Vietnam: Genesis eines Konflikts
In: Suhrkamp 1968
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In: Suhrkamp 1968
World Affairs Online
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Die Randexistenz, die die "Dritte Welt" insgesamt im Fernsehen der Bundesrepublik seit Jahren spielt, war und ist Anlaß zu Klagen auf Seiten derer, die sich um Völkerverständigung, interkulturelle Kommunikation und entwicklungsbezogene Bildung bemühen. Die zunehmend eurozentrierte Weltsicht, in letzter Zeit noch verstärkt durch die Fernsehberichterstattung über die - besonders Einheit "Südostasien": Vietnam weckt die Erinnerungen an den (wie lange eigentlich?) zurückliegenden Krieg, Kambodscha steht stellvertretend für den "Völkermord der Roten Khmer", Thailand für Prostitutionstourismus, die Philippinen für Frau Aquino, Malaysia für Drogenprobleme, Indonesien für Bali usw. "Weiße Flecken" im Bewußtsein sind Birma, Laos und Ost-Timor. (.)
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In: Radikalisierte Aufklärung: Studentenbewegung und Soziologie in Berlin 1965 bis 1970, S. 215-238
In einem eher persönlich gehaltenen Erfahrungsbericht schildert der Autor seinen Bildungs- und Sozialisationsprozeß im Rahmen der Studentenbewegung. Begründungen für die Wahl der Soziologie als Studienfach und für den Entschluß nach Berlin zu gehen sieht er im nachhinein darin, daß politische Initiativen im großen und ganzen im Milieu der Berliner Soziologie nicht ausdrücklich negativ sanktioniert wurden. "Wir wollten Soziologen sein, die Kultur- und Gesellschaftskritik üben und politische Lösungen anstreben konnten." In einem besonderen Abschnitt beschäftigt er sich mit der Frage, warum so viele Studenten aus "Solidarität mit den Völkern der Dritten Welt" auf die Straße gingen. Er kommt zu dem Schluß: "Nicht nur erkannten wir in den Miseren der armen Völker die moralische Schuld des Westens, sondern weiteten unser Schuldgefühl, das wir Angesichts der unbewältigten Vergangenheit hatten, auf die ganze Welt aus."
Es gibt viele Möglichkeiten, den Blick zu stellen oder zu verstellen. Das Medium, das in besonderem Maße unseren Blick auf die Dritte Welt geprägt hat und noch prägt, ist das Fernsehen. Was für eine "Dritte Welt" wird uns hier präsentiert? (DIPF/Orig.)
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In: Epd-Entwicklungspolitik / Materialien, 3/95
In zahlreichen Entwicklungsländern ist die Mehrheit der Frauen im Vergleich zu den Männern in vielfältiger Weise benachteiligt. Eine hohe Arbeitsbelastung in der Familie wie auch außerhalb kennzeichnet ihre Lebensbedingungen. Dieser Bericht stellt die Zurücksetzung in den Bereichen Politik, Wirtschaft, Recht und Kultur dar. Er zeigt auf, was sich in der Frauenförderung getan hat und stellt einige Projekte dieses Bereichs vor. (DÜI-Pkt)
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In: Soziologische Texte 57