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In: Berlin studies of the ancient world 59
In: Berlin studies of the ancient world 59
Our introduction to the volume sets the discussion about memory in archaeology into current contexts, establishes our reasons for producing this book and discusses a number of crucial aspects of memory, space, and identity. We provide a brief history of memory studies with a focus on contributions from archaeology and discuss a number of topics that play important roles in the papers. These include the relations between forgetting and remem- bering, and between space, place and memory. Along with our authors, we emphasize that memory is a matter of practices, not just of mindsets. A further element in our discussions is the interface between memory, duration, and history. All of these issues coalesce in an important background theme, the political nature of various modes of memory
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Altertumswissenschaftliche Karten sind nicht als unabhängi- ge wissenschaftliche Instrumente zu betrachten, sondern als technische Dinge, die auf der Sedimentation älterer Arbei- ten sowie den Instrumenten, Sprachen und Praktiken anderer Disziplinen beruhen. Durch diese Grundlegungen wurde die Kartographie der verschiedenen Altertumswissenschaften von Beginn an präjudiziert und in ein System spezifischer regio- naler, disziplinärer, wissenschaftspolitischer und politischer Konstellationen eingebunden. In der Einleitung des Sammel- bandes, der Beispiele zur Kartierung kollektiver Entitäten aus verschiedenen Altertumswissenschaften, aber auch aus der Humangeographie und der Linguistik enthält, setzen wir uns mit der Frage der Rückkopplungen auf die kartographischen Strategien zur Darstellung und Identifikation antiker Kollek- tive auseinander. Hierzu beleuchten wir die altertumswissen- schaftlichen Kartierungspraktiken aus diagrammatischer, wis- senschaftsgeschichtlicher und identitätstheoretischer Perspek- tive.
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Die sozial- und kulturwissenschaftliche Bewertung der Dinge, ihres epistemischen Status sowie ihres Stellenwerts im Rahmen sozialer Praktiken und damit für das Soziale insgesamt hat in den letzten drei Jahrzehnten eine bemerkenswerte Dynamik entfaltet und eine radikale theoretische Weiterentwicklung vollzogen. In der aktuellen theoretischen Debatte über die Dinge wird dabei insbesondere die Variabilität und Instabilität der sozialen Praxis sowie die 'Ambivalenz der Dinge' betont. Objektepistemologien widmen sich der Frage, wie genau multiple und variable Objektidentitäten in der epistemischen Praxis entstehen und wie sie ihrerseits auf diese Praxis zurückwirken. Handlungsoptionen an, mit oder infolge von Dingen besitzen jedoch stets auch eine soziale, wirtscha liche, politische sowie eine ethische Dimension, die ebenfalls wissensbasiert ist und deren Prämissen es gleichermaßen zu klären gilt. Die Texte des vorliegenden Bandes stellen den Versuch dar, das gegenseitige Abhängigkeitsverhältnis zwischen Dingen und Wissen aufzudecken und in verschiedenen Erscheinungsformen zu analysieren. Dadurch umreißen sie den transdisziplinären Forschungsraum der Objektepistemologien und stellen sein wissenschaftliches Potential unter Beweis.
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Die (Re)konstruktion und räumliche Situierung kollektiver Identitäten stellt einen zentralen Bestandteil altertumswissenschaftlicher Praxis dar. Doch obwohl Karten als Analyseinstrument und Darstellungsmethode eine wesentliche Rolle spielen, sind ihre Implikationen und Effekte bislang jedoch nur unzureichend vergleichend untersucht. Dabei hat man in den Altertumswissenschaften nicht nur immer wieder versucht, geographische Informationen über die Herkunft und Verbreitung von Sprachen, Artefakten, Völkern oder Kulturen narrativ darzustellen, sondern eben auch kartographisch zu fi xieren. Solche kartographischen Identitätskonstruktionen können als direkte oder auch indizielle Erfassung historischer Handlungsträger verstanden werden. So gibt es Karten, auf denen etwa Völker oder Sprach gruppen unmittelbar geographisch situiert werden; andere Karten geben lediglich die geographische Verteilung bestimmter Merkmale (linguistische Charakteristika, materielle Objekte etc.) wieder, die als Hinweis auf die Präsenz oder gar Handlungen kollektiver Identitäten angesehen werden. In diesem Sammelband werden Kartierungspraktiken aus unterschiedlichen fachlichen Perspektiven in ihren verschiedenen Ausprägungen und Transformationen kritisch beleuchtet. ; Ancient maps should not be viewed as impartial scientific instruments but rather as technical things based on the sedimentation of older works and the instruments, languages and practices of other disciplines. These foundations prejudiced the cartography of the various classical and ancient studies from the start, binding it into a system of specific regional, disciplinary, political, and science and research policy-related constellations. This volume contains examples of the mapping of collective entities from various classical and ancient studies, and also from human geography and linguistics. In the introduction we consider the question of feedbacks in cartographic strategies for representing and identifying ancient collectives. We therefore focus on the mapping practices of classical and ancient studies from a number of perspectives: diagrammatic, history of science and identity theory.
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