Unterm Rad des Fortschritts?: Technik, Umwelt, Gesellschaft
In: Kleine Bibliothek 213
In: Politik, Wissenschaft, Zukunft
7 Ergebnisse
Sortierung:
In: Kleine Bibliothek 213
In: Politik, Wissenschaft, Zukunft
In: Kleine Bibliothek 150
In: Politik, Wissenschaft, Zukunft
In: Marxistische Studien: Jahrbuch d. IMSF ; Polit. Ökonomie d. BRD ; Profitratendiskussion ; Soziale Lage d. Arbeiterklasse ; Krise, Arbeitskämpfe, Klassenbewußtsein, Band 13, S. 181-199
ISSN: 0171-3698
"Im wesentlichen kennzeichnen die Situation zwei Tendenzen: Auf der einen Seite verschlechtern sich die Möglichkeiten für Frauen, erwerbstätig zu sein. Ihr Betroffensein von Rationalisierungen, Teilzeitarbeit, ungeschützten Arbeitsverhältnissen, Arbeitslosigkeit und Armut ist ungleich stärker als das von Männern. Auf der anderen Seite tun sich mit dem Einsatz 'Neuer Techniken' auch neue Chancen für Frauen auf. Sie liegen insbesondere darin, daß mit dem Wegfall von einfachen, stupiden Routinetätigkeiten die Arbeitsinhalte sich verändern, Tätigkeiten somit qualifizierter und anspruchsvoller werden und generell neue Formen der Arbeitsorganisation und -gestaltung gefunden werden müssen, die eine alte geschlechtsspezifische Arbeitsteilung tendenziell überholt erscheinen lassen." (Autorenreferat)
In: Frauenwiderspruch: Alltag und Politik, S. 231-244
Die Autorin geht der Frage nach der Entstehung des Patriarchats nach und hinterfragt heutiges männliches Verhalten. Das Patriarchat hat sich der Darstellung zufolge bereits in der Endphase der Gentilgesellschaften herausgebildet. Der Begriff läßt sich etymologisch bis in die Zeit der gentilen militärischen Demokratien zurückverfolgen. Das derzeitige Verständnis des Patriarchats als Herrschaft der Männer über die Frauen ist der Darstellung zufolge als Reaktion auf Forschungen über das Matriarchat entstanden. Die Autorin führt die Diskriminierung der Frauen vor allem auf die kapitalistischen Gesellschaftsverhältnisse zurück. Frauen werden, wie festgestellt wird, nicht in jeder Hinsicht von Männern als gleichberechtigt anerkannt. (KG)
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 25, Heft 5, S. 584-588
ISSN: 0006-4416
In dem Beitrag geht es um die Rationalisierung im Büro- und Angestelltenbereich, die bedingt ist durch die technische Entwicklung in der Daten- und Textverarbeitung und vor allem weibliche Angestellte betrifft. Die Möglichkeiten der Technisierung von Büroarbeiten werden skizziert, um dann die konkreten Gefahren der Rationalisierung zu beschreiben. Ausgehend von großen Rationalisierungsreserven insbesondere im weiblichen Angestelltensektor, wird gezeigt, daß besonders Frauen, die in den arbeitsintensiven unteren Bereichen der Verwaltungshierarchien arbeiten, von der Automatisierungswelle betroffen sind. Als Rationalisierungsprojekt erster Ordnung wird die Textverarbeitung genannt. Als Folge des Einsatzes von automatischen Textverarbeitungsmethoden wird die Dequalifikation der betroffenen Frauen zu "Fließband"- Schreibkräften gesehen. Ein nächster Schritt wird im Einsatz von Textautomaten statt Schreibkräften vermutet. Es wird gefragt, für wen diese Entwicklung Fortschritt ist. Dabei wird verdeutlicht, daß die auftretenden sozialen Probleme ihre Ursache nicht in den Automaten an sich haben, sondern darin, daß deren Anwendung ausschließlich ökonomischen Zielsetzungen dient. (KW)
In: Informationsbericht 43