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In: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Romanistische Abteilung, Volume 116, Issue 1, p. 334-341
ISSN: 2304-4934
In: Shifting Social Imaginaries in the Hellenistic Period, p. 143-176
In: Historia
In: Einzelschriften 192
International audience ; Die meisten Schriftobjekte waren dazu bestimmt, gelesen zu werden, normalerweise von Menschen, gelegentlich auch von Göttern, manchmal von beiden. Ein irgendwie geartetes Publikum war – und ist – in jedem Akt des Schreibens implizit enthalten. Um eine Botschaft zu vermitteln und den Leseprozess (→Lesen und Entziffern) zu erleichtern, konnte man sich bestimmter Konventionen bedienen. Dazu gehörten unter anderem der Gebrauch von Linien, gemalten Buchstaben, Satzzeichen oder Layout-Elementen. Dieser Artikel nimmt seinen Ausgangspunkt bei dem letztge-nannten Merkmal, dem Layout des geschriebenen Wortes auf einem Trägermaterial. Er betrachtet die Weisen, in denen das Layout durch scheinbar disparate Faktoren wie ästhetische Erwägungen, praktische Beschränkungen, physische Eigenschaften, politische Ziele und funktionale Überlegungen beeinflusst werden konnte. Beson-deres Gewicht wird auf das gelegt, was man sehr breit als die " westliche Tradition " von der gräko-römischen Welt bis zum mittelalterlichen Europa bezeichnen könnte, wohlwissend, dass das Nachdenken über die Anordnung des geschriebenen Worts auf einer gegebenen Oberfläche etwas Universelles darstellt, das auch andere Räume und Kulturen beschäftigte. In Griechenland taucht der früheste Beleg im 8. Jahrhundert v. Chr. auf, lange bevor eine Präferenz für das Schreiben von links nach rechts sich durchgesetzt hatte. Beeinflusst durch das phönizische Schreibsystem verlaufen die frühesten Inschrif-ten (zumindest von unserem Blickwinkel aus) rückläufig von rechts nach links. Da die frühesten Inschriften meist nicht viel mehr als Besitzverzeichnisse darstellen – sei es, dass sie menschlichen oder göttlichen Besitz anzeigen –, tendieren sie dazu, kurz zu sein. Sie beschränken sich auf größeren Objekten auf eine einzelne Zeile oder, bei kleineren Objekten wie Gefäßen oder Statuetten, auf ein Textband, das der Kontur der Objekte folgt. Längere Inschriftentexte schlängeln sich hin und her, von rechts nach links und dann von links nach rechts ...
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International audience ; Die meisten Schriftobjekte waren dazu bestimmt, gelesen zu werden, normalerweise von Menschen, gelegentlich auch von Göttern, manchmal von beiden. Ein irgendwie geartetes Publikum war – und ist – in jedem Akt des Schreibens implizit enthalten. Um eine Botschaft zu vermitteln und den Leseprozess (→Lesen und Entziffern) zu erleichtern, konnte man sich bestimmter Konventionen bedienen. Dazu gehörten unter anderem der Gebrauch von Linien, gemalten Buchstaben, Satzzeichen oder Layout-Elementen. Dieser Artikel nimmt seinen Ausgangspunkt bei dem letztge-nannten Merkmal, dem Layout des geschriebenen Wortes auf einem Trägermaterial. Er betrachtet die Weisen, in denen das Layout durch scheinbar disparate Faktoren wie ästhetische Erwägungen, praktische Beschränkungen, physische Eigenschaften, politische Ziele und funktionale Überlegungen beeinflusst werden konnte. Beson-deres Gewicht wird auf das gelegt, was man sehr breit als die " westliche Tradition " von der gräko-römischen Welt bis zum mittelalterlichen Europa bezeichnen könnte, wohlwissend, dass das Nachdenken über die Anordnung des geschriebenen Worts auf einer gegebenen Oberfläche etwas Universelles darstellt, das auch andere Räume und Kulturen beschäftigte. In Griechenland taucht der früheste Beleg im 8. Jahrhundert v. Chr. auf, lange bevor eine Präferenz für das Schreiben von links nach rechts sich durchgesetzt hatte. Beeinflusst durch das phönizische Schreibsystem verlaufen die frühesten Inschrif-ten (zumindest von unserem Blickwinkel aus) rückläufig von rechts nach links. Da die frühesten Inschriften meist nicht viel mehr als Besitzverzeichnisse darstellen – sei es, dass sie menschlichen oder göttlichen Besitz anzeigen –, tendieren sie dazu, kurz zu sein. Sie beschränken sich auf größeren Objekten auf eine einzelne Zeile oder, bei kleineren Objekten wie Gefäßen oder Statuetten, auf ein Textband, das der Kontur der Objekte folgt. Längere Inschriftentexte schlängeln sich hin und her, von rechts nach links und dann von links nach rechts (oder umgekehrt). Dieser Stil heißt bustrophedon und hat seinen Namen von dem Bild des pflügenden Ochsen (gr. bus), der sich fortlaufend hin und her über ein Feld bewegt.1 Frühe Versuche, ein Layout zu erstellen, lassen sich an dem berühmten Becher von Pithekussai aus dem 8. Jahrhundert v. Chr., auch bekannt als " Nestorbecher " , feststellen (SEG [Supplementum Epigraphicum Graecum] XIV 604, CEG [Carmina Dieser Beitrag ist im SFB 933 " Materiale Textkulturen " entstanden, der durch die DFG finanziert wird. 1 Jeffery 1961, 43–50. Dieses Werk ist lizenziert unter der Creative Commons Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 3.0 Lizenz.
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In: Legal documents in ancient societies (LDAS) 8
In: Philippika / Altertumskundliche Abhandlungen 55
Intro -- Contents -- Vorwort -- Ten Years LDAS: Summary of Activities and Results -- Contributors -- ANCIENT NEAR EAST -- Manuel Molina: Who watches the watchers? New evidence on the role of foremen in the Ur III administration -- Daniel E. Fleming: Writing as Administrative Option: The Diviner of the Gods at Late Bronze Age Emar -- Melanie Groß: "The total of the crown prince's revenues" -Record-keeping in the Neo-Assyrian palaces -- ANCIENT GREECE -- Julia Lougovaya: Tamiai in Early Greece -- Véronique Chankowski: Greek Sanctuaries as Administrative Laboratories: Bookkeeping Experience on Delos, from Wood Tablets to Marble Steles -- Cristina Carusi: The Evolving Format of Building Accounts in Classical Athens -- David Lewis: Misthos, Apophora, or Something Else? A Fresh Look at SEG XXXV 134 -- GRAECO-ROMAN EGYPT -- Willy Clarysse: Headers for lists and accounts in ancient documents and in modern editions -- Katelijn Vandorpe and Nick Vaneerdewegh: Surveying the land in Ptolemaic Egypt. The information flow from village to nome level -- Sandra L. Lippert and Maren Schentuleit: Agreements and accounts. On-going research on economic activities of the templeof Soknopaiou Nesos according to the Demotic Texts -- Andrea Jördens: Buchführung und Rechnungswesen in der Gutsverwaltung -- Patrick Sänger: Registrierung und Beurkundung von νόμοι im Grapheion von Tebtynis -- Nicola Reggiani: Identifying People in Official Reports: The Administrative Practice in Roman Egypt -- Thomas Kruse: Fiskalische Buchführung in Theadelpheia -- Uri Yiftach: Kollêma: Cross Referencing in Roman Egypt -- ROME AND THE EMPIRE -- Ornella Salati: Format and Features of Military Account-Books: the Case of PSI II 119 recto + ChLA IV 264 -- Éva Jakab: Öffentliche Abrechnungen: Cicero in Kilikien -- Miklós Könczöla: Accounting and Bookkeeping: The Literary Sources.
In: Berliner Griechische Urkunden 19
In: Archiv für Papyrusforschung und verwandte Gebiete Beiheft 19
Juan Manuel ABASCAL, Géza ALFÖLDY und Rosario CEBRIÁN, Segobriga V. Inscripciones romanas 1986–2010 (Bibliotheca archaeologica Hispana 38), Madrid: Real Academia de la Historia 2011, 420 S. mit zahlreichen Abb.Elisabeth BEGEMANN, Schicksal als Argument. Ciceros Rede vom fatum in der späten Republik (Potsdamer Altertumswissenschaftliche Beiträge 37), Stuttgart: Franz Steiner Verlag 2012, 397 S.Ralf BEHRWALD, Christian WITSCHEL (Hrsg.), Rom in der Spätantike, Historische Erinnerung im städtischen Raum (Heidelberger Althistorische Beiträge und Epigraphische Studien 51), Stuttgart: Franz Steiner Verlag 2012, 409 S.Helmut BERNEDER, Hermann NIEDERMAYR, Kordula SCHNEGG, Michael SPORER, Brigitte TRUSCHNEGG (Hrsg.), Im Dialog mit der Antike. Die Innsbrucker Sammlung stadtrömischer Inschriften. Ein Sparkling-Science-Projekt (Latein Forum 77/78), Innsbruck: o.J. [2012], 200 S. mit zahlreichen Umzeichnungen und Farbabbildungen.Wolfgang BLÖSEL, Karl-Joachim HÖLKESKAMP (Hrsg.), Von der militia equestris zur militia urbana. Prominenzrollen und Karrierefelder im antiken Rom. Beiträge einer internationaler Tagung vom 16. bis 18. Mai 2008 an der Universität zu Köln, Alte Geschichte, Stuttgart: Franz Steiner Verlag 2011, 237 S.Sergio BOSTICCO, I geroglifici egiziani nelle testimonianze degli autori classici. Tesi di laurea di a.a. 1946/1947 (Comunicazioni dell'Istituto Papirologico "G. Vitelli" 10), Firenze: Istituto Papirologico "G. Vitelli" 2012, XVIII + 72 S.Scott BUCKING, Practice Makes Perfect. P.Cotsen-Princeton 1 and the Training of Scribes in Byzantine Egypt, Los Angeles: Cotsen Occasional Press 2011, XVI + 261 S., davon 108 Taf., zahlreiche Abb.Ελένη ΧΟΥΛΙΑΡΑ-ΡΑΪΟΥ, Ἰοβόλοι σκορπίοι. Μαγικοί πάπυροι και άλλες μαρτυρίες. Mit einer Zusammenfassung auf Französisch: Scorpions venimeux. Papyrus magiques et autres témoignages (Πανεπιστήμιο Ιωαννίνων. Επιστημονική Επετηρίδα Φιλοσοφικής Σχολής "Δωδώνη". Παράρτημα 81), Ioannina: Panepistemio Ioanninon 2008, 190 S.Boris DREYER, Polybios (Olms Studienbücher Antike 4), Hildesheim, Zürich, New York: Olms 2011, 194 S. mit 1 Abb.Trevor V. EVANS, Dirk D. OBBINK (Hrsg.), The Language of the Papyri, New York: Oxford University Press 2010, XXII + 362 S.Giorgio FERRI, Tutela urbis. Il significato e la concezione della divinità tutelare cittadina nella religione romana (Potsdamer Altertumswissenschaftliche Beiträge 32), Stuttgart: Franz Steiner Verlag 2010, 266 S.Nancy GAUTHIER, Emilio MARIN, Françoise PRÉVOT (Hrsg.), Salona IV. Natpisi starokršćanske Salone, IV.-VII. st. – Inscriptions de Salone chrétienne, IVe–VIIe siècles. Niz "Salona" Arheološkog Muzeja, Split (Collection de l'École française de Rome 194/4), Rom, Split: École française de Rome 2010, 2 Bände, XXII + 1365 S. mit zahlreichen Abb. Maria Grazia GRANINO CECERE (Hrsg.), I miliari lungo le strade dell'impero. Atti del convegno Isola della scala 28 novembre 2009, Verona: Cierre edizioni 2011, 144 S. mit zahlreichen Abb.Heinz HEINEN (Hrsg.), Antike Sklaverei: Rückblick und Ausblick. Neue Beiträge zur Forschungsgeschichte und zur Erschließung der archäologischen Zeugnisse (Forschungen zur antiken Sklaverei 38), Stuttgart: Franz Steiner Verlag 2010, X + 247 S. und 21 Taf.Heinz HEINEN (Hrsg.), Kindersklaven – Sklavenkinder. Schicksale zwischen Zuneigung und Ausbeutung in der Antike und im interkulturellen Vergleich (Forschungen zur antiken Sklaverei 39), Stuttgart: Franz Steiner Verlag 2012, XII + 326 S. und 30 Taf.Werner HUß, Die Verwaltung des ptolemaiischen Reiches (Münchener Beiträge zur Papyrusforschung und antiken Rechtsgeschichte 104), München: C.H.Beck 2011, 384 S.Benjamin KELLY, Petitions, Litigation, and Social Control in Roman Egypt, Oxford: Oxford University Press 2011, XIX + 427 S.Christina KUHN (Hrsg.), Politische Kommunikation und öffentliche Meinung in der antiken Welt, Stuttgart: Franz Steiner Verlag 2012, 314 S. mit 16 Abb.Martti LEIWO, Hilla HALLA-AHO, Marja VIERROS (Hrsg.), Variation and change in Greek and Latin (Papers and Monographs of the Finnish Institute at Athens 17), Helsinki: Foundation of the Finnish Institute at Athens 2012, 176 S.Carlos NOREÑA, Imperial ideals in the Roman West. Representation, Circulation, Power, Cambridge: Cambridge University Press 2011, XXII + 456 S.Klaus TAUSEND, Im Inneren Germaniens. Beziehungen zwischen den germanischen Stämmen vom 1. Jh. v. Chr. bis zum 2. Jh. n. Chr. Mit Beiträgen von Günter Stangl und Sabine Tausend (Geographica Historica 25), Stuttgart: Franz Steiner Verlag 2009, 282 S.Marja VIERROS, Bilingual Notaries in Hellenistic Egypt. A Study of Greek as a Second Language (Collectanea Hellenistica 5), Brussel: Koninklijke Vlaamse Academie van België voor Wetenschappen en Kunsten 2012, 292 S.
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