Die Studie "Epidemiologischer Suchtsurvey (ESA) 2018" ist eine seit 1980 regelmäßig bundesweit durchgeführte Repräsentativerhebung zum Gebrauch und Missbrauch psychoaktiver Substanzen bei Jugendlichen und Erwachsenen im Alter von 18 bis 64 Jahren. Die Datenerhebung erfolgte zwischen März und Juli 2018 und wurde durch infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH im Auftrag des IFT, Institut für Therapieforschung in München, durchgeführt. Die Durchführung der bundesweiten Studie erfolgte im Mixed-Mode-Design als standardisierte telefonische Befragung (CATI: Computer Assisted Telephone Interview), als schriftlich-postalische Erhebung (PAPSI: Paper and Pencil Self Interview) und als Online-Erhebung. Finanziell gefördert wird die Studie vom Bundesministerium für Gesundheit. Erhoben wurden 30-Tage, 12-Monats- und Lebenszeitprävalenz des Konsums von Tabak (Tabakprodukte sowie Shisha, Heat-Not-Burn Produkte und E-Zigaretten), Alkohol, illegalen Drogen und Medikamenten. Für konventionelle Tabakprodukte, Alkohol, ausgewählte illegale Drogen (Cannabis, Kokain und Amphetamine) und Medikamente (Schmerzmittel, Schlafmittel und Beruhigungsmittel) wurden zusätzlich Diagnosekriterien mit der schriftlichen Version des Münchener Composite International Diagnostic Interview (M-CIDI) für den Zeitraum der letzten zwölf Monate erfasst. Erfasst wurden zudem eine Reihe soziodemografischer Daten, der körperliche und psychische Gesundheitszustand, das Ernährungsverhalten, psychische Störungen sowie Module zu den Schwerpunktthemen Kinder aus suchtbelasteten Familien, Abstinenzgründe im Bereich Alkohol und die Wahrnehmung bzw. das Wissen der Gesundheitsgefährdung durch Alkohol.
Themen: Geschlecht; Alter (Geburtsjahr); Staatsangehörigkeit; Körpergröße in Zentimetern; Körpergewicht in Kilogramm; Familienstand; Kinderzahl; Zusammenleben mit einem Partner; Anzahl Personen im Haushalt im Alter von 18 bis 59 Jahren; zu Hause verbrachte Abende pro Woche im letzten Jahr; Häufigkeit des Aufenthalts in Bars, Kneipen oder Diskotheken bzw. Restaurants oder Gaststätten im letzten Monat; empfundene Langeweile in ausgewählten Situationen und Bereitschaft zur Geduld.
Selbsteinschätzung des Gesundheitszustands; detaillierte Angabe chronischer Krankheiten; detaillierte Angaben zum Medikamentenkonsum: Gewohnheiten bei der Medikamenteneinnahme in den letzten 12 Monaten; Indikatoren einer Medikamentenabhängigkeit oder Medikamentensucht (Skala); Häufigkeit und Art des Medikamentenkonsums (Schmerzmittel, Schlafmittel, Beruhigungsmittel, Anregungsmittel, Appetitzügler, Antidepressiva und Neuroleptika) in den letzten 12 Monaten sowie in den letzten vier Wochen; für die vorgenannten Medikamentenkategorien wurde für den Zeitraum der letzten 12 Monate bzw. darüber hinaus erfragt: Verordnung durch den Arzt, Einnahme in größeren Mengen als verschrieben, Auftreten von Beschwerden beim Reduzieren des Medikamentenkonsums, Einnahme von Medikamenten zur Vermeidung von Beschwerden beim Absetzen eines Medikaments, Erhöhung der Medikamentendosis zur Erzielung der gewünschten Wirkung, vergebliche Versuche der Medikamentenreduzierung bzw. des Absetzens, erhöhter Zeitwand um bestimmte Medikamente zu erhalten oder sich von der Wirkung zu erholen, Einschränkung bzw. Beendigung wichtiger Aktivitäten infolge des Medikamentenkonsums, Medikamenteneinnahme trotz Bewusstsein der schädigenden Wirkung.
Angaben zum Tabakwarenkonsum: Konsum von Schnupftabak oder Kautabak; Raucherstatus; ehemalige Raucher wurden gefragt: Ausmaß des täglichen Konsums, Beginn des Rauchens nach dem Aufstehen, verwendete Hilfsmittel zur erfolgreichen Beendigung des Rauchens, Zeitraum der Verwendung von Nikotinpflaster und Nikotinkaugummi; Raucher wurden gefragt: Art des Tabakkonsums (Zigaretten, Zigarren, Zigarillos, Pfeifentabak); Alter bei Beginn des regelmäßigen Rauchens; Raucherjahre; Zeitpunkt des letzten Tabakkonsums; konkrete Anzahl der Tage im letzten Monat, an denen Zigaretten bzw. Zigarren, Zigarillos oder Pfeifen geraucht wurden und durchschnittlich gerauchte Anzahl pro Tag; Zeitpunkt für den ersten Tabakkonsum nach dem Aufstehen; Schwierigkeit mit der Einhaltung des Rauchverbots an öffentlichen Orten; Unverzichtbarkeit der ersten Zigarette am Morgen; Tabakkonsum am Morgen größer als am Rest des Tages; Rauchen trotz Krankheit; Einstellung zur Beendigung des Rauchens; Zeitpunkt eines ernsthaften Versuchs in den letzten zwei Jahren, den Tabakkonsum einzuschränken bzw. mit dem Rauchen aufzuhören; Durchhalten der Einschränkung; verwendete Hilfsmittel beim erfolglosen Versuch mit dem Rauchen aufzuhören; Abhängigkeitstendenzen; Beschwerden aufgrund Rauchverzicht oder Rauchverbot im letzten Jahr; erfahrene Kritik aufgrund des Rauchens und Bezeichnung der Kritiker.
Nichtraucher oder ehemalige Raucher wurden gefragt: Ort, Häufigkeit und Dauer des Aufenthalts in Räumen, in denen geraucht wird; Ausmaß der empfundenen Störung durch Raucher; Verhaltensänderung um dem Passivrauchen zu entgehen.
Konsumhäufigkeit ausgewählter nicht-alkoholischer (Mineralwasser, Säfte und Limonaden, Cola, Kaffee, Energizer, Energydrinks) und alkoholischer Getränke (Bier, Wein/Sekt, Spirituosen); Anzahl konsumierter Tassen Kaffee pro Tag; letztmaliger Konsum alkoholischer Getränke; Eintrittsalter beim regelmäßigen Alkoholkonsum; Alkoholexzesse in der Vergangenheit und Häufigkeit von Alkoholexzessen in den letzten zwölf Monaten; Alter beim ersten Alkoholexzess; Häufigkeit eines Alkoholexzesses in den letzten zwölf Monaten unterschieden nach Bier, Wein und Spirituosen; Umfang des Konsums von Bier, Wein/Sekt oder Spirituosen in den letzten vier Wochen; Gesamtanzahl der Tage mit Alkoholkonsum in den letzten vier Wochen; konkrete Angabe der durchschnittlich konsumierten Menge an Spirituosen pro Tag und in den letzten 12 Monaten; Anzahl der Tage mit Konsum von mindestens fünf Gläsern Alkohol in den letzten vier Wochen und im letzten Jahr; Anlässe und Häufigkeit des persönlichen Alkoholkonsums; Alkoholkonsum eher zu Hause oder auswärts; Einstellung zum Alkoholkonsum (Skala); für den Zeitraum der letzten zwölf Monate wurde erfragt: Steigerung des Alkoholkonsums; erfolglose Versuche der Reduzierung des Alkoholkonsums; Häufigkeit der Erholung von den Nachwirkungen des Alkoholkonsums; Rückzug aus Aktivitäten wie Arbeit, Sport oder Treffen mit Freunden durch den Alkoholkonsum; Fortsetzung des Alkoholkonsums trotz körperlicher und psychischer Beschwerden; erhebliche Probleme in der Arbeit oder im Haushalt; verletzungsgefährdende Situationen unter Alkoholeinfluss; Ärger mit der Polizei; Fortsetzen des Alkoholkonsums trotz Konflikten mit dem Partner bzw. der Familie; Steigerung des Alkoholkonsums; Zunahme der Alkoholverträglichkeit; Alkoholkonsum zur Verminderung körperlicher Beschwerden; Entzugserscheinungen wie Zittern, Schlaflosigkeit, Übelkeit, Angst und Halluzinationen nach Reduzierung bzw. Einstellen des Alkoholkonsums; Angabe des Auftretens in den letzten zwölf Monaten bzw. darüber hinaus: Führerscheinentzug; Teilnahme an der medizinisch-psychologischen Untersuchung des TÜV; Arztbesuch wegen eines Alkoholproblems; Besuch einer Beratungsstelle; Teilnahme an Alkoholentzug oder Therapie; Autofahren unter Alkoholeinfluss; Verlust des Arbeitsplatzes wegen Alkohol; angedrohte oder vollzogene Trennung des Partners wegen des persönlichen Alkoholkonsums; Zerstörung einer Beziehung zu Dritten wegen Alkoholkonsums; Schlägerei infolge von Alkoholkonsum; Empfehlung von Partner, Kindern, Familie, Kollegen, Freunden oder Arzt bzw. Sozialarbeiter zur Einschränkung des Alkoholkonsums.
Bewertung des Drogenproblems in Deutschland im Vergleich zum Alkoholproblem; Zugang zu illegalen Drogen; Drogenerfahrung mit Haschisch, Marihuana, Aufputschmitteln, Amphetaminen, Ecstasy, LSD, Heroin, Opiaten, Methadon, Kokain, Crack, Schnüffelstoffen und Pilzen; Einstiegsalter bei ausgewählten illegalen Drogen und letztmalige Verwendung; Häufigkeit des Konsums illegaler Drogen in den letzten zwölf Monaten sowie konkrete Anzahl der Tage in den letzten vier Wochen; Art der Einnahme von Heroin oder Kokain (geschluckt, geraucht, inhaliert, geschnupft oder gespritzt); für den Zeitraum der letzten 12 Monate wurde jeweils für Haschisch, Aufputschmittel, Ecstasy, Opiate, Kokain oder Crack erfragt: Einnahme einer größeren Menge als beabsichtigt; erfolglose Versuche der Reduzierung oder Einschränkung des Drogenkonsums; hoher Zeitaufwand durch die Beschaffung der Drogen; Einschränkung von Hobbies, Arbeit oder Freundeskreis wegen Drogenkonsum; Fortsetzen des Drogenkonsums trotz gesundheitlicher Probleme; Erhöhung der Dosis wegen fehlender Drogenwirkung; Auftreten gesundheitlicher Probleme; Drogenkonsum zur Vermeidung von gesundheitlichen Beschwerden; Fernbleiben von Arbeit oder Schule oder Vernachlässigung von Kindern und Haushalt aufgrund von Drogenkonsum; Einnahme von Drogen in Situationen mit großer Verletzungsgefahr; Auftreten rechtlicher Probleme im Zusammenhang mit Drogenbesitz und Drogenbeschaffung; Fortsetzung des Drogenkonsums trotz Konflikten mit dem Partner oder Dritten; Konsum ausgewählter illegaler Drogen bei vorhandenem Angebot (Konsumneigung); Beschaffungsmöglichkeit von Drogen innerhalb von 24 Stunden.
Nutzung von Geldspielautomaten; Zeitpunkt der letzten Nutzung und Nutzungsdauer von Geldspielautomaten; finanzielle Schwierigkeiten, Eheprobleme, Verspätungen oder Abmahnungen auf der Arbeitsstelle und Vernachlässigung von Hobbies oder Freunden durch das Spielen; beabsichtigte oder versuchte Einschränkung des Spielens an Geldspielautomaten; Aufhören mit dem Spielen; Aufsuchen einer Beratungsstelle bzw. Durchführung einer Behandlung wegen Spielproblemen.
Demographie: Derzeitige Schule (Schule, Berufsausbildung, Studium); höchster Schulabschluss; Berufsausbildung; Hochschulabschluss; Erwerbstätigkeit; berufliche Stellung; Häufigkeit und Dauer von Arbeitslosigkeit in den letzten fünf Jahren; Finanzierungsquellen für den Lebensunterhalt; monatliches Haushaltsnettoeinkommen; Telefonbesitz; Hilfe beim Ausfüllen des Fragebogens; Dauer des Ausfüllens in Minuten.
Drogenkonsum und Folgen des Drogenmissbrauchs. Spielsucht.
Themen: Selbsteinschätzung des Gesundheitszustandes und des psychischen Wohlbefindens; Häufigkeit erfahrener Unterstützung und Belastung im sozialen Umfeld (Hilfe durch Ratschläge oder Informationen, praktische Hilfe, Ermutigung bzw. Bestätigung, Wärme, Zuneigung und Verständnis, Kritik, Enttäuschung, zu hohe Ansprüche gestellt, Belastung mit Problemen); detaillierte Angabe chronischer Krankheiten; Gewohnheiten und Schwierigkeiten bei der Medikamenteneinnahme in den letzten 12 Monaten (Medikamentenvorrat, Medikamentenabhängigkeit, Schmerzen, Leistungsfähigkeit); Häufigkeit und Art des Medikamentenkonsums (Schmerzmittel, Schlafmittel, Beruhigungsmittel, Anregungsmittel, Appetitzügler, Antidepressiva und Neuroleptika) in den letzten 12 Monaten sowie in den letzten 4 Wochen; Neigung zum Medikamentenkonsum (ohne Medikamente nur halber Mensch, kein Durchstehen des Arbeitstages ohne Medikamente, Beruhigungs- und Schlafmittel als Hilfe in schwierigen Zeiten, Versuch grundsätzlich ohne Medikamente auszukommen, sofortige Einnahme von Schmerzmittel bei Kopfschmerzen, Tage mit übermäßigem Schmerzmittelkonsum, kein Verständnis für den Verzicht auf Schmerzmittel bei Kopfschmerzen, Medikamentenkonsum bevor Schmerzen einsetzen, bei Schmerzen möglichst lange ohne Medikamente auskommen, Schmerzmittelkonsum auch wegen anregender Wirkung).
Angaben zum Tabakwarenkonsum: Konsum von Schnupftabak oder Kautabak; Raucherstatus; insgesamt mehr als 100 Rauchwaren (Zigaretten, Zigarren usw.) im Verlauf des Lebens geraucht; ehemalige Raucher wurden gefragt: Zeitraum der Beendigung des Rauchens; Art des Tabakkonsums (Zigaretten, Zigarren, Zigarillos, Pfeife); Alter des ersten Tabakkonsums sowie bei Beginn des täglichen Rauchens; Raucherjahre; konkrete Anzahl der Tage im letzten Monat, an denen Zigaretten bzw. Zigarren, Zigarillos oder Pfeifen geraucht wurden und durchschnittlich gerauchte Anzahl pro Tag; Zeitpunkt für den ersten Tabakkonsum nach dem Aufstehen; Schwierigkeit mit der Einhaltung des Rauchverbots an öffentlichen Orten; Unverzichtbarkeit der ersten Zigarette am Morgen; Tabakkonsum am Morgen größer als am Rest des Tages; Rauchkonsum trotz Krankheit; Einstellung zur Beendigung des Rauchens; ernsthafter Versuch, in den letzten 12 Monaten mit dem Rauchen aufzuhören; Wichtigkeit mit dem Rauchen aufzuhören (Skalometer); Zuversicht mit dem Rauchen aufzuhören (Skalometer); Unterstützungspersonen sowie verwendete Hilfsmittel beim letzten Versuch mit dem Rauchen aufzuhören; erfahrene Kritik aufgrund des Rauchens und Bezeichnung der Kritiker; Ort, Häufigkeit und Dauer des Aufenthalts in Räumen, in denen geraucht wird (zu Hause, am Arbeitsplatz und in der Freizeit); Ausmaß der empfundenen Störung durch Raucher; Meiden von Orten, an denen viel geraucht wird; Einschätzung der Wahrscheinlichkeit für langjährige Raucher an Lungenkrebs zu erkranken, einen Herzinfarkt zu erleiden bzw. an einer von Tabakkonsum ausgelösten Krankheit zu sterben (Skalometer); geschätzte Verkürzung der Lebenserwartung langjähriger Raucher in Jahren.
Alkoholwerbung und Jugendschutz: Rezeption von Werbung für alkoholische Getränke: zu übermäßigem Alkoholkonsum auffordert, Jugendliche bzw. Leistungssportler darstellt, die Alkohol trinken oder zum Trinken auffordern, die Folgen übermäßigen Alkoholkonsums verharmlost, den Eindruck erweckt, dass Alkoholkonsum Kontakte und sexuellen Erfolg fördert, Alkoholkonsum als gesundheitsfördernd darstellt; Kenntnistest zum Jugendschutzgesetz: Alter ab dem Spirituosen, Bier oder Wein und Tabakwaren an Kinder und Jugendliche verkauft werden dürfen.
Konsumhäufigkeit ausgewählter nicht-alkoholischer Getränke (Mineralwasser, Säfte und Limonaden, Cola, Kaffee, Energizer, Energydrinks); Anzahl konsumierter Tassen Kaffee pro Tag; letztmaliger Konsum alkoholischer Getränke; Eintrittsalter beim regelmäßigen Alkoholkonsum; Alkoholexzesse in der Vergangenheit und Häufigkeit von Alkoholexzessen in den letzten zwölf Monaten; Alter beim ersten Alkoholexzess; Gesamtanzahl der Tage mit Alkoholkonsum in den letzten vier Wochen; konkrete Angabe der durchschnittlich konsumierten Menge an Bier, Wein/Sekt oder Spirituosen in den letzten vier Wochen; Anzahl der Tage mit Konsum von mindestens fünf bzw. acht Gläsern Alkohol in den letzten vier Wochen; für den Zeitraum der letzten 12 Monate wurde erfragt: Anlässe und Häufigkeit des persönlichen Alkoholkonsums (Trinksituationen, z.B. beim Essen); Häufigkeit des Alkoholkonsums alleine, mit Partner bzw. Partnerin, einem andern Familienmitglied, Arbeitskollegen sowie mit Freunden oder Bekannten; Häufigkeit von Ausfallerscheinungen infolge hohen Alkoholkonsums (nicht mehr aufhören können, Verpflichtungen nicht nachkommen können, Alkohol am Morgen, Schuldgefühle, Erinnerungslücken); Besorgnis von Partner, Kindern, Familienangehörigen, Kollegen, Freunden oder Arzt bzw. Sozialarbeiter wegen des Alkoholkonsums des Befragten; Wirkung des persönlichen Alkoholkonsums beim Befragten (Skala); Angabe zu jüngsten und früheren Ereignissen: Autofahren unter Alkoholeinfluss, Führerscheinentzug, Teilnahme an der medizinisch-psychologischen Untersuchung des TÜV, Schlägerei infolge von Alkoholkonsum, verletzungsgefährdende Situationen unter Alkoholeinfluss, Vernachlässigung von Haushalt und Wohnung, negative Auswirkungen des Alkoholkonsums auf die Ehe bzw. Partnerschaft, Verschlechterung der Beziehungen zu anderen Familienmitgliedern, Bruch einer Freundschaft, angedrohte oder vollzogene Trennung des Partners wegen des persönlichen Alkoholkonsums, finanzielle Probleme, Verlust des Arbeitsplatzes wegen Alkohol, Arztbesuch wegen Alkoholproblemen, alkoholbedingte Erkrankungen, Aufsuchen einer Beratungsstelle sowie Durchführung einer Entwöhnungstherapie.
Drogen: Zugang zu illegalen Drogen; Drogenerfahrung mit Haschisch, Marihuana, Aufputschmitteln, Amphetaminen, Ecstasy, LSD, Heroin, Opiaten, Methadon, Kokain, Crack, Schnüffelstoffen (Klebestoffe, Lösungsmittel, Treibgase) und Pilzen; Einstiegsalter und letztmalige Verwendung der vorgenannten Drogen; Häufigkeit des Konsums illegaler Drogen in den letzten zwölf Monaten sowie konkrete Anzahl der Tage in den letzten vier Wochen; Wirkungsweise von Cannabis auf den Befragten (Skala); Art des Cannabiskonsums und Häufigkeit des jeweiligen Konsums; Lebensbewältigung mit Cannabis und Häufigkeit des Auftretens in den letzten 12 Monaten infolge Cannabiskonsum: Cannabisgebrauch ist außer Kontrolle geraten, Angst vor einem Verzicht auf Cannabis, Besorgnis über den persönlichen Cannabisgebrauch, Wunsch nach Beendigung des Cannabiskonsums, Schwierigkeiten den Cannabiskonsum einzustellen, ganzen Tag lang bekifft, Alkoholkonsum unmittelbar nach dem Cannabiskonsum, Autofahren nach Cannabiskonsum; Gedanken an professionelle Hilfe wegen des Cannabiskonsums; Inanspruchnahme professioneller Hilfe (Arzt, Drogenberatung, Psychotherapie); beabsichtigter straffreier Kauf von Cannabis in einem Nachbarland; Empfindungen durch den Kauf von illegalem Cannabis (Angst vor einer Anzeige, Schuldgefühle, Unwohlsein, wie ein Einkauf im Kaufhaus, Gefühl beobachtet zu werden, Kick erleben, Gefühl im Recht zu sein, Reiz des Verbotenen); Lebensbewältigung mit Kokain und Häufigkeit des Auftretens in den letzten 12 Monaten: Kokaingebrauch ist außer Kontrolle geraten, Angst vor einem Verzicht auf Kokain, Besorgnis über den persönlichen Kokaingebrauch; Wunsch nach Beendigung des Kokainkonsums, Schwierigkeiten mit dem Konsum von Kokain aufzuhören, Autofahren nach Kokainkonsum; Art der Einnahme von Kokain (geschluckt, geraucht, inhaliert, geschnupft oder gespritzt); Konsum ausgewählter illegaler Drogen bei vorhandenem Angebot (Konsumneigung); Beschaffungsmöglichkeit von Drogen innerhalb von 24 Stunden.
Spielsucht: Nutzung von Geldspielautomaten; Zeitpunkt der letzten Nutzung und Nutzungsdauer von Geldspielautomaten; finanzielle Schwierigkeiten, Eheprobleme, Verspätungen oder Abmahnungen auf der Arbeitsstelle und Vernachlässigung von Hobbies oder Freunden durch das Spielen; beabsichtigte oder versuchte Einschränkung des Spielens an Geldspielautomaten; Aufhören mit dem Spielen; Aufsuchen einer Beratungsstelle bzw. Durchführung einer Behandlung wegen Spielproblemen; erfolgreiche Behandlung wegen Spielproblemen.
Demographie: Geschlecht; Alter (Geburtsjahr); Staatsangehörigkeit; Körpergröße in Zentimetern; Körpergewicht in Kilogramm; Familienstand; Kinderzahl; Anzahl der Kinder im Haushalt; Zusammenleben mit einem Partner und Kindern (Haushaltszusammensetzung); Wohnsituation; Haushaltsgröße; derzeitige Schule (Schule, Berufsausbildung, Studium); höchster Schulabschluss; Berufsausbildung; Hochschulabschluss; Erwerbstätigkeit; Arbeitszeit nachts zwischen 23 und 5 Uhr (Nachtschicht), an Wochenenden bzw. in Wechselschicht; berufliche Stellung; Häufigkeit und gesamte Arbeitslosigkeitsdauer in den letzten fünf Jahren; Finanzierungsquellen für den Lebensunterhalt; monatliches Haushaltsnettoeinkommen; Telefonbesitz; Hilfe beim Ausfüllen des Fragebogens.
Zusätzlich verkodet wurde: lfd. Nr.; Realisierungswelle; anonymisierte Fälle; Sample Point Nummer; West-/Ostdeutschland; ID der Gemeinde je Bundesland (PSU); Ortsgröße (politische Gemeindegrößenklasse, BIK-Gemeindegrößenklasse); Gewichtungsfaktoren.
Drogenkonsum und Folgen des Drogenmissbrauchs. Spielsucht.
Themen: Selbsteinschätzung des Gesundheitszustands und des psychischen Wohlbefindens; Häufigkeit von ungewöhnlichem Glücksempfinden, ungewöhnlicher Erregung, Überdrehtheit; Reizbarkeit und Streitsucht in den letzten 12 Monaten; Empfindungen in dieser Phase (übersteigertes Selbstwertgefühl, geringeres Schlafbedürfnis, Rededrang, Bewegungsdrang, Gedankensprünge, ablenkbar, aktiver als sonst, tollkühnes oder rücksichtsloses Verhalten); Häufigkeit von Nervosität, Hoffnungslosigkeit, Rastlosigkeit und Unruhe, Niedergeschlagenheit, Gefühl von Überanstrengung und Wertlosigkeit im letzten Monat; detaillierte Angabe chronischer Krankheiten; Art des Medikamentenkonsums (Schmerzmittel, Schlafmittel, Beruhigungsmittel, Anregungsmittel, Appetitzügler, Antidepressiva, Neuroleptika und anabole Steroide) in den letzten 12 Monaten sowie Häufigkeit der Anwendung in den letzten 30 Tagen; Häufigkeit der Einnahme von Anabolika zur Unterstützung der sportlichen Aktivitäten im letzten Monat; Neigung zur Medikamentenabhängigkeit (Schlafprobleme, Tablettenbevorratung, zeitweiliger Wunsch nach Zurückziehen, Situationen, die ohne Medikamente nicht zu schaffen sind, Überzeugung Dritter von persönlicher Medikamentenabhängigkeit, nachlassende Medikamentenwirkung, Medikamentenkonsum gegen Schmerzen, Appetitlosigkeit in Zeiten erhöhter Medikamenteneinnahme, Unwohlsein ohne Medikamente, eigenes Erstaunen über die Menge des persönlichen Tablettenkonsums, Medikamentenkonsum zur Leistungssteigerung).
Angaben zum Tabakwarenkonsum: Raucherstatus; insgesamt mehr als 100 Rauchwaren (Zigaretten, Zigarren usw.) im Verlauf des Lebens geraucht; Art des Tabakkonsums (Zigaretten, Zigarren, Zigarillos, Pfeife, Shisha (Wasserpfeife)); Einstiegsalter beim Tabakkonsum sowie bei Beginn des täglichen Rauchens; Raucherjahre; Zeitpunkt des letzten Tabakkonsums; konkrete Anzahl der Tage im letzten Monat, an denen Zigaretten (bzw. Zigarren, Zigarillos oder Pfeifen) geraucht wurden und durchschnittlich gerauchte Anzahl pro Tag; in den letzten 12 Monaten durchschnittlicher täglicher Konsum von mehr als 20 Zigaretten oder 10 Zigarillos (7 Pfeifen, 5 Zigarren); Abhängigkeitstendenzen (Steigerung des Konsums, abnehmende Wirkung, mehr geraucht als vorgenommen, erfolglose Versuche mit dem Rauchen aufzuhören, Kettenrauchen, Unterbrechung wichtiger Aktivitäten wegen des Rauchens, Rauchen trotz ernsthafter Erkrankung); körperliche bzw. psychische Beschwerden durch Rauchen in den letzten 12 Monaten; Weiterrauchen trotz körperlicher bzw. psychischer Beschwerden; Beschwerden bei versuchtem Rauchverzicht: Niedergeschlagenheit, Schlaflosigkeit, Reizbarkeit, Ängstlichkeit, Ruhelosigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, langsamer Herzschlag und Gewichtszunahme; Wiederaufnahme des Rauchens zur Verminderung oder Vermeidung solcher Beschwerden; Ort, Häufigkeit und Dauer des Aufenthalts in Räumen, in denen geraucht wird (zu Hause, am Arbeitsplatz und in der Freizeit); Ausmaß der empfundenen Störung durch Raucher.
Alkohol: Alkoholkonsum mindestens einmal im Monat; Eintrittsalter beim regelmäßigen Alkoholkonsum; Alkoholexzesse (Rauschtrinken) in der Vergangenheit und Häufigkeit von Alkoholexzessen in den letzten 12 Monaten; Alter beim ersten Alkoholexzess; Zeitpunkt des letzten Alkoholkonsums; Gesamtanzahl der Tage mit Alkoholkonsum in den letzten vier Wochen sowie in den letzten 12 Monaten; konkrete Angabe der durchschnittlich konsumierten Menge an Bier, Wein/Sekt, Spirituosen und alkoholhaltiger Mixgetränke (z.B. Alcopops) in den letzten vier Wochen und in den letzten 12 Monaten; für den Zeitraum der letzten 30 Tage wurde erfragt: Anzahl der Tage mit Konsum von mindestens fünf Gläsern Alkohol; maximal bei einer Gelegenheit in den letzten 30 Tagen konsumierte Anzahl an Gläsern Alkohol; Alkoholabhängigkeitstendenzen in den letzten 12 Monaten (Schwierigkeiten vor dem Rausch mit dem Alkoholkonsum aufzuhören, Vernachlässigung von Verpflichtungen, Alkoholkonsum am Morgen, Schuldgefühle infolge des Alkoholkonsums, Erinnerungslücken infolge des Alkoholkonsums); Besorgnis von Verwandten, Freunden bzw. eines Arztes wegen des Alkoholkonsums und Ratschlag zur Abstinenz; verletzungsgefährdende Situationen unter Alkoholeinfluss; Verletzung Dritter unter Alkoholeinfluss; Selbsteinschätzung der Alkoholwirkung (vermehrtes Lachen, keinen klaren Gedanken fassen, Probleme und Sorgen vergessen, ausgelassene Stimmung, gesteigertes Selbstvertrauen, lockerer und ungezwungener, besser abschalten können, leichter auf andere Menschen zugehen, Schwierigkeiten einer Unterhaltung zu folgen, Sex genießen, Schmerzen, Konzentrationsschwierigkeiten, Zunahme von Aggression, reizbar und aufbrausend, stärkere sexuelle Empfindungen, weniger schüchtern, Trägheit, nicht mehr verspannt, streitsüchtig, mehr Lust auf Sex); Selbsteinschätzung der Fähigkeit in ausgewählten Situationen dem Alkoholkonsum zu wiederstehen (Trinksituationen z.B. beim Essen, Fernsehen, bei Frustration, in einer Kneipe, nach dem Sport).
Drogen: Zugang zu illegalen Drogen; Drogenerfahrung mit Cannabis (Haschisch, Marihuana), Aufputschmitteln, Amphetaminen, Ecstasy, LSD, Heroin, Opiaten wie z.B. Methadon, Kokain, Crack, Spice, Smoke, Space, Schnüffelstoffen (Klebstoffe, Lösungsmittel, Treibgase) und Pilzen (Fliegenpilze, Magic Mushrooms (Psylocybin)); Einstiegsalter bei ausgewählten illegalen Drogen, Schnüffelstoffen und Pilzen; konkrete Angabe der Konsumhäufigkeit von illegalen Drogen, Schnüffelstoffen und Pilzen insgesamt und in den letzten 12 Monaten sowie Anzahl der Verwendung in der gesamten Drogenkarriere; Zeitpunkt des letzten Drogenkonsums (in den letzten vier Wochen, in den letzten 12 Monaten oder davor); konkrete Anzahl der Tage, an denen ausgewählte illegale Drogen, Schnüffelstoffe, Pilze usw. konsumiert wurden; Häufigkeit des Auftretens von Problemen in den letzten 12 Monaten infolge des Cannabiskonsums: Cannabisgebrauch ist außer Kontrolle geraten, Angst vor einem Verzicht auf Cannabis, Besorgnis über den persönlichen Cannabisgebrauch, Wunsch nach Beendigung des Cannabiskonsums; Schwierigkeiten auf den Cannabiskonsum zu verzichten; Häufigkeit des Auftretens von Problemen in den letzten 12 Monaten infolge von Kokainkonsum bzw. infolge des Konsums von Amphetaminen: Kokainkonsum bzw. der Amphethamingebrauch ist außer Kontrolle geraten, Angst vor einem Verzicht auf Kokain bzw. Amphetamine, Besorgnis über den persönlichen Kokaingebrauch bzw. Amphetamingebrauch, Wunsch nach Beendigung des Kokaingebrauchs bzw. Amphetamingebrauchs; Schwierigkeiten auf den Kokainkonsum bzw. den Amphetaminkonsum zu verzichten.
Spielsucht: Wetten und Spiel mit Geldeinsatz: Teilnahme an ausgewählten Wetten oder Glücksspielen in den letzten 12 Monaten sowie davor und Teilnahmehäufigkeit pro Woche (Fernsehlotterie, Klassenlotterie, Lotto, Quicky, Lose (Brief- und Rubbellose), Sportwetten in Annahmestellen bzw. im Internet, Pferdewetten, Geldspielautomaten, Roulette, Blackjack, Poker und Automatenspiel im Spielcasino, Internetspielcasino, Pokerturniere mit Geldeinsatz im Internet sowie illegales Glücksspiel; Glücksspiel mit der größten Bedeutung in den letzten 12 Monaten; Einsatz von mindestens 50 Euro pro Monat für Wetten und Glücksspiele; Reflexion über das eigene Spielverhalten in den letzten 12 Monaten (Skala: Grübeln über vergangenes oder zukünftiges Glücksspiel, Nachdenken über Beschaffungsmöglichkeiten von Geld, Kredit usw., häufigeres Spielen bzw. höhere Einsätze für denselben Reiz, Schwierigkeiten bei versuchter Reduzierung des Glücksspiels, erfolglose Versuche mit dem Glücksspiel aufzuhören, Unruhe oder Reizbarkeit nach diesen Versuchen, Spielen als Flucht vor persönlichen Problemen, Glückspielen mindert unangenehme Gefühle wie Angst oder Depression, erneutes Spielen um verlorenes Geld wiederzugewinnen, häufigeres Spielen trotz großer Spielschulden, Anlügen Dritter über das Ausmaß des Glücksspielens oder über die Spielschulden, Geheimhaltung, Scheckbetrug, Diebstahl, Veruntreuung oder Betrug zur Finanzierung von Glücksspielen, Beziehungsprobleme durch Glücksspiele, versäumte Arbeits- oder Schultage, Kreditaufnahme bei Dritten wegen finanzieller Schwierigkeiten durch das Glücksspielen, Begleichung von Glücksspielschulden durch Dritte); Häufigkeit der Beratung oder Behandlung wegen Glückspielproblemen in den letzten 12 Monaten; Häufigkeit des Aufsuchens einer Selbsthilfegruppe für Menschen mit Glücksspielproblemen; durchschnittlich eingesetzter Betrag pro Monat in Euro für ausgewählte Glücksspiele (Fernsehlotterie, Klassenlotterie, Lotto/Toto/Keno, Quicky, Lose, Sportwetten in Annahmestellen (Oddset) und im Internet, Pferdewetten); durchschnittliche Verluste pro Monat in Euro an Geldspielautomaten (Daddelautomaten) in Spielhallen oder Gaststätten, Roulette, Black Jack, Poker etc. im Spielcasino (großes Spiel), Automatenspiel im Spielcasino (kleines Spiel), Roulette, Automatenspiel im Internet (Internetspielcasino), Pokerturniere, Kartenspiele im Internet (mit Geldeinsatz) oder illegales Glücksspiel (Hinterzimmer); Geldspielautomaten: Nutzung von Geldspielautomaten (Daddelautomaten) in den letzten drei Monaten sowie wöchentliche Nutzungsdauer; empfundene Belastung durch das Spielen an Geldspielautomaten.
Demographie: Geschlecht; Alter (Geburtsjahr); Geburtsland; Wohndauer in Deutschland; Staatsangehörigkeit; Geburtsland der Mutter und des Vaters (Migrationshintergrund); Körpergröße in Zentimetern; Körpergewicht in Kilogramm; Familienstand; Kinderzahl; Anzahl der Kinder im Haushalt; Haushaltsgröße; Anzahl der Personen im Haushalt unter 14 Jahren; höchster Schulabschluss; angestrebter Schulabschluss; abgeschlossene Berufsausbildung; derzeitige Erwerbstätigkeit; Erwerbsstatus; frühere Erwerbstätigkeit; berufliche Stellung; Befragter ist Hauptverdiener im Haushalt; berufliche Stellung des Hauptverdieners;Höhe des monatlichen Haushaltsnettoeinkommens; Hilfe beim Ausfüllen des Fragebogens.
Zusätzlich verkodet wurde: lfd. Nr.; Realisierungswelle; Art des Interviews; Kennung für Basis- oder Aufstockungsstichproben; ID der Gemeinde je Bundesland (PSU); West-/Ostdeutschland; Ortsgröße (BIK-Gemeindegrößenklasse); Gewichtungsfaktoren.
Drogenkonsum und Folgen des Drogenmissbrauchs. Spielsucht.
Themen: Selbsteinschätzung des Gesundheitszustands und des psychischen Wohlbefindens; Häufigkeit von Glücklichsein, Erregung oder Überdrehtheit in den letzten 12 Monaten; Häufigkeit erfahrener Unterstützung und Belastung im sozialen Umfeld (Hilfe durch Ratschläge oder Informationen, praktische Hilfe, Ermutigung bzw. Bestätigung, Wärme, Zuneigung und Verständnis, Kritik, Enttäuschung, Belastung mit Problemen anderer Personen); detaillierte Angabe chronischer Krankheiten; Gewohnheiten und Schwierigkeiten bei der Medikamenteneinnahme in den letzten 12 Monaten (Schlafprobleme, Medikamentenvorrat angelegt, Medikamentenabhängigkeit, Schmerzen, Leistungsfähigkeit); Art des Medikamentenkonsums (Schmerzmittel, Schlafmittel, Beruhigungsmittel, Anregungsmittel, Appetitzügler, Antidepressiva und Neuroleptika) in den letzten 12 Monaten sowie Häufigkeit der Anwendung in den letzten 4 Wochen; Neigung zum Medikamentenkonsum (ohne Medikamente nur halber Mensch, kein Durchstehen des Arbeitstages ohne Medikamente, Beruhigungs- und Schlafmittel sind Hilfe in schwierigen Zeiten, Versuch grundsätzlich ohne Medikamente auszukommen, sofortige Einnahme von Schmerzmittel bei Kopfschmerzen, Tage mit übermäßigem Schmerzmittelkonsum, kein Verständnis für den Verzicht auf Schmerzmittel bei Kopfschmerzen, Medikamentenkonsum bevor Schmerzen einsetzen, bei Schmerzen möglichst lange ohne Medikamente auskommen, Schmerzmittelkonsum zur Leistungssteigerung).
Angaben zum Tabakwarenkonsum: Konsum von Schnupftabak oder Kautabak; Raucherstatus; insgesamt mehr als 100 Rauchwaren (Zigaretten, Zigarren usw.) im Verlauf des Lebens geraucht; ehemalige Raucher wurden gefragt: Zeitraum der Beendigung des Rauchens; Art des Tabakkonsums (Zigaretten, Zigarren, Zigarillos, Pfeife); Alter beim ersten Tabakkonsum sowie bei Beginn des täglichen Rauchens; Raucherjahre; konkrete Anzahl der Tage im letzten Monat, an denen Zigaretten (bzw. Zigarren, Zigarillos oder Pfeifen) geraucht wurden und durchschnittlich gerauchte Anzahl pro Tag; Zeitpunkt für den ersten Tabakkonsum nach dem Aufstehen; Schwierigkeit mit der Einhaltung des Rauchverbots an öffentlichen Orten; Unverzichtbarkeit der ersten Zigarette am Morgen; Tabakkonsum am Morgen größer als am Rest des Tages; Rauchkonsum trotz Krankheit; Einstellung zur Beendigung des Rauchens; ernsthafter Versuch, in den letzten 12 Monaten mit dem Rauchen aufzuhören; Wichtigkeit mit dem Rauchen aufzuhören (Skalometer); Zuversicht mit dem Rauchen aufhören zu können (Skalometer); in den letzten 12 Monaten durchschnittlicher täglicher Konsum von mehr als 20 Zigaretten (7 Pfeifen, 5 Zigarren); Abhängigkeitstendenzen (Steigerung des Konsums, Kettenrauchen); körperliche bzw. psychische Beschwerden durch Rauchen in den letzen 12 Monaten; Weiterrauchen trotz körperlicher bzw. psychischer Beschwerden; Beschwerden bei versuchtem Rauchverzicht in den letzten 12 Monaten bzw. davor: Niedergeschlagenheit, Schlaflosigkeit, Reizbarkeit, Ängstlichkeit, Ruhelosigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, langsamer Herzschlag und Gewichtszunahme; Wiederaufnahme des Rauchens zur Verminderung oder Vermeidung solcher Beschwerden; Ort, Häufigkeit und Dauer des Aufenthalts in Räumen, in denen geraucht wird (zu Hause, am Arbeitsplatz und in der Freizeit); Ausmaß der empfundenen Störung durch Raucher; Meiden von Orten, an denen viel geraucht wird.
Alkohol: Alkoholkonsum mindestens einmal im Monat; Eintrittsalter beim regelmäßigen Alkoholkonsum; Alkoholexzesse (Rauschtrinken) in der Vergangenheit und Häufigkeit von Alkoholexzessen in den letzten 12 Monaten; Alter beim ersten Alkoholexzess; Zeitpunkt des letzten Alkoholkonsums; Gesamtanzahl der Tage mit Alkoholkonsum in den letzten vier Wochen sowie in den letzten 12 Monaten; konkrete Angabe der durchschnittlich konsumierten Menge an Bier, Wein/Sekt, Spirituosen und Alcopops in den letzten vier Wochen und in den letzten 12 Monaten; für den Zeitraum der letzten 12 Monate wurde erfragt: Anzahl der Tage mit Konsum von mindestens fünf Gläsern Alkohol; Anlässe und Häufigkeit des persönlichen Alkoholkonsums (Trinksituationen z. B. beim Essen); Führerscheinentzug; Teilnahme an der medizinisch-psychologischen Untersuchung des TÜV; Verzicht auf Alkohol vor dem Lenken eines Fahrzeugs bzw. bei Medikamenteneinnahme; Schwierigkeiten bei der Arbeit, in der Schule bzw. Vernachlässigung von Kindern und Haushalt; verletzungsgefährdende Situationen unter Alkoholeinfluss; Ärger mit der Polizei (z.B. wegen Randalierens); Vorwürfe von der Familie oder von Freunden wegen Alkohol; Zerstörung einer Beziehung zu Dritten wegen des persönlichen Alkoholkonsums, finanzielle Probleme wegen Alkoholkonsum, Schlägerei unter Alkoholeinfluss; Steigerung des Alkoholkonsums um die gewünschte Wirkung zu erzielen; Zunahme der Alkoholverträglichkeit; Schwierigkeiten vor dem Rausch mit dem Alkoholkonsum aufzuhören; erfolglose Versuche der Reduzierung des Alkoholkonsums; längere Phasen der Volltrunkenheit bzw. deren Auswirkungen (Kater); Rückzug aus Aktivitäten wie Arbeit, Sport oder Treffen mit Freunden durch den Alkoholkonsum; körperliche Erkrankungen oder seelische Probleme durch Alkoholkonsum; fortgesetzter Alkoholkonsum trotz dieser Probleme; Entzugserscheinungen wie Zittern, Schlaflosigkeit, Übelkeit, Angst, Krampf, Bewegungsdrang, Herzrasen und Halluzinationen nach Reduzierung bzw. Einstellen des Alkoholkonsums; Alkoholkonsum zur Verminderung körperlicher Beschwerden.
Drogen: Zugang zu illegalen Drogen; Drogenerfahrung mit Haschisch, Marihuana, Aufputschmitteln, Amphetaminen, Ecstasy, LSD, Heroin, Opiaten, Methadon, Kokain, Crack, Schnüffelstoffen (Klebestoffe, Lösungsmittel, Treibgase) und Pilzen; Einstiegsalter bei ausgewählten illegalen Drogen, Schnüffelstoffen und Pilzen; konkrete Angabe der Konsumhäufigkeit von illegalen Drogen, Schnüffelstoffen und Pilzen insgesamt und in den letzten zwölf Monaten sowie Anzahl der Verwendung in der gesamten Drogenkarriere; Zeitpunkt des letzten Drogenkonsums (in den letzten vier Wochen, in den letzten 12 Monaten oder davor); Art des Cannabiskonsums und Häufigkeit des jeweiligen Konsums; durchschnittliche Konsumhäufigkeit von Cannabis pro Tag; konsumierte Menge in Gramm pro Tag; Schwierigkeiten auf den Cannabiskonsum zu verzichten; Schwierigkeiten bei der Arbeit, in der Schule bzw. Vernachlässigung von Kindern und Haushalt; verletzungsgefährdende Situationen unter Cannabiseinfluss; Unfall nach dem Cannabiskonsum; rechtliche Probleme (z.B. wegen Drogenbesitz oder Beschaffungskriminalität); Vorwürfe von der Familie oder von Freunden wegen Cannabis; Zerstörung einer Beziehung zu Dritten wegen des persönlichen Cannabiskonsums, finanzielle Probleme durch den Konsum, Schlägerei unter Cannabiseinfluss; Steigerung des Cannabiskonsums zur Erreichung des Effekts; unbeabsichtigte Zunahme des Cannabiskonsums; erfolglose Versuche der Reduzierung des Cannabiskonsums; hoher Zeitaufwand für die Beschaffung, den Konsum oder die Erholung von Cannabis; Rückzug aus Aktivitäten wie Arbeit, Sport oder Treffen mit Freunden durch den Cannabiskonsum; Lebensbewältigung mit Cannabis; Häufigkeit des Auftretens von Problemen in den letzten 12 Monaten infolge Cannabiskonsum: Cannabisgebrauch ist außer Kontrolle geraten, Angst vor einem Verzicht auf Cannabis, Besorgnis über den persönlichen Cannabisgebrauch, Wunsch nach Beendigung des Cannabiskonsums; körperliche Beschwerden oder psychische Probleme im Zusammenhang mit der Einnahme von Cannabis in den letzten 12 Monaten bzw. davor; fortgesetzter Cannabiskonsum trotz gesundheitlicher Probleme; Abhängigkeitstendenzen; Entzugserscheinungen; Cannabiskonsum zur Verminderung von Entzugserscheinungen; Gedanken an professionelle Hilfe wegen des Cannabiskonsums; Inanspruchnahme professioneller Hilfe (Arzt, Drogenberatung, Psychotherapie).
Spielsucht: Wetten oder Spiel mit Geldeinsatz: Teilnahme an ausgewählten Wetten oder Glücksspielen in den letzten 12 Monaten bzw. davor und Teilnahmehäufigkeit pro Woche (Fernsehlotterie, Klassenlotterie, Lotto, Quicky, Sportwetten in Annahmestellen bzw. im Internet, Pferdewetten, Geldspielautomaten, Roulette, Automatenspiel im Spielcasino, Internetspielcasino, Pokerturniere im Internet sowie illegales Glücksspiel; Glücksspiel mit der größten Bedeutung in den letzten 12 Monaten; Einsatz von mindestens 50 Euro pro Monat für Wetten und Glücksspiele; Reflexion über das eigene Spielverhalten in den letzten 12 Monaten, Skala: Grübeln über vergangenes oder zukünftiges Glücksspiel; Nachdenken über Beschaffungsmöglichkeiten von Geld, Kredit usw.; häufigeres Spielen bzw. höhere Einsätze für denselben Reiz, Schwierigkeiten bei versuchter Reduzierung des Glücksspiels, erfolglose Versuche mit dem Glücksspielen aufzuhören, Unruhe oder Reizbarkeit nach diesen Versuchen, Spielen als Flucht vor persönlichen Problemen, Glückspielen mindert unangenehme Gefühle wie Angst oder Depression, erneutes Spielen um verlorenes Geld wiederzugewinnen; häufigeres Spielen trotz großer Spielschulden, Anlügen Dritter über das Ausmaß des Glücksspielens oder über die Spielschulden; Geheimhaltung; Scheckbetrug, Diebstahl, Veruntreuung oder Betrug zur Finanzierung von Glücksspielen, Beziehungsprobleme durch Glücksspielen, versäumte Arbeits- oder Schultage bzw. Aktivitäten, Geldleihe (Kredit) bei Dritten wegen finanzieller Schwierigkeiten durch das Glücksspielen, Begleichung von Glücksspielschulden durch Dritte, Häufigkeit der Beratung oder Behandlung wegen Glückspielproblemen in den letzten 12 Monaten; Häufigkeit des Aufsuchens einer Selbsthilfegruppe für Menschen mit Glücksspielproblemen; durchschnittlich eingesetzter Betrag pro Monat in Euro für ausgewählte Glücksspiele (Fernsehlotterie, Klassenlotterie, Lotto/Toto/Keno, Quicky, Lottoautomaten, Internet); Sportwetten in Annahmestellen oder im Internet sowie Pferdewetten, Oddset; durchschnittliche Verluste pro Monat in Euro für: Geldspielautomaten (Daddelautomaten) in Spielhallen oder Gaststätten, Roulette, Black Jack, Poker etc. im Spielcasino (großes Spiel), Automatenspiel im Spielcasino (kleines Spiel), Roulette, Automatenspiel im Internet (Internetspielcasino), Pokerturniere, Kartenspiele im Internet (mit Geldeinsatz) oder illegales Glücksspiel (Hinterzimmer); Geldspielautomaten: Nutzung von Geldspielautomaten (Daddelautomaten) in den letzten drei Monaten sowie wöchentliche Nutzungsdauer; empfundene Belastung durch das Spielen an Geldspielautomaten.
Demographie: Geschlecht; Alter (Geburtsjahr); Staatsangehörigkeit; Körpergröße in Zentimetern; Körpergewicht in Kilogramm; Familienstand; Kinderzahl; Anzahl der Kinder im Haushalt; Zusammenleben mit einem Partner und Kindern (Haushaltszusammensetzung); Haushaltsgröße; derzeitige Schule (Schule, Berufsausbildung, Studium); höchster Schulabschluss; abgeschlossene Berufsausbildung; Hochschulabschluss; Erwerbstätigkeit; berufliche Stellung; Häufigkeit und gesamte Arbeitslosigkeitsdauer in den letzten fünf Jahren; Finanzierungsquellen für den Lebensunterhalt; monatliches Haushaltsnettoeinkommen; Telefonbesitz im Haushalt; Hilfe beim Ausfüllen des Fragebogens.
Zusätzlich verkodet wurde: lfd. Nr.; Realisierungswelle; Art des Interviews; Kennung für Basis- oder Aufstockungsstichproben; ID der Gemeinde je Bundesland (PSU); Sample Point Nummer; West-/Ostdeutschland; Ortsgröße (politische Gemeindegrößenklasse, BIK-Gemeindegrößenklasse); Gewichtungsfaktoren.
Konsumverhalten, Hinweise auf klinisch relevanten Konsum und Störungen im Zusammenhang mit dem Gebrauch von Tabak, Alkohol, illegalen Substanzen und Medikamenten. Körperlicher und psychischer Gesundheitszustand.
Themen: 1. Fragen zur Gesundheit: Selbsteinschätzung des Gesundheitszustands und des psychischen Wohlbefindens; chronische Erkrankungen; neurologische Erkrankungen; Häufigkeit von körperlichen Beschwerden oder Schmerzen ohne eindeutige Erklärung, Angstanfall / Panikattacke, häufig Sorgen, starke Ängste in sozialen Situationen, starke Ängste vor öffentlichen Plätzen, Verkehrsmitteln oder Geschäften, starke Ängste vor verschiedenen Situationen, z.B. Nutzung von Aufzügen, Tunneln, Flugzeugen sowie Unwetter, Traurigkeit bzw. Niedergeschlagenheit, Interessenverlust, Müdigkeit oder Energielosigkeit, ungewöhnlich glücklich, überdreht oder reizbar, belastende traumatische Ereignisse, psychiatrische oder psychotherapeutische Behandlung in den letzten 12 Monaten; körperliche Aktivität und Ernährung in den letzten drei Monaten: Häufigkeit körperlicher Aktivitäten pro Woche; Dauer der körperlichen Aktivitäten; Häufigkeit von Sport; auf ausreichend körperliche Bewegung geachtet; Konsum von ausgewählten Lebensmitteln (fettarme Milchprodukte, Rohkost, frische Salate, Kräuter, frisches Obst, Getreideprodukte, Kräutertee oder Früchtetee).
2. Medikamentenkonsum: Art des Medikamentenkonsums (Schmerzmittel, Schlafmittel, Beruhigungsmittel, Anregungsmittel, Appetitzügler, Antidepressiva, Neuroleptika und Anabolika (anabole Steroide) in den letzten 12 Monaten; Häufigkeit der Anwendung von Schmerzmitteln, Schlafmitteln, Beruhigungsmitteln, Anregungsmitteln, Appetitzüglern, Antidepressiva und Neuroleptika in den letzten 30 Tagen und jeweilige Verordnung durch einen Arzt; Häufigkeit der Einnahme von Anabolika in den letzten 30 Tagen zur Unterstützung von Fitness bzw. sportlichen Aktivitäten; Gewohnheiten und Schwierigkeiten bei der Einnahme von Medikamenten (Einschlafschwierigkeiten ohne Medikamente, Tablettenvorrat, Zurückziehen, Meistern von Situationen ohne Medikamente nicht möglich, Problemwahrnehmung des Medikamentenkonsums durch Dritte, nachlassende Wirkung, Medikamentenkonsum wegen Schmerzen, weniger gegessen in Zeiten erhöhter Medikamenteneinnahme, Unwohlsein ohne Medikamente, Erstaunen über Tablettenmenge, Gefühl gesteigerter Leistungsfähigkeit); Einnahme von opioidhaltigen und nicht-opioidhaltigen Schmerzmitteln im letzten Jahr; Verordnung durch einen Arzt; Abhängigkeitstendenzen: bezogen auf die letzten 12 Monate wurde erfragt: erhebliche Probleme im Zusammenhang mit der Einnahme (z.B. Vernachlässigung von Haushalt und Kindern, schlechte Leistungen), verletzungsgefährdende Situationen unter Medikamenteneinfluss, unabsichtliche Verletzungen wie Unfall oder Sturz, rechtliche Probleme, Vorwürfe von Familie oder Freunden, zerbrochene Beziehungen, finanzielle Schwierigkeiten, jemanden körperlich angegriffen oder verletzt, Einnahme in größeren Mengen oder über längeren Zeitraum als ärztlich verordnet bzw. beabsichtigt, Beschwerden beim Absetzen des Medikamentes und anschließende weitere Einnahme zur Vermeidung der Beschwerden, höhere Dosen erforderlich für gewünschte Wirkung bzw. abgeschwächte Wirkung, vergebliche Versuche, den Medikamentenkonsum zu reduzieren oder einzustellen, hoher Zeitaufwand für die Medikamentenbeschaffung oder zur Erholung von den Wirkungen, Einschränkung von Aktivitäten, Medikamenteneinnahme trotz Wissen über schädliche Wirkung, Verlangen nach Medikamenten so stark, dass Widerstehen bzw. andere Gedanken nicht möglich waren.
3. Rauchen: Raucherstatus; Rauchverhalten: im Verlauf des Lebens insgesamt mehr als 100 Zigaretten, Zigarren, Zigarillos, Pfeifen geraucht; Art des Tabakkonsums (Zigaretten, Zigarren, Zigarillos, Pfeife); Shisha (Wasserpfeife) geraucht in den letzten 12 Monaten; Einstiegsalter beim Tabakkonsum sowie bei Beginn des täglichen Rauchens; Raucherjahre; Zeitpunkt des letzten Tabakkonsums; konkrete Anzahl der Tage im letzten Monat, an denen Zigaretten (bzw. Zigarren, Zigarillos oder Pfeifen) geraucht wurden und durchschnittlich gerauchte Anzahl pro Tag; durchschnittlicher täglicher Konsum von 20 oder mehr Zigaretten (oder 10 Zigarillos, 7 Pfeifen, 5 Zigarren) in den letzten 12 Monaten; Zeitspanne bis zur ersten Zigarette (Zigarre, Zigarillo, Pfeife) nach dem Aufwachen; Schwierigkeit, Rauchverbot zu akzeptieren; erste Zigarette am Morgen am schwersten aufzugeben; am Morgen mehr rauchen als am restlichen Tag; Rauchen trotz Krankheit im Bett; ernsthafter Versuch, das Rauchen aufzugeben; derzeit keine Absicht mit dem Rauchen aufzuhören, bzw. in den nächsten 30 Tagen bzw. sechs Monaten mit dem Rauchen aufzuhören oder bereits Nichtraucher.
E-Zigaretten, E-Zigarren und E-Shishas: Kenntnis und Nutzung von E-Zigaretten, E-Zigarren und E-Shishas; Alter bei der ersten E-Zigarette/E-Zigarre/E-Shisha und Zeitpunkt der letzten Nutzung; konkrete Anzahl der Tage in den letzten 30 Tagen, an denen E-Zigaretten/E-Zigarren/E-Shishas genutzt wurden; Zeitspanne bis zur ersten E- Zigarette (E-Zigarre/E-Shisha) nach dem Aufwachen; Nutzung von E-Zigaretten/E-Zigarren/E-Shishas mit oder ohne Nikotin; Einkaufsort (Internet, Spezialgeschäfte, Kiosk, Tabakladen oder Tankstelle, Ausland, anderswo); Motivation für die Nutzung (mit dem Rauchen aufhören, Zigarettenkonsum reduzieren, weniger gesundheitsschädlich bzw. billiger als Zigaretten, überall nutzbar, Passivrauchen vermeiden, Neugierde, schmecken und riechen gut, macht Spaß); Beenden des konventionellen Zigarettenkonsums als Grund für die Nutzung und erfolgreiche Umsetzung; Einschätzung der Gesundheitsgefahren im Vergleich zu konventionellen Tabakprodukten.
4. Alkoholkonsum: Alter beim ersten Glas Alkohol; Alkoholkonsum mindestens einmal im Monat; Eintrittsalter beim regelmäßigen Alkoholkonsum; Alkoholexzesse (Rauschtrinken) in der Vergangenheit und Häufigkeit von Alkoholexzessen in den letzten 12 Monaten; Alter beim ersten Alkoholexzess; Zeitpunkt des letzten Alkoholkonsums; Gesamtanzahl der Tage mit Alkoholkonsum in den letzten 30 Tagen bzw. 12 Monaten; konkrete Angabe der durchschnittlich konsumierten Menge an Bier, Wein/Sekt, Spirituosen und alkoholhaltigen Mixgetränken (Alkopops, Longdrinks, Cocktails oder Bowle) in den letzten 30 Tagen bzw. in den letzten 12 Monaten; Anzahl der Tage mit Konsum von mindestens fünf Gläsern Alkohol in den letzten 30 Tagen bzw. 12 Monaten; Häufigkeit von Schwierigkeiten durch Alkoholkonsum in den letzten 12 Monaten (Aufhören nicht möglich, nachdem einmal angefangen zu trinken, Verpflichtungen nicht mehr nachkommen können, morgens Alkohol, um in die Gänge zu kommen, Schuldgefühle oder schlechtes Gewissen, Erinnerungslücken); Besorgnis von Verwandten, Freunden oder Arzt wegen des Alkoholkonsums sowie eigene Verletzungen oder Verletzung Dritter unter Alkoholeinfluss in den letzten 12 Monaten bzw. vor mehr als 12 Monaten.
5. Drogenkonsum: Drogenerfahrung mit Cannabis (Haschisch, Marihuana), Aufputschmitteln, Amphetaminen, Ecstasy, LSD, Heroin, anderen Opiaten wie z.B. Codein, Methadon, Opium, Morphium), Kokain und Crack; Erfahrung mit Schnüffelstoffen (Klebstoffe, Lösungsmittel, Treibgase) und Pilzen (Fliegenpilze, Magic Mushrooms (Psylocybin) als Rauschmittel; jemals Substanzen konsumiert, die die Wirkung illegaler Drogen imitieren (Legal Highs, Research Chemicals, Badesalze, Kräutermischungen oder neue psychoaktive Substanzen (NPS); Form der konsumierten Substanzen (Kräutermischungen zum Rauchen, Pulver, Kristalle oder Tabletten sowie Flüssigkeiten); generell Drogen probiert; Einstiegsalter bei ausgewählten Drogen, bei Schnüffelstoffen, Pilzen, Legal Highs, Research Chemicals, Badesalzen, Kräutermischungen, NPS o.ä. bzw. noch nie genommen; Konsumhäufigkeit insgesamt und in den letzten 12 Monaten von: Cannabis (Haschisch, Marihuana), Aufputschmitteln, Amphetaminen, Ecstasy, LSD, Heroin, anderen Opiaten, Kokain, Crack, Schnüffelstoffen, Pilzen bzw. Legal Highs, Research Chemicals, Badesalzen, Kräutermischungen, NPS; Zeitpunkt des letzten Konsums legaler Substanzen (in den letzten 30 Tagen, in den letzten 12 Monaten oder Jahre davor); konkrete Anzahl der Tage, an denen ausgewählte illegale Drogen, Schnüffelstoffe, Pilze, Legal Highs usw. konsumiert wurden (bezogen auf die letzten 30 Tage); Konsum von Cannabis bzw. Kokain in den letzten 12 Monaten; Häufigkeit von Problemen im Zusammenhang mit dem Konsum von Cannabis bzw. Kokain in den letzten 12 Monaten (Konsum nicht mehr unter Kontrolle, Besorgnis bei der Vorstellung, kein Cannabis bzw. Kokain zu konsumieren, Sorgen wegen des Konsums, Wunsch, den Konsum zu beenden); Schwierigkeiten mit dem Verzicht auf Cannabis bzw. Kokain in den letzten 12 Monaten.
Amphetamine bzw. Methamphetamine: Jemals Amphetamine (Speed, Pep oder Paste) bzw. Methamphetamine (Crystal, Crystal-Speed, Crystal-Meth, Meth oder Crank) probiert; Konsumhäufigkeit in den letzten 12 Monaten insgesamt und in den letzten 30 Tagen; Häufigkeit von Problemen im Zusammenhang mit dem Konsum von Amphetaminen bzw. Methamphetaminen (Konsum nicht mehr unter Kontrolle, Besorgnis bei der Vorstellung, kein Amphetamin bzw. Methamphetamin zu konsumieren, Sorgen wegen des Konsums, Wunsch mit dem Konsum aufzuhören); Schwierigkeiten mit dem Verzicht auf Amphetamin bzw. Methamphetamin in den letzten 12 Monaten.
Demographie: Geschlecht; Alter (Geburtsjahr); Geburtsland; Wohndauer in Deutschland; deutsche oder andere Staatsbürgerschaft; Geburtsland, deutsche oder andere Staatsbürgerschaft der Eltern sowie Wohndauer der Eltern in Deutschland (Migrationshintergrund); Körpergröße in Zentimetern; Körpergewicht in Kilogramm; Familienstand; Zusammenleben mit einem Partner; Kinderzahl; Anzahl der Kinder im Haushalt; Haushaltsgröße; Personenzahl im Haushalt unter 14 Jahren; höchster Schulabschluss; angestrebter Schulabschluss; höchster beruflicher Ausbildungsabschluss; derzeitige bzw. frühere Erwerbstätigkeit; berufliche Stellung der derzeitigen bzw. früheren Erwerbstätigkeit; Befragter ist Hauptverdiener im Haushalt; berufliche Stellung des Hauptverdieners; Haushaltsnettoeinkommen; Fragebogen allein ausgefüllt.
Zusätzlich verkodet wurde: Interviewnummer; Geschlecht, Geburtsjahr, Nationalität und Altersgruppe laut Einwohnermeldeamt; Stichprobenkennung; Sample Point Nummer; ID der Gemeinde je Bundesland (PSU); Ortsgröße (politische Gemeindegrößenklasse, BIK-Gemeindegrößenklasse); West-/Ostdeutschland; Erhebungsmethode des Interviews.