Beurteilung von Behördenkontakten durch die Kölner Bürger.
Themen: Detaillierte Ermittlung der Behördenkontakte im letzten Jahr; Einstellung zu Behörden (Skala); vermuteter Einfluß eines positiven Eindrucks beim Behördensachbearbeiter auf die Behandlung des Klienten; vermutete Einflußfaktoren auf die zügige Bearbeitung von Behördenvorgängen; Angaben über die eigene Auskunftsbereitschaft und Ehrlichkeit gegenüber Behörden; Vermutungen über den zwischenbehördlichen Austausch von persönlichen Daten; Einschätzung der eigenen Überzeugungskraft (Skala); Einstellung zur Beantragung staatlicher Sozialleistungen; detaillierte Angaben über Freundschaften und Nachbarschaftsverhältnisse; genaue Ermittlung der Kommunikationshäufigkeit und der Kommunikationsinhalte mit Personen der näheren und weiteren Umgebung; Auskunftsbereitschaft über persönliche Angelegenheiten; Einschätzung der Bedeutung persönlicher Ausstrahlung für die berufliche Karriere; Art des eigenen Umgangs mit Behörden; Art der empfangenen Sozialleistungen; Ratgeber in Behördenangelegenheiten; politisches Interesse und Beurteilung des Verlaufs politischer Entscheidungen in Köln; Ortsansässigkeit; Dauer der Betriebszugehörigkeit.
Interviewerrating: Haustyp; Alter des Wohngebäudes; Anwesenheit anderer Personen; Störungen und Unterbrechungen des Interviews; Beurteilung der Zuverlässigkeit und Kooperationsbereitschaft des Befragten; Interviewdauer.
Gesundheit, Arbeit und Arbeitsbelastungen, soziale Netzwerke, Lebensstile und Lebenssituation.
Themen: Subjektive Gesundheitsdefinition und subjektive Krankheitsdefinition; Häufigkeit der Zahnarztbesuche und der Arztbesuche in den letzten 12 Monaten; Arztbesuch auch bei leichter Erkrankung; Gefühl einer unzureichenden medizinischen Versorgung aus finanziellen Gründen: Art der Behandlung und Behandlungsjahr; Krankenkasse; Informationshäufigkeit über gesundheitliche Themen; Häufigkeit der Ausübung ausgewählter Freizeittätigkeiten; Interesse für ausgewählte Fernsehgenres; Jahr des letzten Urlaubs; Abwesenheit von Zuhause im letzten Urlaub; Urlaubsdauer; Fremdsprachenkenntnisse; Einschätzung der eigenen Gesundheitskontrolle (Skala); Beurteilung des derzeitigen Gesundheitszustandes und im Vergleich zum vergangenen Jahr; Einschränkungen bei alltäglichen Tätigkeiten aufgrund des derzeitigen Gesundheitszustandes; derzeitiger Status der körperlichen und seelischen Gesundheit; Beeinträchtigung der Sozialkontakte in den letzten vier Wochen durch körperliche oder seelische Probleme; Schmerzstärke und daraus resultierende Behinderung der Alltagstätigkeiten; derzeitiges psychisches Befinden und in den letzten vier Wochen (Skala); Anzahl der wegen gesundheitlicher Beschwerden im Bett verbrachten Tage; Selbsteinschätzung des allgemeinen Gesundheitszustandes (Skala); gelegentlicher Alkoholkonsum und in den letzten sieben Tagen; konkrete Angabe der konsumierten Gläser Wein, Sekt, Obstwein, Bier und hochprozentiger alkoholischer Getränke in den letzten sieben Tagen; Rauchen in der Vergangenheit und derzeit; Zeitpunkt des Aufhörens mit dem Rauchen; Eintrittsalter beim regelmäßigen Rauchen; konkrete Anzahl der gerauchten Zigaretten mit Filter, ohne Filter, selbst gedrehte Zigaretten, Zigarren, Zigarillos, Stumpen und Pfeifen; Rauchen Dritter in der eigenen Wohnung bzw. im eigenen Haus und am Arbeitsplatz; konkrete Angabe der Kontaktpersonen der letzten 14 Tage; Angabe der vom Befragten besuchten Person und des Besuchs beim Befragten; Angabe des Freizeitpartners; weitere wichtige Bezugspersonen; für alle genannten Personen wurde detailliert gefragt: Alter, Geschlecht, Familienstand, Haushaltstyp, höchster Bildungsabschluss, Erwerbstätigkeit, berufliche Stellung, telefonische oder persönliche Kontakte in den letzten drei Monaten, Wohnort, Beziehung zu der jeweiligen Person (bei verwandten Personen Angabe des Verwandtschaftsverhältnisses), Bezugsperson in einer persönlichen Krisensituation, Häufigkeit der Beziehung, Häufigkeit von Gesprächen über Gesundheit oder Krankheit, Gesundheitsverhalten dieser Kontaktpersonen: Alkoholkonsum, Sport, Rauchen, Vegetarier, Gewichtsprobleme, Beziehungen der Personen untereinander (Netzwerk); Häufigkeit der Kontakteinschränkung durch körperliche oder seelische Probleme; präferierte Musikrichtungen; Häufigkeit des Essens ausgewählter Lebensmittel (Ernährungsverhalten); Art der Bewältigung von Schwierigkeiten und Problemen (Skala); Sinn des Lebens (Skala).
Demographie: Konfession; Kirchgangshäufigkeit in den letzten 12 Monaten; Selbsteinschätzung auf einer Oben-Unten-Skala; Schulabschluss; beruflicher Ausbildungsabschluss; Status der derzeitigen Erwerbstätigkeit; Erwerbstätigkeit in der Vergangenheit; Monat und Jahr des Endes der Erwerbstätigkeit; derzeitige bzw. zuletzt ausgeübte berufliche Tätigkeit; berufliche Stellung; Beschäftigung im öffentlichen Dienst; Arbeitslosigkeit derzeit oder in der Vergangenheit; Arbeitslosigkeitsdauer der letzten 10 Jahre in Monaten und Wochen; Befürchtung zukünftiger Arbeitslosigkeit oder eines Stellenwechsels; konkrete Angaben zur Arbeitszeit: Gleitzeitregelung, tatsächlich geleistete Arbeitsstunden und Arbeitstage pro Woche, Samstagsarbeit, Sonn- und Feiertagsarbeit, Nachtarbeit, Schichtarbeit; Arbeitsbelastung durch sitzende Tätigkeit, langes Stehen, schweres Tragen, gebeugtes Arbeiten, Zugluft, Aufsichtsfunktion; unvorhergesehene Arbeiten und Verlängerung des Arbeitstages durch zusätzliche Arbeiten; Zutreffen ausgewählter Arbeitsbelastungen auf die jetzige berufliche Tätigkeit und Stressbelastung (Skala); Jahr der ersten hauptberuflichen Erwerbstätigkeit; damals ausgeübte berufliche Tätigkeit; Status der beruflichen Stellung; wöchentliche Stundenzahl für Arbeiten im Haushalt; Einstellung zu Arbeiten im Haushalt (Skala); Geschlecht; Anzahl leiblicher Kinder; detaillierte Angaben für jedes einzelne Kind: Geschlecht, Geburtsmonat, Geburtsjahr, Abweichung vom errechneten Geburtstermin in Wochen, Geburtsgewicht in Gramm, Geburtsgröße in Zentimetern; derzeitiger Partner ist Elternteil, gegebenenfalls Sterbejahr des Kindes; Geburtsjahr und Sterbejahr der Mutter und des Vaters des Befragten; Schulabschluss der Mutter und des Vaters; Ausbildung der Mutter und des Vaters; berufliche Stellung der Mutter und des Vaters zum Zeitpunkt der Pubertät des Befragten; berufliche Stellung der Mutter (soziale Herkunft); Geburtsjahr; Familienstand; Zusammenleben mit einem Partner; detaillierte Angaben für den Partner: Geburtsjahr, Schulabschluss, Ausbildung, derzeitige Erwerbstätigkeit, Vollzeiterwerbstätigkeit oder Teilzeiterwerbstätigkeit in der Vergangenheit, Ende der Berufstätigkeit, derzeitige berufliche Tätigkeit, berufliche Stellung; Wohnstatus; Haustierbesitz; Anzahl Personen im Haushalt; Alter der Haushaltsmitglieder (klassiert); persönliches monatliches Nettoeinkommen; monatliches Haushaltsnettoeinkommen; Ortsteil; Stadtbezirk.
In der zweiten Welle wurde zusätzlich gefragt: Fernsehinteressen.
In Form eines Selbstausfüllers wurden während des Interviews folgende Themen abgefragt: Häufigkeit ausgewählter körperlicher Beschwerden und Leiden; Unfallverletzung mit Nachwirkungen; Medikamentenkonsum; Körpergröße; Körpergewicht; schwere Erkrankungen der Eltern; psychologische Selbstcharakterisierung (semantisches Differential).
Zusätzlich verkodet wurde: Interviewdauer; Indizes: ISCO 68 und 88, Body-Mass-Index.
Interviewerrating: Anwesenheit Dritter während des Interviews; Eingreifen Dritter in das Interview; Kooperationsbereitschaft des Befragten; Auftreten von Problemen bei bestimmten Fragen; Angabe der Fragenummer und des Problems; Gesamteindruck der Wohnung; Haustyp; Gebäudetypen in der Umgebung; Verkehrsdichte in unmittelbarer Umgebung des Hauses und im weiteren Umkreis; Bäume und Pflanzen in der Wohngegend.
Themen: Kirchgangshäufigkeit; Gebethäufigkeit; Vorstellung von Gott; Gottesglaube; Glaube an Jesus Christus; Glaube an ein Leben nach dem Tod, das Jüngste Gericht und an eine Wiedergeburt; Einstellung zu Angehörigen anderer Religionsgemeinschaften wie evangelische, Mohamedaner, Katholiken, Zeugen Jehovas, Juden, Mormonen, Scientologen, griechisch-orthodoxe, Buddhisten sowie Wünschelrutengänger, Astrologen, Kartenleger, Wunder- und Geisterheiler.
Da die parlamentarische Arbeit traditionell im wesentlichen in den Ausschüssen stattfindet, ist die Zahl, Thematik und Mitgliedschaft in diesen Gremien von besonderer Bedeutung für die Analyse parlamentarischen Handelns.
Untersuchung über den Zusammenhang zwischen dem Charakter des Sozialsystems und der Art der Machtorganisation in Deutschland in der Mitte des 19. Jh. abgebildet durch Struktur und Handeln parlamentarischer Führungsgruppen.
Themen: a) Kollektive Biographie (Angaben über Titel, Studium bzw. Berufsausbildung, Angaben zum Mandat, Funktionen in der provisorischen Zentralgewalt, politische Funktionen, Mandate in Landesparlamenten Mitgliedschaften in Vereinen und Verbänden, politischer Protest und Verfolgung, Migration, Berufskarriere). b) Zeitraster zu den Biographien. c) Ergänzende Angaben zu Karrieremustern. d) Namentliche Abstimmung. e) Zufallsauswahl aus den namentlichen Abstimmungen mit Schätzung der fehlenden Werte.
Untersuchung über den Zusammenhang zwischen dem Charakter des Sozialsystems und der Art der Machtorganisation in Frankreich in der Mitte des 19. Jh. abgebildet durch Struktur und Handeln parlamentarischer Führungsgruppen.
Themen: a) Kollektive Biographie (Angaben über Titel, Studium bzw. Berufsausbildung, Angaben zum Mandat, politische Funktionen, sonstige Parlamentsmandate, Mitgliedschaften in Vereinen und Verbänden, Angaben zu Verfolgung, Berufskarriere mit jeweiliger zeitlicher Einordnung, Ereignisse sowie die namentlichen Abstimmungen). b) Zufallsauswahl aus den namentlichen Abstimmungen mit Schätzung der fehlenden Wert.
Ökologische Daten als Ergänzung zur kollektivbiographischen Untersuchung über den Zusammenhang zwischen dem Charakter des Sozialsystems und der Art der Machtorganisation in Frankreich in der Mitte des 19. Jh. abgebildet durch Struktur und Handeln parlamentarischer Führungsgruppen.
Themen: Auswertung amtlicher Statistiken der Jahre 1841, 1846 und 1851 zu Angaben über Bevölkerungsdichte, Einwohnerzahlen nach Ortsklassen, Wanderungsbewegungen, Bevölkerungsstruktur nach Berufsklassen, landwirtschftliche Betriebsstruktur und Bodenpreise sowie Anzahl der Wahlberechtigten.
Integration aller Datenbestände des Projektes ´Struktur und Wandel parlamentarischer Führungsgruppen in Deutschland 1848-1933´ in eine einheitliche Datenbankumgebung unter Einschluß der Wahldaten des Kaiserreichs aus dem Archiv des ICPSR (Nr. 0043) ´German Election Data 1871-1912´. Durch die Datenbankstruktur werden auch epochenübergreifende Analysen und/oder Aggregationen oder Disaggregationen auf der Basis einer hierarchischen bzw. Netzwerkstruktur ermöglicht. Zusätzlich sind Programme verfügbar, die z.B. Abgeordnete mit Mandat in verschiedenen Epochen ermitteln, Zugriff auf Personen mit unterschiedlichen Namensangaben (SOUNDEX), Erzeugung von Textbiographien aus den verschiedenen Daten, Zuspielung der Wahlergebnisse zu Mandaten, etc.
Untersuchung über den Zusammenhang zwischen dem Charakter des Sozialsystems und der Art der Machtorganisation in Deutschland in der Epoche der Weimarer Republik abgebildet durch Struktur und Handeln parlamentarischer Führungsgruppen.
Themen: Kollektive Biographie (Angaben über Titel, Studium bzw. Berufsausbildung, Angaben zum Mandat, politische Funktionen, Mandate in Landesparlamenten mit dort ausgeübten Funktionen, Migration, Mitgliedschaften in Vereinen und Verbänden, politischer Protest und Verfolgung, Berufskarriere mit Zeitangaben zu den jeweiligen Ereignissen).
Erfassung der namentlichen Abstimmungen incl. der genauen Texte, über die abgestimmt wurde, zur Ermittlung der Dimensionalität parlamentarischen Handels in der Frühphase des deutschen Kaiserreichs.
Umfassende Analyse der handelspolitischen Petitionen in der Frankfurter Nationalversammlung in Hinblick auf die darin artikulierten politischen Standpunkte (Freihandel vs. Protektionismus) und in Hinblick auf die soziale und regionale Struktur und den Einfluß der Subskribienten.
Themen: Textidentifikation, Abfassungsdatum, Zugehörigkeit zu Sammelpetition, Herkunftsregion, Tendenz des Inhalts, Klassifizierung des Inhalts, Trägerorganisation, Subskribienten nach Berufen und sozialer Stellung, Zahl der Unterschriften.
Erforschung des Widerstandes im Nationalsozialismus am Beispiel der vielfältigen Formen der Abweichung vom nationalsozialistischen Normensystem im Alltag des ´kleinen Mannes´.
Themen: a) Formen des abweichenden Verhaltens in einem totalitären politischen System, soziale und ökologische Determinanten für individuelles Protestverhalten und kollektiven Widerstand gegen ein solches System, Anzeigeverhalten der Bevölkerung (speziell Denunziationen bei der Gestapo) und Informationsgewinnung der Kontrollinstanzen (insbesondere der Gestapo und des Sicherheitsdienstes der SS), politische Penetration des Nationalsozialismus in den Alltag und Behauptung traditionaler Strukturen. b) Variablen zur Person und ihrer Umwelt, zur Art der Tat oder des Verdachts, zur Art der Kenntnisnahme der Tat bzw. der Person durch die Gestapo und zu den vernommenen Zeugen, zur Definition des Tatbestandes und zur Sanktionierung der Person durch Gestapo und Gerichte, zur Art der Tatausführung und zur Sanktionierung.
Untersuchung über den Zusammenhang zwischen dem Charakter des Sozialsystems und der Art der Machtorganisation in Deutschland in der Epoche des Kaiserreiches abgebildet durch Struktur und Handeln parlamentarischer Führungsgruppen.
Themen: a) Kollektive Biographie (Angaben über Titel, Studium bzw. Berufsausbildung, Angaben zum Mandat, politische Funktionen, Mandate in Landesparlamenten mit dort ausgeübten Funktionen, Migration, Mitgliedschaften in Vereinen und Verbänden, politischer Protest und Verfolgung, Berufskarriere mit Zeitangaben zu den jeweiligen Ereignissen). b) Namentliche Abstimmungen (für die ersten vier Reichstage) finden sich in Studie ZA8090: Namentliche Abstimmungen in den frühen Reichstagen des Kaiserreichs.
Da die parlamentarische Arbeit traditionell im Wesentlichen in den Ausschüssen stattfindet, ist die Zahl, Thematik und Mitgliedschaft in diesen Gremien von besonderer Bedeutung für die Analyse parlamentarischen Handelns.
Die Einstellung der Kölner Bevölkerung zu Ausländern.
Themen: Geschätzter Ausländeranteil in der Bundesrepublik; Beurteilung der eigenen Informiertheit über die Ausländerproblematik; Hauptinformationsquellen; Auslandsurlaube und Kontakte mit Einheimischen; Ort und Art der Alltagskontakte mit Ausländern; Einstellung zu Ausländern und Ausländerfeindlichkeit (Skala); hypothetisches Verhalten bei Gewalttätigkeiten zwischen einem Ausländer und einem Deutschen; Einstellung zu ausgewählten Aktionen gegen Ausländer (Skala); Parteipräferenz.