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Der plötzlich über einen kommende Tod ohne die Möglichkeit, sich auf ihn vorzubereiten, war lange für die Menschen in Europa mit größter Angst besetzt. Aktuelle soziologische Umfragen in der deutschen Gegenwartsgesellschaft zeugen vom genauen Gegenteil: Gefragt, wie sie sterben möchten, antworten bei weitem die meisten Menschen, dass sie "plötzlich und unerwartet" sterben möchten. Dem korrespondiert, dass gegenwärtig die Angst vor dem Tod keine Konjunktur hat, wohl aber die Angst vor dem Sterben. Denn das Sterben hat sich im zwanzigsten Jahrhundert mit dem Fortschritt der Medizin historisch erstmals als eigene Phase vom Tod entkoppelt. Die soziologische Analyse dieser Angst vor dem Sterben zeigt, dass die oft qualvollen langen Phasen des Sterbens, verknüpft mit Autonomieverlust und körperlicher Entstellung, als Zerstörung des zivilisatorisch erreichten Niveaus der Menschen wahrgenommen werden. Die Menschen fürchten sich vor dem "sozialen Sterben".
In: dtv 50662
In: Beck Rechtsberater
Praxisbezogener Ratgeber für alle Rechtsfragen, die mit dem Wohneigentum verbunden sind (zuletzt BA 6/08) für juristisch nicht vorgebildete Eigentümer. Die Änderungen beziehen sich auf Stichwörter wie Energieausweis, Ferienwohnung, Luftschranken, Werdende Gemeinschaft, Zwangshypothek, Zweitwohnungssteuer. Mit neuen Gerichtsentscheidungen. Berücksichtigt sind auch die Reform des Erbschaftsteuer- und Schenkungsteuerrechts und die neue Eigenheimförderung "Wohn-Rieser", hier gibt es bereits schon wieder Neuerungen. Grundbestand neben Marc Popp (BA 9/09) und Mascha Valentin (BA 8/09). Vorauflagen können auslaufen. (1)
In: New Media & Society
ISSN: 1461-7315
This research investigates the strategic use of protest imagery on social media by movement parties, bridging the gap between protest and institutional politics. We apply a mixed-methods analysis of 9584 Facebook, Twitter, and Instagram image posts by seven movement parties between 2015 and 2021. We find that protest images frequently serve to amplify movement grievances. Yet, parties' involvement with contentious protest forms undergoes temporal shifts, influenced mainly by their evolving positions within the polity. Moreover, parties' engagement with protest images differs by country and ideological leaning. Movement parties on the Right express a conflictual position between supporting and delegitimizing different protests. Conversely, Left-leaning counterparts tend to support protest, yet veer toward deradicalization and emphasizing symbolism over disruptive tactics, once they become more institutionalized. This research highlights the intricate relationship between movement parties, protest, and visual narratives on social media, in light of the interplay between movements and institutional politics.
In: Political communication: an international journal, S. 1-23
ISSN: 1091-7675
In: Journal of information technology & politics: JITP, S. 1-20
ISSN: 1933-169X
In: University of St. Gallen, School of Finance Research Paper No. 2013/10
SSRN
Working paper
In: Merkur: deutsche Zeitschrift für europäisches Denken, Band 66, Heft 6, S. 550-557
ISSN: 2510-4179
Die gegenwärtige Debatte über die Patientenverfügung kann den Autoren zufolge als Vorbereitung eines neuen Dispositivs verstanden werden, in dem es um die Selbsttötung als Selbstsorge geht. Die Selbstsorge als "Selbst-Ent-Sorgung" mittels eines Dritten, meist eines Arztes, der als Suizidhelfer fungiert, ist bereits ein in quantitativer Hinsicht beachtliches, an der Zahl der Patientenverfügungen ablesbares Phänomen. Es entspringt einer neuen Tendenz zur moralischen Steigerung des Anspruchs an Selbstverfügung über das eigene Leben als Element der Menschenwürde. Dem entsprechen zunehmend auch neue rechtliche und medizinische Regelungen. Diese sind vor allem in der Schweiz, aber auch in anderen europäischen Ländern weiter entwickelt als in Deutschland, doch ein Druck auf Rechtsetzung und Rechtsprechung ist hier unverkennbar. Die Wandlung der Einstellungen zum Tod und Sterben sowie die stärkere Betonung der legitimen Autonomie über das eigene Selbst fügen sich also in eine langsame, aber deutlich wahrnehmbare historische Tendenz zur Radikalisierung der Rechte, die Menschenwürde und Selbstverfügung unzertrennbar miteinander verknüpfen. Sowohl aus politischen als auch aus religiösen und moralischen Erwägungen werden jedoch Bedenken formuliert, die große Gefährdungen für humanes Leben und menschenwürdige soziale Ordnungen sehen. Bereits jetzt lässt sich konstatieren, dass der Druck in Richtung auf historisch gravierende Änderungen in der Beurteilung fundamentaler Probleme der Daseinsfürsorge und -gestaltung steigen wird. (ICI2)
In: Transit: europäische Revue, Heft 33, S. 5-24
ISSN: 0938-2062
Grundlage der Studie sind Ergebnisse einer Untersuchung über die Möglichkeiten und Bedingungen von Sterbebegleitung und hospizlicher Arbeit in Krankenhäusern. Die Verfasser beschreiben die Situation der Sterbenden anhand der Befragung von Ärzten und Pflegekräften, die mit Sterbenden professionell zu tun haben. Dabei wird den Fragen nachgegangen, in welchem Maße die Befragten über Ansätze und Inhalte zeitgemäßer Sterbebegleitung respektive Hospizarbeit informiert sind, inwieweit sich diese Ansätze unter den Bedingungen eines Krankenhausalltags überhaupt umsetzen lassen und inwieweit sie in ihrer jeweiligen Ausbildung bzw. in ihrem Studium auf den Umgang mit Sterbenden vorbereitet wurden. Es wird gezeigt, dass die Ärzte und Pflegekräfte wissen, dass die Aufgabe, Patienten beim Sterben zu begleiten, sie unter den gegebenen Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen überfordert. Die Ausbildungen in der Medizin und den Pflegeberufen passen sich zwar auf lange Sicht den Erfordernissen des Umgangs mit Tod und Sterben an, aber die strukturellen Gegebenheiten eines Krankenhauses sind nicht in vergleichbarer Weise anzupassen (Schichtdienst, häufig wechselndes Personal etc.). Die befragten Ärzte und Pflegekräfte formulieren auch klare Wünsche an die Hospizbewegung, die sich notwendig aus der Struktur von Institutionen wie Krankenhäusern ergeben. (ICG2)
In: Social movement studies: journal of social, cultural and political protest, S. 1-20
ISSN: 1474-2837