Entwicklung und Bedeutung des Luftfrachtverkehrs in der Bundesrepublik Deutschland
In: Verkehrswissenschaftliche Forschungen 25
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In: Verkehrswissenschaftliche Forschungen 25
In: Interkulturelle Pädagogik im internationalen Vergleich, S. 54-62
Es werden persönliche und wissenschaftliche Erfahrungen mit Gesellschaft und Erziehung in der Bundesrepublik dargestellt und kritisch diskutiert. Eine multikulturelle Gesellschaft, realisiert durch den mündigen Bürger, wird als Ziel der Pädagogik begründet und erläutert. Die Analyse macht deutlich, daß diese Vorstellung nur durch interkulturelles Lernen umzusetzen ist, d. h. durch Lern- und Entwicklungsprozesse, die von Toleranz, gegenseitiger Achtung, Konfliktanerkenntnis und -lösung, Frieden und Emanzipation gekennzeichnet sind. Kompensatorische Ansätze in der Pädagogik werden in diesem Zusammenhang als falsch betrachtet. Ergebnis der interkulturellen Lernerfahrungen sollte nach Ansicht des Verfassers sein, daß Konflikte mit ausländischen Nachbarn in der Bundesrepublik aufgrund von unterschiedlichen Verhaltensweisen entstehen und nicht durch deren Rasse oder Nationalität. (HA)
In: Ausländerkinder im Konflikt: zur interkulturellen Arbeit in Schule und Gemeinwesen, S. 63-71
Auf dem Hintergrund wachsender Ausländerzahlen und zunehmender Ausländerfeindlichkeit tritt der Verfasser für eine gesamtgesellschaftliche interkulturelle Erziehung nicht nur der Ausländer, sondern vor allem der Bürger der Aufnahmeländer ein, die als Ziel nicht die Integration der Ausländer im Sinne totaler Assimilation hat, sondern bei der abweichendes Verhalten und fremdartige Gewohnheiten toleriert werden, Mehrsprachigkeit selbstverständlich und die Begegnung mit Menschen anderer kultureller Herkunft erstrebenswert ist. Dieser interkulturelle Ansatz einer nicht auf die Schule beschränkten Erziehung und Bildung geht von der empirisch belegten Tatsache aus, daß mit dem Grad der konkreten Erfahrung fremder Einflüsse Überfremdungsangst, Intoleranz und Ausländerfeindlichkeit zunehmen. Es werden alle meinungs- und normenbildenden Instanzen aufgerufen, eine Verhaltensänderung zu bewirken im Sinne eines wechselseitigen Integrationsprozesses. Eine Fülle von konkreten Anregungen zur interkulturellen Erziehung wie frühe Zweisprachigkeit beider Seiten, entsprechende Aus- und Weiterbildung einheimischer wie ausländischer Erzieher, Zusammenarbeit mit Sozialarbeitern in der Schule, mehr Sprach- und Bildungsprogramme im Fernsehen, keine Gettoisierung der Ausländer, Klassenreisen in die Herkunftsländer u. a. stellen eine Auswahl der zu lösenden Probleme dar. (AF)
In: Interkulturelle Erziehung in Praxis und Theorie 6