Transatlantisches Tauwetter: warum die Chancen für eine neue US-Klimapolitik besser stehen denn je
In: Internationale Politik: das Magazin für globales Denken, Band 62, Heft 2, S. 75-81
ISSN: 1430-175X
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In: Internationale Politik: das Magazin für globales Denken, Band 62, Heft 2, S. 75-81
ISSN: 1430-175X
World Affairs Online
In: Deutsche Außenpolitik: Sicherheit, Wohlfahrt, Institutionen und Normen, S. 374-392
"Deutschland gilt als Vorreiter internationaler Umweltpolitik, der im Gewässerschutz, der Luftreinhaltung oder dem Klimaschutz seine Positionen durchzusetzen versucht und dies auch hinlänglich schafft. Aber in den letzten Jahren hat das Image des Gipfelstürmers an Glanz verloren. Die Schwierigkeiten bestehen darin, dass eine erfolgreiche Umweltaußenpolitik (UAPOL) drei Ebenen der Politikformulierung vereinen muss: (1) Sie muss in der Lage sein, aktiv auf andere Staaten und das internationale System einzuwirken, um ihre Ziele zu verwirklichen. (2) Sie muss von außen an Deutschland durch internationale Organisationen, die EU oder andere Staaten herangetragene Anforderungen entweder erfüllen oder abwehren. (3) Eine erfolgreiche UAPOL ist nur möglich, wenn Deutschland Umweltpolitik als Querschnittsaufgabe versteht und die national erfolgreich umsetzt. Beim Blick in die Zukunft lässt sich schon heute konstatieren, dass die deutsche UAPOL vor einem Paradigmenwechsel steht, dessen Verzögerung sie in den letzten Jahren bereits viel Schwung gekostet hat." (Autorenreferat)
World Affairs Online
In: Internationale Politik: das Magazin für globales Denken, Heft 4, S. 72-79
ISSN: 1430-175X
World Affairs Online
In: Internationale Politik: IP ; Deutschlands führende außenpolitische Zeitschrift, Band 63, Heft 4, S. 72-79
ISSN: 2627-5481
Den Protagonisten des Klimaschutzes ist es gelungen, mit Bildern und Emotionen die Wissenschaftssprache in einfache, oft alarmistische Botschaften zu übersetzen. Vor diesem Hintergrund wird der Frage nachgegangen, was die Welt von der künftigen US-Klimaschutzpolitik erwarten kann. Erst die Wahlen markieren den Übergang zu einer aktiven Politik, die das US-Diktum der Freiwilligkeit von nationalen Klimaschutzmaßnahmen überwindet. Ein nationales Klimaschutzgesetz, das sich ganz wesentlich als Beitrag zur Erhöhung der Energiesicherheit versteht, ist erst nach 2009 wahrscheinlich. Die interne Einigung auf ein nationales Klimaschutzprogramm ist notwendige Voraussetzung für eine Beteiligung der USA an einem internationalen Abkommen. Eine neue Administration wird in der internationalen Klimapolitik die US-Interessen und Ziele flexibel verfolgen. Der Ansatz "von unten" (bottom up) kann anknüpfen an Vorarbeiten der Bush-Regierung wie die Asia-Pacific Partnership on Clean Development and Climate bzw. das Gesprächsforum Meeting of Major Economies on Energy Security and Climate Change. Die künftige Klimapolitik der USA wird Signale der Entspannung nach Europa senden, aber auch die europäische Führungsrolle im globalen Klimaschutz beenden. (ICG2)