Lernen durch Kooperation: Potenziale der Zusammenarbeit von Schulen und Unternehmen am Beispiel eines Schule-Wirtschaft-Projekts
In: Ökonomie und Bildung
In: Wochenschau Wissenschaft
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Forschung wird zunehmend aus Sicht ihrer Ergebnisse gedacht - nicht zuletzt aufgrund der Umwälzungen im System Wissenschaft. Der Band lenkt den Fokus jedoch auf diejenigen Prozesse, die Forschungsergebnisse erst ermöglichen und Wissenschaft konturieren. Dabei ist der Titel Doing Research als Verweis darauf zu verstehen, dass forschendes Handeln von spezifischen Positionierungen, partiellen Perspektiven und Suchbewegungen geformt ist. So knüpfen alle Beitragenden auf reflexive Weise an ihre jeweiligen Forschungspraktiken an. Ausgangspunkt sind Abkürzungen - die vermeintlich kleinsten Einheiten wissenschaftlicher Aushandlung und Verständigung. Der in den Erziehungs-, Sozial-, Medien- und Kunstwissenschaften verankerte Band zeichnet ein vieldimensionales Bild gegenwärtigen Forschens mit transdisziplinären Anknüpfungspunkten zwischen Digitalität und Bildung.
Das vorliegende systematische Review nimmt ausgehend vom BMBF-geförderten Verbundforschungsprojekt "You(r) Study" Forschungsarbeiten (im weitesten Sinne) zu digitalen Lerninfrastrukturen an Hochschulen unter die Lupe. Dazu wird der Forschungsstand zu den Rahmenbedingungen für mediengestütztes Lehren und Lernen an deutschen Hochschulen erarbeitet und durch internationale Sichtweisen ergänzt. Mit Blick auf die Makroebene wird deutlich, dass die organisationalen Besonderheiten von Hochschulen einen entscheidenden Einfluss auf die Implementierung von digitalen Lerninfrastrukturen haben. Zudem werden akteur- und handlungsspezifische Aspekte beleuchtet, um erste Antworten auf die Fragen zu finden, wie digitale Medien von Hochschulakteur*innen genutzt werden und wie digitale Lerninfrastrukturen studentisches Medienhandeln prägen können.
Der folgende Artikel diskutiert aus subjektorientierter Perspektive, wie die Auseinandersetzung mit digitalen Medien in der Lehrerinnen- und Lehrerbildung erfolgen kann. Es wird dafür plädiert, statt der Integration digitaler Medien in das Studium die Perspektive auf das Studium als soziale Praxis und damit die Aneignungsprozesse Studierender zu wenden. Unter Bezugnahme auf Medienbildung als Selbst- und Uns-Gestaltung zur Entwicklung kollektiver Praktiken wird insbesondere der Aus- und Weiterbildung von Lehrpersonen als berufsbiographische Entwicklungsaufgabe Rechnung getragen. Anhand einer filmischen Metapher, theoretisch-konzeptioneller Überlegungen und einem Beispiel eines Praxis- und Entwicklungsprojekts (die BMBF-geförderten OERlabs) wird gezeigt, wie subjektorientierte Auseinandersetzungsformen mit/über/durch Medien insbesondere in der ersten Phase der Aus- und Weiterbildung von Lehrpersonen adressiert werden könnten, damit sie Lehramtsstudierenden und den (möglicherweise) spezifischen Anforderungen des Lehramtsstudiums gerecht werden. Mit dem Artikel schauen wir hinter die Fassade eines bildungspolitischen Hypes. Thematisiert werden insbesondere pädagogischen Grundverständnisse einer Auseinandersetzung mit dem Phänomen OER. ; The following article discusses how teacher training deals with digital media from a subject-oriented perspective. Open Educational Resources (OER) have enormous potential to enable effective alternative social and collaborative learning processes during teacher training. We present the initial stages of development of the OERlabs project (funded by BMBF), which aims at operationalizing the potential of OER for biographical learning. Considerations of theoretical concepts are addressed including the potential of OERlabs as a valuable vocational education platform that enables effective collaborative learning, but more importantly addresses the specific individual needs of each learner, especially at the initial stages of teacher training.This paper takes a look behind the curtain of an educational and political hype, while particularly focussing on fundamental pedagogical principles underlying the OER phenomenon.
BASE
Der vorliegende Beitrag befasst sich mit diskurs- und machtpolitisch hervorgerufenen Deutungshoheiten in Bezug auf Forschung zu und über Digitalisierung und Bildung in Programmatiken und Förderrichtlinien Deutschlands und der EU. Er gründet auf der Annahme, dass Forschungs- und Wissenschaftssysteme seit geraumer Zeit in enger Abhängigkeit zu Förderprogrammen stehen, welche auf unterschiedlichen politischen Ebenen als so genannte Förderinstrumente diverser Bildungsbereiche und der Wissenschaft selbst fungieren (sollen). Bei empirischer Betrachtung werden Deutungshoheiten infolge dieser Hinwendung zu und gleichzeitigen Abwendung von Begriffen und Konzepten sichtbar – nicht nur im Zusammenhang mit Diskursen um Digitalisierung und Bildung. Folge sind die (Über-)Betonung einzelner Konzepte und die zurückhaltende Repräsentation anderer, was für die Medienpädagogik qualifikatorische Engfassungen bedeutet, die auf empirischer Basis sowie vor dem Hintergrund präsenter Konzepte zu zeigen sind. ; This article is concerned with the prerogative of interpretation in relation to digitisation and education in the programmes and funding guidelines of Germany and the EU that has been created by political discourse and power. It is based on the assumption that the research and science system have for some time been closely dependent on funding programmes, which (should) function at different political levels as so-called funding instruments of various educational sectors and of science itself. On empirical observation, this turning towards and simultaneous rejection of terms and concepts makes prerogative of interpretation visible - not only in connection with discourses on digitisation and education. The consequence is the (over-)emphasis on individual concepts and the restrained representation of others, which means qualification narrowness for media education, which must be shown on an empirical basis and against the background of present concepts.
BASE
Mit der Optimierung des Lehrens und Lernens durch Daten, Zahlen und Algorithmen nehmen die Nutzung digital erzeugter Daten oder automatisierte Auswertungsmethoden zu. Daten lassen sich nahezu beliebig miteinander verknüpfen und digitale Geräte, einzelne Plattformen und technische Ökosysteme befinden sich inzwischen im Dauerbetrieb. Scheinbare "Gewissheiten" und vermeintlich objektive(re) Rückmeldungen bestimmen so die pädagogische Praxis mit. Die Beitragenden des Bandes setzen sich kritisch mit (digitalen) Vermessungspraktiken in pädagogischen Kontexten und der allumfassenden Quantifizierung auseinander. Neben aktuellen Forschungsprojekten, die die dargelegten Ambivalenzen empirisch in den Blick nehmen, reflektieren darüber hinaus Forschende in Interviews die Erkenntnisse sowie eigene Erfahrungen für die Gegenwartsgesellschaft.
In: Digitale Gesellschaft
Mit der Optimierung des Lehrens und Lernens durch Daten, Zahlen und Algorithmen nehmen die Nutzung digital erzeugter Daten oder automatisierte Auswertungsmethoden zu. Daten lassen sich nahezu beliebig miteinander verknüpfen und digitale Geräte, einzelne Plattformen und technische Ökosysteme befinden sich inzwischen im Dauerbetrieb. Scheinbare »Gewissheiten« und vermeintlich objektive(re) Rückmeldungen bestimmen so die pädagogische Praxis mit. Die Beitragenden des Bandes setzen sich kritisch mit (digitalen) Vermessungspraktiken in pädagogischen Kontexten und der allumfassenden Quantifizierung auseinander. Neben aktuellen Forschungsprojekten, die die dargelegten Ambivalenzen empirisch in den Blick nehmen, reflektieren darüber hinaus Forschende in Interviews die Erkenntnisse sowie eigene Erfahrungen für die Gegenwartsgesellschaft.
In: Fachbezogene und fachübergreifende Hochschuldidaktik., S. 167-175
Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit der Unterstützung forschenden Lernens durch digitale Werkzeuge in der Hochschullehre. Ausgehend von der Frage, ob vor dem Hintergrund von Kompetenzentwicklung und Beschäftigungsfähigkeit Konzepte wie das forschende Lernen noch angebracht sind, werden zunächst die Potenziale dieses Lehr-Lernkonzepts erläutert. Im Anschluss daran wird gezeigt, wie und warum forschendes Lernen durch digitale Werkzeuge unterstützt werden kann. Anschließend wird ein Personal Learning Environment der Universität Augsburg ("Forschungswolke") als mögliche Form der Unterstützung forschenden Lernens sowie ihr Einsatz in der universitären Praxis vorgestellt. Der Beitrag endet mit der Forderung, verstärkt digitale Medien in der universitären Lehre einzusetzen und dadurch das selbstorganisierte wie auch kollaborative Lernen und Arbeiten von Studierenden zu unterstützen. (HDZD/Text übernommen).
In: Kunst Medien Bildung Band 8
In: Schriften der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE)
Globalisierung, Digitalisierung, Klimawandel, Migrationsbewegungen und Pandemie gestalten nicht nur unseren Alltag, sondern auch die Wissenschaft neu. Angesichts dieser gesellschaftlich tiefgreifenden Veränderungen werden Grenzen und ihre Überwindung zu immer zentraleren Herausforderungen, auch für die pädagogischen Forschungsfelder. Der Band versammelt vielfältige Beitrage zum Thema Entgrenzungen und richtet dabei den Blick auf Ent- und Begrenzung in ihrer Bedeutung für Bildung, Erziehung und Sozialisation