Wie die Rechte Sprache prägt Steilvorlagen von Rechtsaußen
In: Rechte Netzwerke — eine Gefahr, S. 45-56
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In: Rechte Netzwerke — eine Gefahr, S. 45-56
In: Jahrbuch / Komitee für Grundrechte und Demokratie, S. 245-250
ISSN: 0176-7003
In: Edition DISS 11
In: Demokratie gegen Menschenfeindlichkeit: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis : Halbjahreszeitschrift, Band 2, Heft 1, S. 39-52
ISSN: 2749-4918
In: Forum Wissenschaft, Band 20, Heft 2, S. 33-36
ISSN: 0178-6563
Die Medien, so die Grundannahme der beiden Autoren, berichten nicht aus einer neutralen Beobachterposition heraus über Kriege, sie sind gewollt oder ungewollt selbst Bestandteil der Strategie der kriegsführenden Parteien. Ob es um die Legitimation eines militärischen Angriffs, seinen Verlauf oder seine Folgen geht, den Medien kommt eine zentrale Rolle bei der Organisierung von Rückhalt im 'Hinterland' zu. Diese These wird am Beispiel des NATO-Angriffes auf Jugoslawien verdeutlicht, an dem auch bundesdeutsche Soldaten beteiligt sind. Während dieser Krieg in der Gesellschaft eher skeptisch betrachtet wird, befürwortet der größte Teil der politischen und medialen Klasse den Einsatz. Vor diesem Hintergrund kann die Funktion der Medien darin gesehen werden, dass die Bevölkerung ruhiggestellt und eine Kriegsakzeptanz organisiert wird. Hier stellt sich nun die Frage, wie diese Akzeptanz hergestellt wird und wie es gelingt, den Krieg als ein Stück Normalität erscheinen zu lassen. Die Beantwortung umfasst die folgenden Aspekte: (1) die (fehlenden) diskursiven Effekte des Krieges, (2) den Einsatz bzw. die Wahl von Bildern in den Medien, (3) die eingeschränkte Reichweite der Kritik an der Kriegsstrategie sowie (4) die fehlende Auseinandersetzung mit der Rolle des Mediendiskurses als bewusstseinsformierendes Medium. Hinsichtlich dieser 'Mängelliste' fordern die Autoren eine komplexere Berichterstattung durch die Medien. (ICG2)
In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Band 51, Heft 11, S. 608-616
ISSN: 0016-9447
In: Orient: deutsche Zeitschrift für Politik, Wirtschaft und Kultur des Orients = German journal for politics, economics and culture of the Middle East, Band 44, Heft 3, S. 461
ISSN: 0030-5227
World Affairs Online
2018 riefen Aktivist_innen der Identitären Bewegung die Kampagne '#120Dezibel' ins Leben, die anschließend an ein Tötungsdelikt in Kandel und abgrenzend zur feministischen '#MeToo'-Kampagne Gewalt gegen 'deutsche' Frauen durch 'migrantische' Männer thematisiert. In der vorliegenden Studie wird untersucht, ob die Kampagne '#120Dezibel' der 'Identitären Bewegung' eine spezifische Form des rechten Antisexismus hervorbringt oder ob der völkische Antifeminismus in der extremen Rechten weiter vorherrschend ist. Ferner wird analysiert, ob Leitmedien in Deutschland Anschlussstellen für rechtspopulistische Diskursstrategien bieten, wenn es um Diskursverschränkungen zwischen Geschlecht, Migration und Kriminalität geht. Zu fragen ist, ob durch die Leitmedien Ethnisierungen von Sexismus hervorgebracht werden und wie Leitmedien mit Ethnisierungen umgehen, sofern diese von der extremen Rechten formuliert werden. Um Antworten auf diese Fragen zu erhalten, wurden verschiedene Diskursanalysen unterschiedlicher Leitmedien in Deutschland, aber auch extrem rechter
Medien zu unterschiedlichen Ereignissen durchgeführt.