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Unser sozialistisches Bildungssystem: Wandlungen, Erfolge, neue Horizonte
In: Neues Deutschland, Band 44, Heft 138, S. 3-9
World Affairs Online
Unser sozialistisches Bildungssystem - Wandlungen, Erfolge, neue Horizonte
In: Berufsbildung: Zeitschrift für Theorie, Praxis, Dialog, Band 43, Heft 7/8, S. 305-310
ISSN: 0005-9536
Jugend und kommunistische Zukunft
In: Probleme des Friedens und des Sozialismus: Zeitschrift der kommunistischen und Arbeiterparteien für Theorie u. Information, Band 23, Heft 7 (263), S. 972-979
ISSN: 0032-9258
Aus Sicht der DDR
World Affairs Online
Zum Westkaffee bei Margot Honecker: letzte Begegnungen mit einer Unbeirrten
Als Margot Honecker im Mai 2016 starb, hatte sie fast ein Vierteljahrhundert im chilenischen Exil verbracht. Nils Ole Oermann ist vermutlich der letzte Besucher aus der Bundesrepublik, den sie dort kurz vor ihrem Tod empfangen hat. Über drei Jahre stand Oermann mit ihr, die sonst jedes Interview strikt ablehnte, in Kontakt und traf sie mehrfach. In "Zum Westkaffee bei Margot Honecker" lässt der Autor diese Begegnungen in Chile Revue passieren - die einstige Ministerin für Volksbildung der DDR sprach verblüffend offen über Sozialismus und Kapitalismus, über die Bundesrepublik und die DDR, über Gregor Gysi, Wladimir Putin und Wolf Biermann. Zugleich zeigte die bekennende Stalinistin keinerlei Reue, wenn es etwa um ihren Beitrag zu einem System ging, das kritische junge Menschen kategorisch von Ausbildung- und Karrierechancen ausschloss. Mehr noch: Im Denken und Fühlen von Margot Honecker war die DDR bis zu ihrem Tod ein intakter Staat
Post aus Chile: die Korrespondenz mit Margot Honecker
In: edition ost
Mail-Korrespondenz zwischen Margot Honecker (1927-2016) und ihrem vertrauten Verleger Frank Schumann, Chef des Verlages Edition Ost. Dokumentiert wird besonders eine reger Austausch 2011/12 um die Herausgabe einiger Publikationen, Neuigkeiten aus der Heimat bis zu Privatem. Rezension: Die mächtigste Frau der DDR (1927-2016) lebte seit 1992 in Chile, war bis ins hohe Alter geistig wach, politikinteressiert, auf Korrektheit bedacht, loyal zur Familie und stand unbeirrt zu ihren kommunistischen Idealen. Davon zeugen 2 Bücher, die kurz nach ihrem Tod erschienen (vgl. N. Oermann, 2016). Schumann, Verlagschef "Edition Ost", war einer ihrer Vertrauten, brachte 1994 E. Honeckers "Moabiter Notizen" heraus. Hier veröffentlicht er eine Auswahl ihrer Mail-Korrespondenz (vorrangig 2011/12) mit der inzwischen über 85-Jährigen, versorgte sie mit Heimat-Informationen, berichtete über das Befinden alter Kampfgenossen, an dem sie Anteil nimmt. Bei Gesprächen in Chile entstand "Zur Volksbildung" (Das Neue Berlin, 2012). Sie vertraute ihm E. Honeckers Tagebücher an ("Letzte Aufzeichnungen", 2012). Die Korrespondenz dokumentiert auch diese Editionsgeschichte und Querelen um die Fernsehdokumentation "Der Sturz". Von Medienmisstrauen geleitet, wird ihr Ton rigoros, wenn der Verleger zu marktorientiert handelt. Ergänzend zu E. Stuhler (2003) und L. Corvalán (2001). (3)
"Liebe Eva": Erich Honeckers Gefängnisbriefe
In: edition ost
"40 Jahre Sozialismus sind nicht aus der Weltgeschichte wegzuwischen, auch wenn es manchen jetzt so scheint." (Erich Honecker, Berlin-Moabit, 22.11.1992) Ein knappes halbes Jahr war Honecker in Berlin-Moabit in Haft. 169 Tage, ehe er Mitte Januar 1993 als freier Mann nach Chile zur Familie ausreiste. In dieser Zeit (und bis zu seinem Tod) korrespondierte er mit einer Lehrerin aus Bad Homburg. Sie traf Honecker erstmals zu dessen 80. Geburtstag in der JVA. Der intensive Briefwechsel offenbart eine Seite an Honecker, die so deutlich in keiner anderen Veröffentlichung von ihm spürbar wurde. "Jetzt bin ich wieder da, wo die Gestapo mich vor 57 Jahren eingeliefert hat. So ist das Eva", schreibt er im ersten Brief aus Moabit lakonisch. Und nicht minder nüchtern lässt er sie wissen: "Es bereitet mir große Sorge, dass ich an meine Verteidigung, an der Verteidigung der DDR, durch die Krankheit, das heißt durch Schwäche, gehindert werde"