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"Umweltpolitik im Dialog - Umwelt / Populismus / Demokratie": Ergebnisse des Arbeitspakets 1: Wissenschaftliche Grundlagen : Zwischenbericht
In: Texte 2024, 45
In: Ressortforschungsplan des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz
Das Projekt entwickelt und erprobt innovative Beteiligungs- und Kommunikationsformate für und mit Bürger*innen, die einer ambitionierten Umwelt- und Klimapolitik derzeit (noch) ablehnend oder skeptisch gegenüberstehen. Im ersten Arbeitspaket wurden dafür die wissenschaftlichen Grundlagen aufbereitet. Aufgrund einer Sekundärdatenanalyse (der empirischen Daten der Umweltbewusstseinsstudie von BMU & UBA 2020) sowie einer anschließenden, vertiefenden Literaturauswertung wurden dabei sechs unterschiedliche Gruppen (oder 'Sozialfiguren') ermittelt und beschrieben, die alle gegenüber Umweltpolitik skeptisch bis ablehnend eingestellt sind, jedoch unterschiedliche soziale und kulturelle Hintergründe haben und sich bezüglich ihrer Bereitschaft zur Beteiligung an umweltpolitischen Dialogen unterscheiden. Zudem wurden diese Gruppen hinsichtlich populistischer Einstellungen untersucht sowie gruppenübergreifende populistische Dynamiken, die Einfluss auf die (Ablehnung von) Umweltpolitik und Nachhaltigkeitsdiskurse haben, herausgearbeitet. Die Ergebnisse wurden in Fachdialogen sowie auf einem das erste Arbeitspaket abschließenden Workshop mit Expert*innen aus dem Umweltressort umsetzungsbezogen reflektiert. Aus allen Informationsquellen zusammengenommen wurden Handlungsoptionen abgeleitet, die einerseits für die weiteren Projektschritte, andererseits auch für die Weiterentwicklung von Beteiligungs- und Kommunikationsformaten des Umweltressorts genutzt werden können.
A dangerous climate: deforestation, climate change and violence against environmental defenders in the Colombian Amazon
The Colombian Amazon is facing a deepening security, human rights and environmental crisis. The change of conflict dynamics after the Peace Agreement in 2016 has gone hand in hand with increasing deforestation and violence against local communities, social leaders and environmental defenders in parts of the Colombian Amazon. A complex and ever-changing network of illegal armed groups, private actors and corrupt officials has used the power vacuum left by the demobilisation and disarmament of large parts of the FARC to expand their power and illegal economic activities. Resource grabbing and illegal economic activities, such as the the cultivation of coca crops for illicit uses and trafficking of cocaine, as well as mining, cattle ranching and agriculture in protected areas, are key drivers of environmental degradation and increasing violence. Therefore it requires investing in the broader social and economic needs of marginalised communities and building their resilience to environmental change and degradation, including the impacts of climate change and conflict.