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Es werden die Entwicklung des Jugendstrafrechts und des Jugend-Strafvollzugs im Dritten Reich unter Einbeziehung der nationalsozialistischen Erziehungslehre dargestellt. Strafe wurde im Nationalsozialismus als Sicherungs- und Abschreckungsmaßnahme verstanden, wobei zwischen strafwürdigen und nicht strafwürdigen jugendlichen Tätern unterschieden wird. Sie soll primär Sühne für Schuld sein, was zur Wiedereinführung der Androhung der Todesstrafe und zu Freitheitsentziehung durch Sicherheitsverwahrung in polizeilichen Jugendschutzlagern, auch als Vorbeugemaßnahme verstanden, führte. (KIL)