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Internationale Rohstoffabkommen: Ziele, Ansatzpunkte, Wirkungen
In: Kieler Sonderpublikationen
World Affairs Online
Struktur und Perspektiven der Wirtschaft Schleswig-Holsteins
Das Institut für Weltwirtschaft ist im Frühjahr 1989 von der Schleswig-Holsteinischen Landesregierung beauftragt worden, für die Denkfabrik des Ministerpräsidenten eine Studie über die Struktur und die -Entwicklungsperspektiven der Wirtschaft Schleswig-Holsteins durchzuführen. Aufgabe dieser Untersuchung war es, die wirtschaftliche Entwicklung des Landes in den beiden vergangenen Jahrzehnten sowie deren wichtigste Bestimmungsfaktoren zu analysieren. Zu diesem Zweck sollten insbesondere die bisherigen strukturellen Veränderungen im produzierenden Gewerbe und im Dienstleistungssektor herausgearbeitet sowie eine Reihe von Standortfaktoren, die für die Investitionsentscheidungen und für die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen mit bestimmend sind, interregional verglichen werden. Im Vordergrund stand die Frage, ob sich die von anderen Bundesländern abweichende Einkommens- und Beschäftigungsentwicklung Schleswig-Holsteins auf strukturelle Faktoren und/oder auf die gegebenen Standortbedingungen für die Unternehmen zurückführen läßt. In einem weiteren Teil der Studie sollten die mittelfristigen Entwicklungsperspektiven für die Wirtschaft Schleswig-Holsteins aufgezeigt werden. Dazu ist versucht worden, die Chancen und Risiken der künftigen wirtschaftlichen Entwicklung des Landes sowohl unter Status-quo-Bedingungen als auch im Hinblick auf die Wirkungen, die von den Maßnahmen zur Vollendung des EG-Binnenmarktes ausgehen könnten, darzulegen. Da die Studie Ende 1989 abgeschlossen wurde, konnte auf die Integration der DDR-Wirtschaft und die marktwirtschaftliche Öffnung der RWG-Länder nicht eingegangen werden.
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Struktur und Perspektiven der Wirtschaft Schleswig-Holsteins
In: Kieler Sonderpublikationen
Struktur und Entwicklungsmöglichkeiten der Wirtschaft in der deutsch-dänischen Grenzregion
In: Kieler Sonderpublikationen
Welthandel und Strukturanpassung in den Industrieländern
Ziel der sechsten GATT-Runde ist es, die Schranken im Welthandel weiter abzubauen. Anders als bei den fünf früheren GATT-Runden herrscht dieses Mal in vielen Ländern Skepsis gegenüber einer weiteren Liberalisierung, weil man die Risiken, die mit zunehmendem Importwettbewerb verbunden sein können, höher bewertet als die möglichen Vorteile der Liberalisierung. Das Aufrechterhalten von Handelsschranken kostet Ressourcen. Die Protektion wenig effizienter Industrien in den wohlhabenden Ländern hält deren Einkommen unter dem Niveau, das sie sonst erreichen könnten und verzögert das Tempo der Industrialisierung in den Entwicklungsländern. Die ökonomischen Argumente zugunsten eines freieren Handels sind stark und weitgehend unanfechtbar. Handelsbeschränkungen sind zudem politisch belastend. Es gibt eine Reihe staatlicher Maßnahmen, die geeignet sind, die Schocks einer Anpassung an wirtschaftliche Veränderungen zu mindern. Interne Anpassungmaßnahmen spielen daher eine bedeutende Rolle in der künftigen Handelspolitik. Sehr zweifelhaft ist, ob alle Möglichkeiten für wirksame Anpassungsmaßnahmen bereits ausgeschöpft sind. In der Textilindustrie, der Stahlindustrie und im Kohlenbergbau existieren nach allgemeiner Meinung hartnäckige Anpassungsprobleme, die besondere und permanente Schutzmaßnahmen gegen den Importwettbewerb verlangen. Obwohl es viele Anstrengungen gegeben hat, den Status quo aufrechtzuerhalten, hat in allen drei Fällen die Dynamik des Strukturwandels die Lage grundlegend verändert. Diese Entwicklungstendenzen erlauben den Schluß, daß weitere Schritte zur Liberalisierung auch in den schwierigsten Fällen nicht nur wünschenswert wären, sondern wahrscheinlich durch den immanenten Strukturwandel in der Wirtschaft erleichtert werden. Eine Veränderung ist selten bequem, selbst dann nicht, wenn sie zu Verbesserungen führt. Für die Politik darf die relevante Frage nicht sein, wie man eine Anpassung an veränderte Umstände verlangsamen oder verhindern könnte. Sie lautet vielmehr, wie man die Chancen, die ein freierer Handel bietet, dadurch nutzen kann, daß man die Anpassung erleichtert und ihre Kosten minimiert.
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