Why Should We Share Our Data, How Can it Be Organized, and What are the Challenges Ahead?
In: RatSWD_WP_ 216
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SSRN
Working paper
Gleichwertige Lebensumstände sind das erklärte Ziel föderaler Politik in Deutschland. Dennoch gibt es Differenzen in den Lebensbedingungen und den darauf bezogenen Einschätzungen der Menschen. Seit 1990 wurde dies besonders durch den gern benutzten Ost-West Vergleich sichtbar. Doch nicht nur hier gibt es deutliche Unterschiede, sondern auch zwischen den einzelnen Bundesländern. Mit 25 Indikatoren aus vier Lebensbereichen wird ein systematisches Bild der Lebensqualität in Deutschland gezeichnet. Das Ergebnis ist ein "Atlas der differenten Lebensbedingungen und darauf bezogener Perzeptionen. Eine Betrachtung über die Zeit bescheinigt sogar eine wachsende Unterschiedlichkeit der Bundesländer in einigen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und sozialen Aspekten. Allerdings wird in einem europäischen Vergleich deutlich, daß sich innerdeutsche Differenzen auf tolerablem Niveau befinden und sich kein bedeutendes Stadt-Land-Gefälle, wie es für andere Länder typisch ist, ausmachen läßt. ; Equitable living circumstances are a main goal of German policy. Yet there are differences in living conditions and perceptions. After unification comparisons between East and West highlighted such differences. But there are also differences among the federal states of Germany. In this paper 25 social indicators covering four life domains are analysed to draw a systematic picture of living conditions and perceptions of living conditions. The result is an 'atlas' of differential quality of life in Germany. Observations of trends over time show up emergent differences in several aspects of societal, economic, and social life. Nevertheless, within-country difference in Germany do not exceed levels found in other parts of Europe. Moreover, unlike in other countries, rural-urban differences are minimal. The paper is a revised and abridged version of my master thesis with the same title.
BASE
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 62, Heft 4, S. 751-766
ISSN: 0023-2653
Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich vor dem Hintergrund spezifischer Rekrutierungsmuster im Berufsfeld Wissenschaft mit der sozialstrukturellen Zusammensetzung der Professorenschaft im Fach Soziologie. Grundlage ist eine Gesamterhebung der Professorinnen und Professoren an universitären soziologischen Fachinstituten und ausgewählten außeruniversitären wissenschaftlichen Einrichtungen. Untersuchte sozialstrukturelle Parameter sind der Frauenanteil, der Anteil an ausländischen Hochschullehrer, das Verhältnis zwischen Personen und Standorten in Ost- und Westdeutschland und die Altersverteilung. Um Veränderungen über die Zeit zu erfassen, werden diese Dimensionen nach Altersgruppen differenziert betrachtet. Insgesamt zeigt sich trotz eines großen Anteils neu berufener Professoren mit Ausnahme der Feminisierung eine große strukturelle Stabilität im Vergleich der Altersgruppen, was auf das Wirken dominanter Mechanismen der Rekrutierung schließen lässt. Insbesondere die Internationalisierung und die Einfädelung der Ostdeutschen in das Wissenschaftssystem sind, im Hinblick auf die analysierten Indikatoren, nicht gelungen.
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 62, Heft 4, S. 751-766
ISSN: 1861-891X
In: IAB-Bibliothek 324
In: Gutachten
Versucht man für Deutschland die Preisniveauunterschiede zu einem gegebenen Zeitpunkt kleinräumig zu untersuchen, so stellt man schnell fest, dass hierzu keine ausreichenden Informationen verfügbar sind. Im System der deutschen amtlichen Preisstatistik, aber nicht nur hier, besteht damit eine Lücke im Hinblick auf Daten. Dieses Thema hat der Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD) im Jahre 2008 aufgegriffen und einen Expertisenwettbewerb ausgeschrieben. Die sieben geförderten Expertisen sind im hier vorliegenden Band vereint. Die Autoren gehen darauf ein, welche Methoden für die Berechnung der benötigten Informationen in Frage kommen und welche Instrumente sich am besten für räumliche Preisvergleiche eignen. Sie diskutieren die Anforderungen an einen Immobilienpreisindex und wie vorhandene Datenquellen genutzt werden können. Ebenfalls zeigt der Band wie regionale Preisindizes in Österreich und der Schweiz erstellt werden. Neben den geförderten Expertisen wurden zwei weitere einschlägige Beiträge aufgenommen.
In: Social indicators research series 35
This paper analyzes naming behavior in Germany in the context of rapid social change. It begins with an overview of general developments in naming in Germany over the last one hundred years, based on data from the German Socio-Economic Panel Study (SOEP), which supplies us with almost 45,000 datasets. The paper focuses on the periods of World War II and the Cold War since we conclude that general developments in naming were disrupted by these two phenomena. Wartime brings accelerated social change in its wake and people react to this social change - often on an apparently individual level. Here, our findings are in accordance with established sociological theories. ; Publisher's website: http://maneypublishing.com/index.php/journals/nam/
BASE
Südafrika wird als erster afrikanischer Staat eine Fußballweltmeisterschaft ausrichten. Dies ist eine große Aufgabe für eine junge Nation, die zwar wirtschaftlich prosperiert, aber immer noch schwer an den Lasten der Apartheid trägt und in vielerlei Hinsicht der Dritten Welt angehört. Der gesamtwirtschaftliche Nutzen der Fußballweltmeisterschaften ist umstritten. Es ist keineswegs gewiss, dass sich die Austragung einer FIFA-WM für das Austragungsland (im Gegensatz zur FIFA) finanziell und insgesamt ökonomisch lohnt. Die Stadien sind für Südafrika überdimensioniert und tragen kaum zur Entwicklung ihres Umfeldes bei. Gleichwohl könnte sich die FIFA-WM 2010 für Südafrika etwas stärker lohnen als für andere Ausrichternationen: Vor allem durch die zusätzliche Schaffung moderner Infrastrukturen, welche den Südafrikanern langfristig zugute kommen. Auch die aus Anlass der WM getätigten Investitionen in die öffentliche Sicherheit waren überfällig. Sollten die Sicherheitsmaßnahmen ohne Zuwachs an Korruption dauerhaft erhöht bleiben, könnte dies die ökonomisch und gesellschaftlich verheerende Kriminalität in Südafrika senken. Der größte Ertrag der WM 2010 für Südafrika könnte auf einer gesellschaftlichen Ebene liegen. Wenn die WM organisatorisch reibungslos verläuft und das südafrikanische Fußballteam gut spielt, kann die WM 2010 zum Nation Building beitragen. Das Gemeinschaftsgefühl, welches anlässlich der von Südafrika 1995 ausgetragenen Rubgy-WM geboren wurde, hat sich inzwischen an den harten Realitäten des täglichen Lebens abgenutzt. Eine positiv verlaufende Fußballweltmeisterschaft könnte das Gefühl der Gemeinschaft wieder beleben.
BASE
In: DIW-Wochenbericht: Wirtschaft, Politik, Wissenschaft, Band 77, Heft 23, S. 11-18
ISSN: 1860-8787
World Affairs Online
In: Veröffentlichung / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsschwerpunkt Sozialer Wandel, Institutionen und Vermittlungsprozesse, Abteilung Sozialstruktur und Sozialberichterstattung, Band 02-404
"Gleichwertige Lebensumstände sind das erklärte Ziel föderaler Politik in Deutschland. Dennoch gibt es Differenzen in den Lebensbedingungen und den darauf bezogenen Einschätzungen der Menschen. Seit 1990 wurde dies besonders durch den gern benutzten Ost-West Vergleich sichtbar. Doch nicht nur hier gibt es deutliche Unterschiede, sondern auch zwischen den einzelnen Bundesländern. Mit 25 Indikatoren aus vier Lebensbereichen wird ein systematisches Bild der Lebensqualität in Deutschland gezeichnet. Das Ergebnis ist ein 'Atlas' der differenten Lebensbedingungen und darauf bezogener Perzeptionen. Eine Betrachtung über die Zeit bescheinigt sogar eine wachsende Unterschiedlichkeit der Bundesländer in einigen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und sozialen Aspekten. Allerdings wird in einem europäischen Vergleich deutlich, dass sich innerdeutsche Differenzen auf tolerablem Niveau befinden und sich kein bedeutendes Stadt-Land-Gefälle, wie es für andere Länder typisch ist, ausmachen lässt." (Autorenreferat)
In: RatSWD Working Paper Series, Band 216
"The paper is based on a keynote talk held at the international conference "Opening data services in the social sciences", Belgrade, Serbia, 20/21 March 2013. The author wishes to thank the SERSCIDA project1. Empirical social sciences strongly contribute towards a better understanding of
societies, especially of those societies that undergo rapid social changes. Empirical analyses are fed into the steering processes that are shaping a Europe of Nations. But data are also essential for the support of social and economic developments in national contexts. I was asked to reflect on three questions in my talk, namely:Why should we share our data? How can data sharing be organized?
And what are the challenges ahead?" [author's abstract]
In: Ergebnisse des Expertisenwettbewerbs "Arts and Figures - GeisteswissenschaftlerInnen im Beruf", Band 2
Zukunftsaussichten von AbsolventInnen geisteswissenschaftlicher Disziplinen: Im Hinblick auf die eher diffusen beruflichen Tätigkeitsfelder, die GeisteswissenschaftlerInnen nach Erhalt ihres Abschlusses erwarten, nimmt diese Gruppe der AkademikerInnen eine besondere Stellung ein. Die Berufsperspektiven sind weniger konkret und unterliegen im Vergleich zu HochschulabsolventInnen anderer Fachrichtungen stärker den Schwankungen der Nachfrage des Arbeitsmarktes. Gesucht sind "Allrounder" oder auch "Generalisten", deren Kompetenzportfolios flexibel den Anforderungen der künftigen Arbeitgeber genügen müssen.
In: Ergebnisse des Expertisenwettbewerbs "Arts and Figures – GeisteswissenschaftlerInnen im Beruf"
The book deals with the situation of humanities scholars in the labour market. The starting point of the seven empirical contributions is the discrimination of humanities scholars in comparison to other university graduates. This is reflected in an above-average unemployment rate, a significantly higher prevalence of precarious employments and often a comparatively low income. The aim of the book is to determine current options and future opportunities for this occupational group on the basis of a broad empirical survey of the humanities.