In: Zeitschrift für öffentliche und gemeinwirtschaftliche Unternehmen: ZögU ; zugleich Organ der Gesellschaft für Öffentliche Wirtschaft = Journal for public and nonprofit services, Band 34, Heft 4, S. 396-414
In many countries of the Global South, energy infrastructure is holey, unreliable or simply not existent. This leads to different kinds of severe problems. Just to name a few: Family members, mostly women, spend hours every day to collect firewood for cooking. In many cases, they suffer under pulmonary diseases, because they have no access to clean cooking facilities. And companies are less productive without access to electricity. Students of the Joint International Master on Sustainable Development worked on energy access scale-up projects during their third semester at Leipzig University. In this semester, students are requested to work on an ''integration project'': integrating various aspects of sustainable development in a particular case study. The class of 2017 approached energy access from the interdisciplinary perspective of sustainable development, anchored however in the field of Economics and Management Science to ensure feasibility of their work. This present edition of Studies in Infrastructure and Resources Management looks at their work in two different energy access scale-up projects in the sub-Saharan countries Nigeria and Senegal
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"Today, decentralised sewage disposal plants are increasingly accepted as permanent solution in rural areas. However, it is still debated in which cases they are more appropriate than central systems. The following paper deals with technological and institutional aspects of this problem. It poses the questions, which problems will arise if decentralised systems gain ground, which solutions may be necessary and how do these solutions affect the costs of decentralised systems? Although decentralised systems can keep up with central systems regarding costs for investment and operation as well as treatment efficiency, they still fail to meet quality standards in everyday life. To achieve a better compliance, technological as well as institutional approaches seem to be necessary. First, technologies of treatment plants, process control and maintenance should be optimized. Second, governmental controlling institutions must be adjusted. On the one hand, this is due to the increasing number of autonomous stakeholders involved. On the other hand, this is caused by the public good character of waste water treatment once it exceeds the basic needs of households. Thus, easy riding of households occurs. Better controlling institutions may not only minimise easy riding but also foster technological progress. Together, technological progress as well as new controlling institutions will influence private and social costs of decentralised systems and thus their range of use." (author's abstract)
Digitalisierung hat sich zu einem Schlagwort entwickelt, sie wird in der Politik sowie dem öffentlichen und dem privaten Sektor bzw. der Gesellschaft allgemein zu weitgreifenden Veränderungen führen. In der Wasserwirtschaft werden ihr Potenziale zugesprochen, den anstehenden Herausforderungen wie Klimawandel und demographischen Veränderungen effektiver, effizienter bzw. qualitativ verbessert gerecht werden zu können. Das Forschungsvorhaben diente vor diesem Hintergrund einer umfassenden Bestandsaufnahme der aktuellen Entwicklungen, Problemstellungen und Herausforderungen des Aufbaus einer "Wasserwirtschaft 4.0". Es liefert eine Begriffsdefinition, Übersichten zu vorhandenen Datenportalen sowie Arbeitsgruppen und Netzwerken mit Bezug zur Thematik und arbeitet Handlungsbedarf heraus. Die Potenziale einer "Wasserwirtschaft 4.0" werden aus der Perspektive des erzielbaren Nutzens für Umwelt und Bürger dargestellt sowie strukturelle Defizite und Hemmnisse, die ihrer Überwindung entgegenstehen, herausgearbeitet. Es zeigt sich, dass eine "Wasserwirtschaft 4.0" bisher nur in Ansätzen und / oder einzelnen 4.0-Anwendungen umgesetzt ist. Initiativen zielen bisher vordergründig auf betriebliche Vorteile, vorhandene Potenziale im Sinne von Nutzen für Umwelt und Bürger werden nicht ausgeschöpft. Entwicklung und Wachstum wirtschaftlicher Aktivitäten jenseits wasserwirtschaftlicher Kernaufgaben werden kaum unterstützt. Als zentrales Thema bei der Weiterentwicklung hin zu einer "Wasserwirtschaft 4.0" erweist sich eine stärker standardisierte und harmonisierte Datenerfassung, -haltung und -nutzung.
Die Abwasserabgabe bedarf einer Modernisierung durch Anpassung an geänderte technische, rechtliche und umweltpolitische Rahmenbedingungen. Aus diesem Grund hat das BMU einen Entwurf für die Novelle des AbwAG vorgelegt. Die vorliegende Studie liefert auf Basis dieses Referentenentwurfs eine Untersuchung möglicher Aufkommens- und Zahllasteffekte, die durch die Gesetzesnovelle entstehen. Einzelne Gesetzesänderungen stellen dabei jeweils "Stellschrauben" dar, die die Aufkommenshöhe beeinflussen können. Mittels einer vergleichenden Analyse dieser Stellschrauben identifiziert die Studie diejenigen Änderungen, die zu besonders starken Aufkommens- bzw. Zahllasteffekten führen können. Insgesamt stützen die Ergebnisse der Studie den Ansatz einer ausgewogenen Modernisierung der Abwasserabgabe, die die Entwicklung von Aufkommenshöhe und Zahllasten berücksichtigt, dabei aber nicht die grundlegende ökologische Lenkungsfunktion der Abgabe aus dem Blick verliert.