaft, an Umfragen teilzunehmen. Die Ergebnisse zeigen übereinstimmend, daß Befragte annehmen, die Vertraulichkeit ihrer Antworten würde nur deshalb thematisiert, weil der Inhalt der Umfrage 'heikel' sei. Vertraulichkeitszusagen reduzieren daher die Teilnahmebereitschaft und sollten nur verwendet werden, wenn ein sensitiver Inhalt dies erfordert.' (Autorenreferat)
In: ZUMA Nachrichten, Band 12, Heft 23, S. 79-91
Im Anschluß an die Darstellung der Merkmale computerunterstützten Interviewens werden Funktionen des interaktiven Befragungs- und Instruktionssystem (IBIS), ein Softwaresystem, das mit einer hochfunktionalen Anweisungssprache eine Benutzeroberfläche für die Entwicklung von Befragungs- und Lehrprogrammen bietet, beschrieben. Der Untersuchungsablauf wird durch zahlreiche Anweisungen und deren Spezifikationen gesteuert, die in einer Steuerdatei mit einem Editor zusammengestellt werden. Der modulare Funktionsaufbau gestattet die Steuerung verschiedener peripherer Hardwaresysteme. Das System erlaubt dem Anwender eine Variationsvielfalt in der Gestaltung seiner Problemlösungen. Am Beispiel einer praktischen Anwendung mit Experimenten aus dem ZUMA-Forschungsschwerpunkt 'Kognition und Umfrageforschung' werden Erfahrungen bei der Durchführung, der Datenaufbereitung und der Datenanalyse berichtet. Abschließend werden zukünftige Entwicklungstendenzen bei interaktiven Selbstbefragungssystemen diskutiert. (HN2)