Fritz Bohnsack: Schule – Verlust oder Stärkung der Person? Bad Heilbrunn: Klinkhardt 2008. 182 S., EUR 18,90 [Rezension]
Rezension zu: Fritz Bohnsack: Schule –Verlust oder Stärkung der Person? Bad Heilbrunn: Klinkhardt 2008. 182 S., EUR 18,90
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Rezension zu: Fritz Bohnsack: Schule –Verlust oder Stärkung der Person? Bad Heilbrunn: Klinkhardt 2008. 182 S., EUR 18,90
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In: Die deutsche Schule: DDS ; Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Bildungspolitik und pädagogische Praxis, Band 2023, Heft 1, S. 37-47
ISSN: 2699-5379
Der Beitrag plädiert für ein normalisierendes Verständnis von Widerstand in Prozessen der Schulentwicklung. Dem Ansatz einer kulturtheoretisch-praxeologischen Schulentwicklungsforschung folgend wird eine Heuristik zur Analyse von Praktiken des Widerstands vorgestellt und auf eine Fallvignette aus der Begleitforschung zum Schulversuch PRIMUS in Nordrhein-Westfalen bezogen.
In: Die deutsche Schule: DDS ; Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Bildungspolitik und pädagogische Praxis, Band 110, Heft 4, S. 312-325
ISSN: 2699-5379
In: Die deutsche Schule: DDS ; Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Bildungspolitik und pädagogische Praxis, Band 100, Heft 1, S. 97-108
ISSN: 0012-0731
Rezension von: Silvia-Iris Beutel / Wolfgang Beutel (Hrsg.): Beteiligt oder bewertet? Leistungsbeurteilung und Demokratiepädagogik. Schwalbach / Taunus: Wochenschau 2010 (368 S.; ISBN 978-3-8997-4584-9; 32,80 EUR).
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Das Handbuch bietet in seiner vollkommen überarbeiteten Ausgabe auf der Grundlage der Erweiterung um neue Beiträge einen noch umfassenderen Überblick über die interdisziplinäre Schulforschung. In dem Standardwerk zur Schulforschung geben Fachexpertinnen und Fachexperten in ihren Beiträgen sowohl einen orientierenden Einstieg als auch den umfassenden Überblick im idealen Handbuchformat.
In: Schule und Gesellschaft 51
In: Schule und Gesellschaft Ser. v.32
In: Zeitschrift für Qualitative Forschung, Band 12, Heft 2
Im Zuge der Pluralisierung und Ausdifferenzierung
pädagogischer Ordnungen gewinnen
komparative Analysen von Fällen
aus unterschiedlichen Feldern eine neue
Bedeutung. Der Beitrag befasst sich aus
methodologischer Sicht mit den verschiedenen
Strategien solcher Vergleiche. Während
auf Generalisierungen abzielende Strategien
Felddifferenzen nutzen, um grundlegenden,
übergreifenden Merkmalen des pädagogischen
Geschehens auf die Spur zu
kommen, nutzen auf Differenzierung abzielende
Strategien die kontrastive Gegenüberstellung,
um etwas über Besonderheiten
der verglichenen Felder zu erfahren.
Solche auf Differenzierung abzielenden Vorgehensweisen
können wiederum in deduktiv-
irritierende und induktiv-rekonstruierende
Erkenntnisstrategien unterschieden
werden. Während beim deduktiv-irritierenden
Vorgehen bestehende theoretische Annahmen
über Felddifferenzen gezielt infrage
gestellt werden, wird im Rahmen eines
induktiv-rekonstruierenden Vorgehens in
der Auseinandersetzung mit den untersuchten
Fällen nach neuen, bislang nicht beachteten
Feldunterschieden gefahndet. Im Beitrag
wird die These vertreten, dass die einander
gegenübergestellten unterschiedlichen
Vorgehensweisen sich letztlich wechselseitig
voraussetzen: Bei jedem fallbasierten
Feldvergleich muss, wenn auch mit unterschiedlicher
Akzentsetzung, auf alle diese Vorgehensweisen zurückgegriffen werden." (Autorenreferat)
In: Vielfalt und Anerkennung. Internationale Perspektiven auf die Entwicklung von Grundschule und Kindergarten., S. 54-68
Die Autoren gehen in ihrem Beitrag dem Thema der kollegialen Kooperation sowie deren Entwicklungsmöglichkeiten als Dimension von Schulentwicklung nach. Ihrer These nach ist eine "differenzsensible kollegiale Anerkennungskultur" Voraussetzung und Bezugspunkt jeder Entwicklung von Schule. Ihren theoretischen Bezugspunkt bilden die Kategorien der Anerkennung nach Honneth, die sie mithilfe eines eingängigen Fallbeispiels veranschaulichen. Abschließend fassen sie die Bedeutung von Anerkennung im Kollegium und von Seiten der Schulleitung in ihren zentralen Punkten zusammen. (DIPF/Orig.).
In: Die deutsche Schule: DDS ; Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Bildungspolitik und pädagogische Praxis, Band 111, Heft 2, S. 205-218
ISSN: 2699-5379
In: Schule und Gesellschaft 38
Ganztagsschulen entwerfen Kompensationsfiguren zur Legitimation bzw. als orientierungswirksames Sinnfundament. Diese bewegen sich zwischen der Begründungsfigur einer 'ganzheitlichen' Schule als einer Art 'Ersatzfamilie' einerseits und der Begründungsfigur als Ort eines notwendig zu optimierenden, nämlich ausgedehnten schulischen Lernens andererseits. Einige Schulen verschreiben sich hohen Zielen einer grundlegenden Strukturtransformation ihrer historisch entstandenen Lern- und Schulkultur. Die Legitimationsanforderungen werden also durch symbolische Sinnkonstrukte bearbeitet. Diese stellen ein
In: Studien zur Professionsforschung und Lehrerbildung
Die Sekundarschulreform verändert das deutsche Schulsystem, produziert auf dem Weg zur Zweigliedrigkeit ein großes Maß struktureller Uneinheitlichkeit und begründet gleichzeitig Herausforderungen für die Lehrerinnen- und Lehrerprofession. Der Band nimmt die vielfältigen Erscheinungsformen der Reform empirisch fundiert und aus professionstheoretischer Perspektive in den Blick, gibt Einblicke in den Umgang der Professionellen mit den daraus resultierenden Veränderungsanforderungen und diskutiert die diesbezügliche Entwicklungen und Problemlagen. Die Autorinnen und Autoren thematisieren die Konsequenzen des Wandels für die Profession, die Entwicklung pädagogischer Professionalität und das Verhältnis von Schulstruktur und Struktur der Lehrerinnen- bzw. Lehrerausbildung. Entsprechend wird ein Bogen gespannt von historischen und systematischen Beiträgen über empirische Beiträge aus dem Kontext der in Rede stehenden bildungspolitischen Reformvorhaben bis hin zu querliegenden professionstheoretischen Einschätzungen.