Modulare Therapie von Cannabisstörungen: das CANDIS-Programm
In: Therapeutische Praxis
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In: Therapeutische Praxis
In: Sucht: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis, Band 62, Heft 1, S. 7-8
ISSN: 1664-2856
In: Sucht: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis, Band 51, Heft 3, S. 182-182
ISSN: 1664-2856
In: Sucht: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis, Band 70, Heft 2, S. 61-62
ISSN: 1664-2856
In: Sucht: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis, Band 70, Heft 2, S. 122-126
ISSN: 1664-2856
In: Sucht: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis, Band 69, Heft 1, S. 19-21
ISSN: 1664-2856
Zusammenfassung: Cannabis ist die am weitesten verbreitete (noch) illegale Substanz in Deutschland und Europa. Sie macht mit 39 % den größten Anteil am illegalen Endverbrauchermarkt aus, der konservativ geschätzte jährliche Verkaufswert liegt bei 11.6 Mrd. €. Der THC-Gehalt, insbesondere von Cannabis-Harz, hat in den letzten Jahren stark zugenommen, bei nur moderaten Preissteigerungen. Die 12-Monats-Konsumprävalenzen von Jugendlichen wie Erwachsenen sind in den letzten Jahren gestiegen. Jungen und Männer konsumieren dabei häufiger als Mädchen und Frauen. Etwa 600.000 erwachsene Personen in Deutschland weisen Cannabiskonsumstörungen auf, diese Zahl ist in den letzten Jahren etwa stabil. Behandlungen wegen Cannabis machen unter allen in der Deutschen Suchthilfestatistik dokumentierten Suchtbehandlungen wegen illegaler Substanzen den größten Anteil aus. Dieser hat in den letzten zwanzig Jahren stark zugenommen. Dennoch werden mit etwas über 30.000 Behandlungsepisoden pro Jahr wesentlich weniger Personen behandelt, als eine Cannabiskonsumstörung aufweisen.
In: Sucht: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis, Band 65, Heft 3, S. 157-159
ISSN: 1664-2856
In: Sucht: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis, Band 70, Heft 2, S. 63-65
ISSN: 1664-2856
In: Sucht: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis, Band 58, Heft 2, S. 97-107
ISSN: 1664-2856
Hintergrund: Im Jahr 2006 wurde erstmals eine deutsche evidenzbasierte Leitlinie für substanzbezogene Störungen veröffentlicht. Seitdem hat sich der Kenntnisstand bezüglich des Screenings, der Diagnostik und der Therapie von Suchterkrankungen verbessert. Ziel: Das aktuellste, internationale Wissen über evidenzbasierte Interventionen für alkohol- und tabakbezogenen Störungen soll zusammengefasst, Empfehlungen für die Praxis sollen abgeleitet und abgestimmt werden. Methode: Um Leitlinien der methodischen Qualität S3 im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft Wissenschaftlich Medizinischer Fachgesellschaften (AWMF) zu entwickeln, erfolgt 1.) eine systematische Recherche, Auswahl und methodische Bewertung der internationalen Literatur, 2.) eine strukturierte Konsensfindung und 3.) die interdisziplinäre und repräsentative Beteiligung von über 50 Fachgesellschaften, Berufs-, Betroffenen- und Angehörigenverbänden sowie 70 Fachexperten. Ergebnisse: Die Fertigstellung der beiden S3-Leitlinien "Alkohol" und "Tabak" ist für das Jahr 2013 geplant. Danach sollen weitere substanzspezifische Leitlinien entwickelt werden. Alle Leitlinien sollen in regelmäßigem Abstand überarbeitet werden, um die Aktualität der klinischen Empfehlungen zu garantieren. Schlussfolgerungen: Die S3-Leitlinien sollen Therapeuten, Betroffenen und Angehörigen eine Entscheidungshilfe bei der Behandlung von Abhängigkeitserkrankungen zur Verfügung stellen.
In: European addiction research, Band 5, Heft 4, S. 167-172
ISSN: 1421-9891
The German treatment monitoring and reporting system EBIS for out-patient centres treating clients with substance-related problems and disorders was set up in 1980. A parallel system for in-patient treatment was added in 1993 under the name of SEDOS. Together they are based nation-wide on more than 600 specialised treatment centres which collect diagnosis- and treatment-related data as well as information on socio-economic and family background. As part of the data relate to the end of treatment, also evaluative elements are included. In EBIS and SEDOS, aggregated data are the basis of the national and regional statistics produced, which offers a very high level of data protection for the clients treated. The revision of the national system implementing the Treatment Demand Indicator Protocol as the European Monitoring Centre for Drugs and Drug Addiction standard has already been started.
In: Sucht: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis, Band 63, Heft 1, S. 7-24
ISSN: 1664-2856
In: European addiction research, Band 22, Heft 5, S. 233-242
ISSN: 1421-9891
Background: Existing cannabis treatment programs reach only a very limited proportion of people with cannabis-related problems. The aim of this systematic review and meta-analysis was to assess the effectiveness of digital interventions applied outside the health care system in reducing problematic cannabis use. Methods: We systematically searched the Cochrane Central Register of Controlled Trials (2015), PubMed (2009-2015), Medline (2009-2015), Google Scholar (2015) and article reference lists for potentially eligible studies. Randomized controlled trials examining the effects of internet- or computer-based interventions were assessed. Study effects were estimated by calculating effect sizes (ESs) using Cohen's d and Hedges' g bias-corrected ES. The primary outcome assessed was self-reported cannabis use, measured by a questionnaire. Results: Fifty-two studies were identified. Four studies (including 1,928 participants) met inclusion criteria. They combined brief motivational interventions and cognitive behavioral therapy delivered online. All studies were of good quality. The pooled mean difference (Δ = 4.07) and overall ES (0.11) give evidence of small effects at 3-month follow-up in favor of digital interventions. Conclusions: Digital interventions can help to successfully reduce problematic cannabis use outside clinical settings. They have some potential to overcome treatment barriers and increase accessibility for at-risk cannabis users.
Dieses Buch fasst den aktuellen Forschungsstand zum Thema Cannabis zusammen. Hierfür wurden alle bedeutsamen, in den letzten 10 Jahren in deutscher und englischer Sprache publizierten Forschungsarbeiten systematisch recherchiert und ausgewertet. Dargestellt werden: - psychische, organische und soziale Risiken des Konsums pflanzlicher und synthetischer Cannabisprodukte zu Rauschzwecken, - Wirksamkeit, Verträglichkeit und Sicherheit von Cannabisarznei bei organischen und psychischen Erkrankungen, - Motive und Erwartungen eines nichtärztlich verordneten Gebrauchs von Cannabis im Sinne einer Selbstmedikation. Die Expertise liefert einen umfassenden Überblick über die aktuelle Literatur. Sie bewertet das therapeutische Potenzial und die Risiken von Cannabis entsprechend internationaler methodischer Vorgaben der evidenzbasierten Medizin. Die Expertise dient somit als solides Nachschlagewerk. Ihr Auftraggeber war das Bundesministerium für Gesundheit
In: Sucht: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis, Band 62, Heft 3, S. 163-166
ISSN: 1664-2856