Migranten in der Polizei: zwischen politischer Programmatik und Organisationswirklichkeit
In: Polizei & Wissenschaft
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In: Polizei & Wissenschaft
In: Schriftenreihe des Max-Planck-Instituts für Ausländisches und Internationales Strafrecht, Freiburg i.Br.
In: Reihe K, Kriminologische Forschungsberichte Band 168
In: Soziale Probleme: Zeitschrift für soziale Probleme und soziale Kontrolle, Band 23, Heft 2, S. 231-262
ISSN: 2364-3951
"Gerade in sozial und räumlich benachteiligten Gebieten kommt es immer wieder zu Konflikten zwischen Polizei und jungen Menschen. Der Beitrag beschäftigt sich deshalb mit der Frage, inwiefern polizeiliches Handeln mit sozialräumlichen Gegebenheiten zusammenhängt und zum Konfliktverhältnis beiträgt. Die hier vorgestellten Ergebnisse einer qualitativen Erhebung geben Hinweise darauf, dass subjektive Raumbedeutungen Einfluss auf den polizeilichen Habitus im Revier haben. Einstellungen zu Jugendlichen und Legitimierungsstrategien von Maßnahmen sind dementsprechend mit Wahrnehmungen zu Sozialräumen in den Polizeibezirken in Verbindung zu bringen und geben Anhaltspunkte zu Konfliktpotenzialen zwischen Polizisten und Jugendlichen in sozial benachteiligten Gebieten." (Autorenreferat)
Der Open Access-Band arbeitet das Themenfeld Polizei und Rassismus umfassend auf. In 33 Beiträgen werden behandelt: • Grundlagen zum Phänomen Rassismus, • relevante Befunde zur Polizei als Organisation und zu ihrer Praxis, • Entstehungszusammenhänge und Folgen von Rassismus in der Polizei, • Methoden der wissenschaftlichen Untersuchung und • Möglichkeiten und Grenzen des Umgangs mit dem Problem. Angestoßen durch die Geschehnisse und Diskussionen in den USA beschäftigt Rassismus als mit der Polizei assoziiertes Problem auch hierzulande die öffentliche Debatte äußerst intensiv. Dabei wird offenbar, dass die Organisation Polizei in der diversen Gesellschaft vor besonderen Problemen und Herausforderungen steht, denen sie bislang nur in Ansätzen begegnet und wenig gewachsen zu sein scheint. Zugleich fehlt es im deutschen Kontext bisher an einem hinreichend breiten wissenschaftlichen Erkenntnisstand zu Rassismus in der Polizei. Vor diesem Hintergrund bietet der Band eine Grundlage für die Auseinandersetzung mit dem Thema, indem er den Forschungsstand aus verschiedenen Disziplinen zusammenführt und systematisch aufarbeitet. Die Beiträge können als Ausgangspunkt für weitere Forschung dienen, sollen aber auch eine Übersetzung der Befunde der Rassismusforschung in Richtung Polizei leisten.
In: Open Access
Der Open Access-Band arbeitet das Themenfeld Polizei und Rassismus umfassend auf. In 33 Beiträgen werden behandelt: • Grundlagen zum Phänomen Rassismus, • relevante Befunde zur Polizei als Organisation und zu ihrer Praxis, • Entstehungszusammenhänge und Folgen von Rassismus in der Polizei, • Methoden der wissenschaftlichen Untersuchung und • Möglichkeiten und Grenzen des Umgangs mit dem Problem. Angestoßen durch die Geschehnisse und Diskussionen in den USA beschäftigt Rassismus als mit der Polizei assoziiertes Problem auch hierzulande die öffentliche Debatte äußerst intensiv. Dabei wird offenbar, dass die Organisation Polizei in der diversen Gesellschaft vor besonderen Problemen und Herausforderungen steht, denen sie bislang nur in Ansätzen begegnet und wenig gewachsen zu sein scheint. Zugleich fehlt es im deutschen Kontext bisher an einem hinreichend breiten wissenschaftlichen Erkenntnisstand zu Rassismus in der Polizei. Vor diesem Hintergrund bietet der Band eine Grundlage für die Auseinandersetzung mit dem Thema, indem er den Forschungsstand aus verschiedenen Disziplinen zusammenführt und systematisch aufarbeitet. Die Beiträge können als Ausgangspunkt für weitere Forschung dienen, sollen aber auch eine Übersetzung der Befunde der Rassismusforschung in Richtung Polizei leisten.
In: Polizei im Wandel?: Organisationskultur(en) und Organisationsreform ; empirische Polizeiforschung VIII, S. 21-50
Die Autoren berichten über ein soziologisch konzipiertes Projekt zu den aktuellen bundesweiten Bemühungen, Polizeibewerber/innen aus ethnischen Minderheiten zu gewinnen und in die Organisation erfolgreich zu integrieren. Sie stellen die erarbeiteten Hypothesen vor, die vor allem die Aspekte Integration vs. Assimilation, Gleichbehandlung vs. Affirmative Action und "kulturelle Elastizität" auf Seiten der Polizeiorganisation sowie Erwartungsdruck und Überanpassung auf Seiten der PolizistInnen aus ethnischen Minderheiten betreffen. Sie schildern praktische Rekrutierungsprobleme, solche im Alltag aufgrund des "Stellvertreter-Symptoms" sowie die sog. "zweifelhafte Loyalität" und "Exotik wider Willen". Als mögliche Zukunftsperspektive zur Lösung einiger der praktischen Probleme und Implikationen diskutieren sie einen so genannten "Institutionalisierten Patriotismus", in dem sie die Loyalität vom nationalstaatlichen Kern auf eine professionsbezogene Ethik umorientieren möchten. (ICG2)
An der Strukturierung der Stadt nach neoliberalen und auf Standortvorteile abzielende Marktmechanismen sind viele verschiedene Akteur:innen, Behörden, Institutionen und "beschwerdemächtige" Interessengruppen beteiligt. Auf der Grundlage von Theorien zu sozialen bzw. relationalen Räumen, die der bloßen Vorstellung von Raum als feste Größe, als Container, in dem sozialen Prozesse lediglich verortet werden, den Rücken kehren, soll in den Beiträgen des Bandes nach den räumlichen Praxen, den Wissensbeständen und Diskursen über Räume und damit nach den Konstitutionen von Raum gefragt werden, die in der Stadt wirksam werden und städtische Inklusions- sowie Exklusionsmechanismen produzieren. Die Herausgebenden Prof. Dr. Daniela Hunold lehrt Soziologie an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin. Eva Brauer ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin an der Hochschule Fulda. Tamara Dangelmaier ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin und Doktorandin an der Goethe-Universität Frankfurt am Main.
In: Edition Forschung und Entwicklung in der Strafrechtspflege
In: Edition Forschung und Entwicklung in der Strafrechtspflege
In: Springer eBook Collection
Dieses Buch behandelt die Integration von Migranten in den Polizeidienst aus organisations- und migrationssoziologischer Perspektive. Es kommen einheimische und migrantische Polizeipraktiker ebenso wie die Stimmen der Polizeigewerkschaften zur Interkulturellen Öffnung zu Wort. Eine Bestandsaufnahme migrantischer Polizisten zeigt den geringen Fortschritt auf dem Weg zur Diversität der Organisation für die einzelnen Bundesländer auf. Außerdem werden die überraschenden Erfahrungen eines Theorie-Praxis-Projekts auf der Suche nach dem Austausch mit der Polizei sozialwissenschaftlich reflektiert berichtet sowie die Hintergründe für das schwierige Verhältnis zwischen Polizeipraxis und ihrer Erforschung beleuchtet. Führende internationale Wissenschaftler stellen erstmals in deutscher Übersetzung europäische Diversitätspolitiken vor. Schließlich wird das Konzept der Vielfalt danach geprüft, in wie weit es die Interessen der Organisation und der Migranten trägt.
In: Policing and society: an international journal of research and policy, Band 28, Heft 2, S. 175-188
ISSN: 1477-2728
In: Revue française de science politique, Band 66, Heft 2, S. 271-293
ISSN: 1950-6686
À partir d'une combinaison d'observations directes, entretiens et questionnaire auprès du public, cet article propose de comparer les décisions de contrôle des policiers français et allemands, en rapportant ces pratiques à des styles d'action policière. Si les objectifs sont similaires (lutte contre la criminalité, affirmation de l'autorité, collecte d'information), les modalités diffèrent. Les policiers français contrôlent plus souvent que leurs collègues allemands. Les minorités visibles constituent une cible bien plus récurrente des initiatives policières de contrôle en France qu'en Allemagne. Les logiques d'action qui sous-tendent ces pratiques reposent sur la formation, l' ethos professionnel (plus ou moins tournée vers le citoyen), la politique policière nationale (et de la définition de la performance) et l'organisation policière locale.