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Die provozierende These dieses Buches lautet, daß die Natur die eigentliche Wirtschaftskraft darstellt. Die Menschen organisieren und steuern "bloß" durch ihre Arbeit und Maschinen den Prozeß. Die Wirtschaft hat sich nach der Natur zu richten und nicht umgekehrt. Wer diese nutzt, muß sie wieder herstellen. Sie setzt die Rahmenbedingungen für Produktion und Konsum. Das ist die epochale Wende, vor der die industrielle Ökonomie steht.
In: Natur in der ökonomischen Theorie 3
1. Natur und Ökonomie — Ein schwieriges Verhältnis -- 1.1. Menschliche Arbeit und außermenschliche Natur bilden die Einheit der Ökonomie -- 1.2. Warum man nach Natur fragen muß, um zu erfahren, was Ökonomie ist -- 1.3. Vom Begreifen der Natur zum Naturbegriff -- 2. Was ist Ökonomie? -- 2.1. Ökonomie "ohne Natur" und "mit Natur" -- 2.2. Der Ursprung der Ökonomie -- 2.3. Chrematistisches oder oikonomisches Leitprinzip? -- 2.4. Ökologie statt Ökonomie? -- 2.5. Was ist Ökononie? — Versuch einer Antwort, die der Natur gerecht wird -- 3. Evolution und ökonomische Produktionsweise -- 3.1. Hört Natur auf, wo Produktion beginnt? -- 3.2. Biologische und sozialökonomische Evolution -- 3.3. Die Wirkungen der Produktionsweise auf die Evolution -- 3.4. Die Evolution wird zum Produkt der Ökonomie -- 3.5. Der kritische Pfad der Evolution -- 4. Die Trennung des Menschen von der Natur Zum verlorengegangenen Zusammenhang von Zivilisation und Naturprozeß -- 4.1. Technologische Revolution versus sozialökologische Evolution — Zum Problem der Basisannahmen gesellschaftlicher Entwicklung -- 4.2. Das Paläolithikum und seine Wirtschaftsweise -- 4.3. Produktion als Transformation der Natur — Vom Neolithikum bis zum Ende der traditionalen Gesellschaft -- 4.4. Produktion als Revolutionierung der Naturkräfte, aber als Negation der Natur — Die Industrie -- 4.5. Die Rückkehr des Menschen in die Natur -- 5. Theoretische Grundlagen einer ökologischen Produktionsweise -- 5.1. "Kann sich die moderne Gesellschaft auf ökologische Gefährdungen einstellen?" -- 5.2. Produzierende und produzierte Natur -- 5.3. Kann die Erzeugung der Natur der Sinn menschlicher Ökonomie sein? -- 6. Die ökologische Reform der Industriegesellschaften -- 6.1. Nur die Natur produziert Wert — Die ökologischen Mängel der ökonomischen Werttheorien -- 6.2. Die Zerstörung der Natur durch Produktion von Wert — Zur Notwendigkeit einer physischen Ökonomie -- 6.3. Politik für die Natur — Zur Durchsetzbarkeit einer ökologischen Ökonomie -- 6.4. Kapitalismus, Sozialismus und Natur.
World Affairs Online
In: Volkswirtschaftliche Schriften 203
In: Marx und die Naturfrage: ein Wissenschaftsstreit, S. 137-144
Der Autor faßt die Kontroverse Diskussion zwischen Schmied-Kowarzik und ihm resultathaft zusammen. In der Frage der Marxschen Kritik der politischen Ökonomie und ihrer Bedeutung für die ökologische Problematik hat es keine Annäherung gegeben. In der Frage einer ökologischen Politik und ihrer theoretischen Grundlagen bestehen Gemeinsamkeiten, die allerdings immer wieder durch die Bewertung der Marxschen Theorie gebrochen werden. (UH2)
In: Marx und die Naturfrage: ein Wissenschaftsstreit, S. 65-110
In diesem Diskussionsbeitrag, der Bezug nimmt auf die vorangegangene Kontroverse des Autors mit Schmied-Kowarzik, zeigt der Autor, daß die Marxsche Kritik der politischen Ökonomie und insbesondere deren werttheoretischen Aussagen auf ihre Art dazu beigetragen haben, daß das Naturproblem in der Praxis und Theorie der sozialistischen Gesellschaftssysteme bisher verkannt worden ist und folglich sozialistische und kapitalistische Industriepraxis hinsichtlich der lebensentscheidenden Bewältigung der bestehenden ökologischen Konflikte ganz ähnliche Widersprüche aufweisen. Schwerpunkt des Beitrags ist der Nachweis, daß die Marxsche Werttheorie die Natur ausschließt, ihre wertbildende Kraft nicht berücksichtigt. (UH)
In: Marx und die Naturfrage: ein Wissenschaftsstreit, S. 21-44
In diesem Beitrag führt der Verfasser seine These aus, daß die Marxsche Werttheorie sowohl als Kritik der bürgerlichen Gesellschaftsverhältnisse wie auch als positivierte sozialistische Ökonomie das Verhältnis von Wert und Natur unzureichend behandelt und daher einer falschen Naturpraxis Vorschub leistet. Gezeigt wird, daß in der Marxschen Werttheorie von der Natur als zweite Quelle des Werts abgesehen wird, obwohl sie als solche wirkt. So wird die ökonomisch verursachte ökologische Krise der Industriegesellschaften von der Kritik der politischen Ökonomie nicht besser verstanden als von der bürgerlichen Ökonomie selbst. Nicht zufällig ist daher auch die Praxis der Naturaneignung in Wirtschaftssystemen, die sich ausdrücklich auf Marx berufen, keineswegs so wesentlich anders organisiert als in den kritisierten Systemen. (UH)
In: Leviathan: Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft, Band 9, Heft 3/4, S. 459-485
ISSN: 0340-0425
Die "naturbezogene Didaktik der Arbeit" soll im curricularen Bereich die menschliche Arbeit als zentrale Kategorie der Vermittlung von Gesellschaft und Natur deutlich machen. Der Verfasser stellt dafür sechs "Bausteine" zusammen, die von der "Untersuchung eines Arbeitsplatzes unter stofflichen und energetischen Kriterien" bis zur Darstellung der "gesamtwirtschaftlichen Elemente der stofflich-energetischen Produktion und Reproduktion" reichen. Der bisherigen Didaktik der Arbeit fehle ein "qualifizierter Natur- und Materiebegriff". Falsche Fortschrittmaßstäbe und deren Naturblindheit führten zum Glauben an eine Beherrschbarkeit der Natur durch die Entwicklung der industriellen Produktivkräfte. Als Folge beginne jetzt eine "zerstörte Naturmaterie" das Leben zu bedrohen. Lebensfeindliche Organisationsformen des gesellschaftlichen Arbeitsprozesses seien der Grund für immer heftigere ökologische Krisen. Unter einer naturbezogenen Didaktik der Arbeit versteht der Autor die "Kunst", den Arbeitsprozeß als einen "physischen, sinnlichen, natürlichen und naturabhängigen Prozeß" zu lehren. Industriearbeit wird demgegenüber als "Arbeit ohne Naturverständnis" charakterisiert. Der Aufsatz hat die Form einer Gedankenskizze, für die Quellenangaben und Methodenhinweise als nicht erforderlich angesehen wurden. (KA)
In: Deutschland Archiv, Band 5, S. 719-726
ISSN: 0012-1428
In: Arbeit aus dem Institut für Angewandte Agrarpoltik und Agrarstatistik des Fachbereichs Landschaftsbau der Technischen Universität Berlin 1