Einführung: Wechselwirkungen zwischen Qualitätsmanagement und Organisation
In: Organisation und Mitarbeiter im TQM, S. 1-11
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In: Organisation und Mitarbeiter im TQM, S. 1-11
In: Soziologische Arbeitspapiere Nr. 48 (Oktober 2016)
In: Analysen & Argumente 136
In: Grundlagentexte Soziologie
In: Arbeitspapiere des Lehrstuhls Industriesoziologie (vormals Technik und Gesellschaft), Band 13
Die Argumentation des Papiers bezieht sich auf die sozialwissenschaftliche Debatte über den gegenwärtigen
gesellschaftlichen Wandel, der vielfach als die Entwicklung zu einer Wissensgesellschaft bezeichnet
wird. In dieser Debatte werden Wachstumschancen und die Entstehung neuer Arbeitsplätze
wie generell für Unternehmen Wettbewerbsvorteile auf dem Weltmarkt nur im High-tech Sektor gesehen,
der auch als wissensintensiver Wirtschaftszweig betrachtet wird. Wirtschaftszweige jedoch, die
alte, konventionelle und standardisierte Produkte herstellen, haben in dieser Perspektive in den
entwickelten Ländern nur wenig Entwicklungschancen. Solchen auch als "Low-tech" zu bezeichnenden
Sektoren und Unternehmen werden in den entwickelten Ländern nurmehr sehr ungünstige Standortbedingungen
eingeräumt. Jedoch ist unübersehbar, dass es eine ganze Reihe solcher Unternehmen
gibt, die sehr erfolgreich in entwickelten Ländern produzieren. Zudem existieren überzeugende
Beispiele für prosperierende Regionen, deren industrielle Basis alte und traditionelle Technologien umfasst.
An diese Befunde knüpft die Argumentation des vorliegenden Papiers an: Erstens wird die vorherrschende
Meinung, wonach Wissen eindeutig messbar sei, kritisch diskutiert. Zweitens wird der vorherrschende
Wissensbegriff diskutiert und es werden die Merkmale jener Wissensform herausgearbeitet,
die als typisch für den Low-tech Sektor angesehen werden können. Dieses spezifische Wissen
wird als "praktisches" Wissen begriffen. Anschließend werden Reorganisationsmaßnahmen von Lowtech
Unternehmen skizziert, die auf die Mobilisierung dieses praktischen Wissens zielen. Abschließend
werden einige Thesen zur Zukunft des Low-tech Sektors im Kontext des gegenwärtigen sozialen und
ökonomischen Wandels formuliert. [Autorenreferat]
In: Veröffentlichungen aus dem Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung e.V., ISF München
Technikentwicklung folgt nicht einem einzigen 'one best way', sondern alternativen Entwicklungspfaden. Exemplarisch hierfür steht die amerikanische und deutsche Entwicklung von NC-Steuerungen für Werkzeugmaschinen - eine Basistechnik industrieller Metallverarbeitung. Die erheblichen Unterschiede lassen sich auf den Einfluß national-spezifischer sozioökonomischer Entwicklungs- und Anwendungsbedingungen zurückführen. Technologiepolitisch zeigt sich damit - am Beispiel der Schlüsselbranche Werkzeugmaschinenbau - die große Bedeutung des institutionell-politischen Umfeldes für die Innovationsfähigkeit der Industrie.
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 76, Heft 5, S. 330-330
ISSN: 0342-300X
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 71, Heft 3, S. 166-166
ISSN: 0342-300X
In: AIS-Studien: das Online-Journal der Sektion Arbeits- und Industriesoziologie in der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS), Band 11, Heft 2, S. 11-28
ISSN: 1866-9549
Gegenstand des Beitrags ist eine kritische Auseinandersetzung mit dem Konzept des Soziotechnischen Systems (STS), das im gegenwärtigen Digitalisierungsdiskurs als Analyse- und Gestaltungskonzept eine relativ prominente Rolle spielt. Gezeigt wird, dass dieses den digitalen Wandel von Technik und Arbeit nicht hinreichend erfasst, insbesondere aber den Einfluss ökonomischer Strukturbedingungen nicht systematisch erfasst. Auf der Basis eines industriesoziologischen Theorieansatzes aus den 1980er Jahren wird daher eine Erweiterung des STS-Konzepts vorgeschlagen: Erstens wird die Multifunktionalität digitaler Technologien besonders ihre Funktion als Organisationstechnologie herausgearbeitet. Zweitens bezeichnet Organisationstechnologie einen Abstimmungsmechanismus, der die Mikroebene von Arbeitsprozessen mit ökonomischen Strukturbedingungen verknüpft. Drittens erweist sich dabei das wenig eindeutige und betrieblich und sektoral unterschiedliche Spannungsverhältnis von Markt- und Produktionsökonomie als zentraler Bestimmungsfaktor für die organisationstechnologische Regulation von Produktionsprozessen. Insgesamt ist daher die Beziehung zwischen Organisationstechnologie und Arbeit als unbestimmt anzusehen, wobei zugleich aber auch generelle Folgewirkungen digitaler Technologien für Arbeit in Rechnung zu stellen sind.
An den Fakultäten Wirtschafts- und Sozialwissenschaften und Erziehungswissenschaft und Soziologie der TU Dortmund wird ab dem Wintersemester 2011/12 der Master-Studiengang »Sozialwissenschaftliche Innovationsforschung« angeboten. Konzeptioneller Ausgangspunkt des StudienProgramms ist die Einsicht, dass wissenschaftliche und technische Innovationen in der modernen Gesellschaft eine zunehmende Bedeutung haben und als immer unverzichtbarer angesehen werden, dass wissenschaftliches und technisches Wissen allein jedoch nicht ausreicht, um diese Innovationen zu verstetigen und zukunftsfähig zu gestalten. Benötigt werden – daneben bzw. in gleichem Maße – ökonomische, politische und soziale Kompetenzen. Diese komplexen Zusammenhänge technologischer und gesellschaftlicher Faktoren systematisch in den Blick zu nehmen und in theoretischer, empirischer und berufspraktischer Perspektive zu thematisieren, ist der besondere Anspruch des Studienganges »Sozialwissenschaftliche Innovationsforschung«.
BASE
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 66, Heft 18/19, S. 10-17
ISSN: 0479-611X
"Die neuen digitalen Technologien werden Konsequenzen für industrielle Arbeitsprozesse haben. Welche dies sein werden, ist nicht eindeutig prognostizierbar, zumal die Diffusion der Technologien im industriellen Sektor erst am Anfang steht." (Autorenreferat, IAB-Doku)