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Aus dem Vorwort: Die Autobahn A 1 zwischen Hamburg und Lübeck steht für eine der schnellsten Verbindungen zwischen Ostund Nordsee. Sie verbindet Güter und Märkte, Technologien und Unternehmen, Menschen und Ideen, und ist damit ein Motor der wirtschaftlichen Entwicklung in Städten und Landkreisen in ihrem Einzugsbereich. Der hier betrachtete Kooperationsraum dehnt die Wachstumskräfte von der Metropolregion Hamburg aus nach Norden und von der Öresundregion aus nach Süden. Gewerbestandorte nahe an Autobahnanschlussstellen und mit kurzen Wegen zu überregionalen Verkehrsträgern wie Schiene, Wasserstraße und Seeverkehr bergen in diesem Rahmen großes Potenzial für vorhandene wie auch für neu anzusiedelnde Unternehmen. Gewerbeansiedlungen an den Autobahnen sind dabei besonders vorteilhaft, um rasch die Häfen der Region zu erreichen. Mit diesem Papier wollen die Hamburger und die Lübecker Handelskammern Handlungsempfehlungen für die Entwicklung der Wachstumsachse A 1 geben; sie sind zugleich Beispiele für länderübergreifende Kooperation und leisten einen Beitrag zum Denken in Wirtschaftsräumen. Dazu gehören insbesondere die koordinierte Entwicklung und angebotsorientierte Ausweisung von Flächen für Gewerbe, die Zusammenlegung bestehender landesspezifischer Brancheninitiativen, Investitionen in die Infrastruktur, darunter insbesondere der zügige Bau der festen Fehmarnbeltquerung, der Ausbau der A 20, der A 21 sowie der A 252 ("Hafenquerspange"), und schließlich die Schaffung länderübergreifender Aus- und Weiterbildungseinrichtungen sowie grenzüberschreitende Public-Private-Partnership Projekte im Bereich der Forschung.