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Medien leisten unverzichtbare Dienste für die Informationsversorgung und Meinungsbildung der Bevölkerung. Sie sind Kritiker und Kontrolleure von Macht. Sie stellen Öffentlichkeit her. Gesetzliche und ethische Grenzen sollen journalistische Willkür verhindern, was in den meisten Fällen funktioniert. Dennoch übertreten Journalisten immer häufiger solche Grenzen – vor allem die der Medienethik. Das Buch ist eine Chronique scandaleuse zentraler ethischer Grenzfälle seit dem Jahrtausendwechsel. Es enthält Studien zu teils spektakulären Konfliktfällen, die das Ausmaß der Grenzverstöße umschreiben, Reaktionen aus Politik, Medien und Wissenschaft zusammentragen und gesellschaftliche Konsequenzen herausarbeiten. Im Mittelpunkt stehen die Opfer journalistischer Grenzverletzungen
In: Medien SKRIPTEN 52
Wirtschaftsjournalismus hat Konjunktur – ebenso die wissenschaftliche Erforschung des Wirtschaftsjournalismus in der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft. Gleichwohl sind viele seiner Bereiche, insbesondere die fachjournalistischen Spielarten, bis dato Terra incognita. Das Buch versucht für einen dieser Bereiche, den Immobilienjournalismus, Licht ins Dunkel zu bringen: Wer sind die Immobilienjournalisten? Wo arbeiten sie? Welche Berufsauffassung und welches Rollenverständnis prägt ihre Arbeit? Wie interagieren sie mit Akteuren auf dem Immobilienmarkt? Mit welchen Problemen sind sie bei ihrer Arbeit konfrontiert? Wie schätzen sie die Transparenz des Immobilienmarktes und das Image seiner Akteure ein? Diese und viele weitere Fragen aus der Journalismusforschung und aus angrenzenden Forschungsfeldern waren Gegenstand eines mehrjährigen empirschen Forschungsprojektes, dessen Ergebnisse mit diesem Band erstmals präsentiert werden. Kern der Analyse ist eine Online-Befragung von Immobilienjournalisten in Deutschland, Frankreich, Spanien, Österreich, der Schweiz und Großbritannien.Mit einem Vorwort von Prof. Dr. Hans Mathias Kepplinger und Prof. Dr. Karl-Werner Schulte
In: Politische Kommunikation in Zeiten des Medienwandels, S. 103-135
In: Communications: the European journal of communication research, Band 37, Heft 1, S. 99-120
ISSN: 1613-4087
Abstract
Trust in the media has become an increasingly important issue in communication research. Traditional credibility research and modern media skepticism studies have bred a multiplicity of empirical findings illustrating the attitudes of the recipients toward the mass media, possible reasons for trust or skepticism, and possible consequences of media trust for the individual and society. However, the psychological causes of trust in the media have not attracted much attention in communication research. This is especially true for personality traits such as individual level of interpersonal trust, which, as a global attitude, might be considered as one possible reason for the development of further trust relationships. In this paper it is assumed that the individual level of generalized social trust is one possible reason for the development of trust in the media. It is assumed that people tending to generally trust their fellow humans also express high levels of trust in the media and in other institutions. Based on a representative telephonic survey of the German population, it was found that there are positive correlations between interpersonal trust, trust in the media, and trust in other institutions.
In: Communicatio socialis: Zeitschrift für Medienethik und Kommunikation in Kirche und Gesellschaft, Band 42, Heft 4, S. 382-404
ISSN: 2198-3852
In: Politik und Kommunikation - interdisziplinär betrachtet, S. 117-141
Ausgehend von einer Einstufung der aristotelischen Rhetorik als einer Theorie persuasiver Kommunikation arbeitet der Beitrag die Kontinuität im kommunikationswissenschaftlichen Denken über den Prozess persuasiver Kommunikation von der Antike bis zur Gegenwart heraus. Durch die Beschreibung der engen Verbindungen dieser alten Theorie mit modernen publizistikwissenschaftlichen Ansätzen wird damit gleichzeitig exemplarisch die ungebrochene Aktualität von Aristoteles und seinem Werk belegt. "Dabei wird eine eher impressionistische einer formalistisch-systematischen und eine beispielhaftselektive einer vollständigen Darstellung vorgezogen." Die Kommunikationswissenschaft erweist sich vor dem Hintergrund der aristotelischen Rhetorik "als ein junges Fach mit einem großen Stammbaum: Sie kann zumindest im Bereich der Theorien persuasiver Kommunikation als Enkelin der antiken Rhetorik bezeichnet werden, welche mit einem primitiven, auf Beobachtung beruhenden Empirismus schon früh einen Kanon wichtiger Fragen und Antworten zum Persuasionsprozess zusammentragen konnte." Der Autor kommt zu dem Schluss, dass Rhetorik, verstanden als Kommunikationstheorie, als eine der "ersten Theorien der Menschheit" überhaupt bezeichnet werden kann. (UN)
In: Journal of elections, public opinion and parties, Band 17, Heft 3, S. 293-311
ISSN: 1745-7297
In: Medien und Terrorismus - auf den Spuren einer symbiotischen Beziehung., S. 155-174
Der Autor zeigt auf, wie schnell sich Meldungen zu terroristischen Aktionen in der Bevölkerung verbreiten und wie die Berichte auf die Emotionen der Rezipienten, auf das Denken der Menschen über ethnische und religiöse Minderheiten sowie auf das Vertrauen der Bürger in ihren Staat wirken. Auf Basis einiger neuerer Studien sowie Befragungsdaten aus dem Zeitraum 2000 bis 2004 in Deutschland geht der Aufsatz den folgenden Fragen nach: Wie informierten sich die Menschen über das Geschehen am 11. September 2001? Wie sah das Mediennutzungs- und Kommunikationsverhalten der Menschen aus? Welche emotionalen Wirkungen lösten die terroristischen Attacken und ihre Darstellung aus? Wie wirkten sich die Terroranschläge auf die Sichtweisen der Menschen zur Innen- und Außenpolitik aus? Veränderte sich das Denken der Menschen gegenüber Einwanderern und ethnischen bzw. religiösen Minderheiten? Welche Folgen hat der Terrorismus für das Vertrauen der Bürger in ihren Staaten und ihre Mitmenschen? Zentrale Folgen terroristischer Anschläge sind Angst und Verunsicherung unter der Bevölkerung mit teils heftigen politischen bzw. gesellschaftlichen Nachwirkungen. Diese Wirkungen sind aus dem Blickwinkel von Terroristen auch Treffer auf ihre eigentlichen Gegner: Sie wollen Entscheider unter Druck setzen, ihnen ihre Themen aufzwingen, Autorität zerstören, Einfluss auf die politische Agenda einer gesamten Gesellschaft nehmen, Unterstützung bei gewogenen Bevölkerungsteilen erlangen und so schließlich Status, Legitimation und politische Macht erwerben. Einen Teil der Verantwortung für die zu beobachtenden Panikreaktionen der Menschen tragen die Medien - und damit auch Verantwortung für Entfremdung und Vertrauensverluste. Insbesondere die Rolle des Fernsehens ist zu kritisieren: Wenn, wie viele Forschungsergebnisse zeigen, TV-Berichte über Terroranschläge stärker verängstigen als andere Medienberichte, wenn daraus stärkere Folgen für Individuen und Gesellschaft entstehen, dann muss über die Rolle der Medien, besonders des Fernsehens, in solchen Krisensituationen eingehender diskutiert werden. (ICG2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2000 bis 2004.
In: Wahlkämpfe in Deutschland, S. 11-33
In: Medien und Terrorismus - auf den Spuren einer symbiotischen Beziehung, S. 155-174
Der Autor zeigt auf, wie schnell sich Meldungen zu terroristischen Aktionen in der Bevölkerung verbreiten und wie die Berichte auf die Emotionen der Rezipienten, auf das Denken der Menschen über ethnische und religiöse Minderheiten sowie auf das Vertrauen der Bürger in ihren Staat wirken. Auf Basis einiger neuerer Studien sowie Befragungsdaten aus dem Zeitraum 2000 bis 2004 in Deutschland geht der Aufsatz den folgenden Fragen nach: Wie informierten sich die Menschen über das Geschehen am 11. September 2001? Wie sah das Mediennutzungs- und Kommunikationsverhalten der Menschen aus? Welche emotionalen Wirkungen lösten die terroristischen Attacken und ihre Darstellung aus? Wie wirkten sich die Terroranschläge auf die Sichtweisen der Menschen zur Innen- und Außenpolitik aus? Veränderte sich das Denken der Menschen gegenüber Einwanderern und ethnischen bzw. religiösen Minderheiten? Welche Folgen hat der Terrorismus für das Vertrauen der Bürger in ihren Staaten und ihre Mitmenschen? Zentrale Folgen terroristischer Anschläge sind Angst und Verunsicherung unter der Bevölkerung mit teils heftigen politischen bzw. gesellschaftlichen Nachwirkungen. Diese Wirkungen sind aus dem Blickwinkel von Terroristen auch Treffer auf ihre eigentlichen Gegner: Sie wollen Entscheider unter Druck setzen, ihnen ihre Themen aufzwingen, Autorität zerstören, Einfluss auf die politische Agenda einer gesamten Gesellschaft nehmen, Unterstützung bei gewogenen Bevölkerungsteilen erlangen und so schließlich Status, Legitimation und politische Macht erwerben. Einen Teil der Verantwortung für die zu beobachtenden Panikreaktionen der Menschen tragen die Medien - und damit auch Verantwortung für Entfremdung und Vertrauensverluste. Insbesondere die Rolle des Fernsehens ist zu kritisieren: Wenn, wie viele Forschungsergebnisse zeigen, TV-Berichte über Terroranschläge stärker verängstigen als andere Medienberichte, wenn daraus stärkere Folgen für Individuen und Gesellschaft entstehen, dann muss über die Rolle der Medien, besonders des Fernsehens, in solchen Krisensituationen eingehender diskutiert werden. (ICG2)