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In: Urban-Taschenbücher 407
In: Saarbrücker Universitätsreden 35
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In: UTB für Wissenschaft / Uni-Taschenbücher / Geschichte, 1251
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In: Athenäum-Droste-Taschenbücher / Geschichte, 7204
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In: International review of social history, Band 39, Heft 2, S. 287-290
ISSN: 1469-512X
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 40, Heft 12-13, S. 39-51
ISSN: 0479-611X
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In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 12/13, S. 39-51
ISSN: 0479-611X
"Die bis heute in Polen lebendige Erinnerung an die Schrecken der deutschen Besatzungszeit im Zweiten Weltkrieg und die bitteren Erfahrungen des Verlusts der Heimat bei den vertriebenen Deutschen haben die Einleitung und konsequente Durchführung einer Politik der Normalisierung schwer belastet. Wachsender Druck der NATO-Partner und ein Meinungswandel in der westdeutschen Öffentlichkeit beeinflußten seit Ende der fünfziger Jahre die Auseinandersetzung um eine realitätsbezogene Neuorientierung der Osteuropapolitik, die dann von der sozialliberalen Koalition nach 1969 umgesetzt wurde. Der während der Ratifikationsdebatte um den Warschauer Vertrag im Frühjahr 1972 in der Bundesrepublik Deutschland entbrannte heftiger Streit beeinträchtigte den schwierigen Annäherungsprozeß ebenso nachhaltig wie die allzu hoch gespannten Erwartungen auf großzügige Wirtschaftshilfe und Entschädigung der Kriegsopfer auf polnischer Seite. Auch nachdem 1975/76 die meisten Konfliktherde beseitigt worden waren, wollte sich die vielbeschworene 'Normalität' im bilateralen Verhältnis nicht einstellen, zumal die Ausrufung des 'Kriegerischen Zustands' am 13. Dezember 1981 die Beziehungen belastete. Erst nach 1985 kam es erneut zu vorsichtigen Fühlungnahmen, die - begünstigt durch das im April 1989 am 'Runden Tisch' erzielte Einvernehmen über eine grundlegende Reform des politischen und sozioökonomischen Systems - ihren vorläufigen Höhepunkt während des Besuchs von Bundeskanzler Kohl im November 1989 in Polen erreichte. An dem Bemühen um eine 'endgültige Aussöhnung' der beiden Nachbarvölker haben neben den politisch Verantwortlichen die Kirchen, die Gewerkschaften, die Stiftungen der Parteien, die Vertreter verschiedener gesellschaftlicher Gruppierungen sowie zahlreiche Repräsentanten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur mitgewirkt. Mit Hilfe von staatlichen, kommunalen und privaten Initiativen konnten so die Erblasten der Vergangenheit reduziert werden - nicht zuletzt deshalb, weil sich Medien und Schulen in beiden Ländern ihrer Verantwortung bewußt sind, tradierte Vorurteile abzubauen und im Geiste der Völkerverständigung und Friedenswahrung Verständnis für die Lebensinteressen und die besonderen Voraussetzungen des jeweils anderen Landes zu wecken." (Autorenreferat)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 12-13/90
ISSN: 0479-611X
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 40, Heft 12+13, S. 39-51
ISSN: 0479-611X