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Ausmaß und Struktur von Mehrfachausbildungen: eine Analyse der Ausbildungswege in den achtziger und neunziger Jahren
In: Arbeitspapier ... des Projektes Ausbildungs- und Berufsverläufe der Geburtskohorten 1964 und 1971 in Westdeutschland 3
In: Arbeitsberichte 2001,7
Lehrbuch der Bildungssoziologie
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 62, Heft 3, S. 571-574
ISSN: 0023-2653
Bildungspolitik: Hält "doppelt gemoppelt" wirklich besser?
Die Übergänge in Ausbildung und Arbeitsmarkt gestalten sich zunehmend schwieriger und das Phänomen der Mehrfachausbildung tritt immer häufiger auf. In dem Beitrag werden Ausmaß, Struktur und Ursachen der längeren Ausbildungsverläufe untersucht. Datenquelle sind die retrospektiven Längsschnittdaten des Projektes "Ausbildungs- und Berufsverläufe der Geburtskothorten 1964 und 1971 in Westdeutschland", das vom Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Kooperation mit dem IAB durchgeführt wird. Es wird festgestellt, dass Zweitausbildungen zu einem großen Teil berufsnahe Höherqualifizierungen sind, so dass man eher von zielgerichteten "Ausbildungskarrieren" als von regellosen "Ausbildungscollagen" sprechen kann. Diese Mehrfachausbildungen verstärken vorhandene Unterschiede in der Bildungsgeschichte, der sozialen Herkunft oder dem Geschlecht. Zugleich kann eine Differenzierung des Bildungssystems aber auch individuellen Wünschen besser gerecht werden. Damit die Möglichkeiten chancengleich wahrgenommen werden können, müssen für die mehrstufigen Ausbildungswege entsprechende Regelungen, Anreize und Unterstützungen entwickelt werden.
BASE
Mehrfachausbildungen in Deutschland: Karriere, Collage, Kompensation?
Mehrfachausbildungen systematisch untersucht - Immer mehr Jugendliche und junge Erwachsene absolvieren heute mehr als nur eine Ausbildung. Die vorliegende Studie untersucht - auf Basis aktueller Lebensverlaufsdaten des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung - Ausmaß, Strukturen und Ursachen von diesen Mehrfachausbildungen. Im Fokus stehen hierbei der zeitliche Ablauf, die berufliche Kontinuität sowie die unterschiedlichen Karrieremuster komplexer Ausbildungswege.
From higher education to work: patterns of labor market entry in Germany and the US
In: Arbeitspapiere 110
Social selectivity of track mobility in secondary schools: a comparison of intra-secondary transitions in Germany and the Netherlands
In: Arbeitspapiere 105
Class Origin and Young Adults' Re-Enrollment
In: Research in social stratification and mobility, Band 29, Heft 4, S. 415-426
ISSN: 0276-5624
This paper examines re-enrollment decisions taken by adults who have previously participated in the labor market in the US. We investigate the influence of social origin on re-enrollment and test hypotheses based on the "status reproduction" argument. We find that young adults from the lower classes re-enroll less often than those from the upper classes and that these differences can be attributed to a large extend to different ability or performance. Beyond the effects of social origin as such, we also scrutinize the effects of the child's class position relative to family status as a more direct implication of the "status reproduction" argument. Our analyses reveal that once young adults from higher status positions have reached their parents' class, re-enrollment is somewhat less likely to occur. However, this effect of the child's relative class to the parents' is rather weak.
Fertilitätsentscheidungen im Partnerschaftskontext: Eine Analyse der Bedeutung der Bildungskonstellation von Paaren für die Familiengründung anhand des Mikrozensus 1996–2004
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 62, Heft 1, S. 31-60
ISSN: 1861-891X
Soziale Selektivität beim Hochschulzugang – Veränderungen der Zugangssequenzen zur Hochschule im Kohortenvergleich
In: Vom Kindergarten bis zur Hochschule, S. 285-312
Fertilitätsentscheidungen im Partnerschaftskontext
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 62, Heft 1, S. 31-60
ISSN: 0023-2653
Zahlreiche Untersuchungen konzentrieren sich bei der Analyse fertilen Verhaltens auf Merkmale der Frau, deutlich weniger auf Merkmale des Mannes. Die meisten Kinder werden jedoch in bestehenden Paarbeziehungen gezeugt und geboren. Im vorliegenden Beitrag nehmen wir daher eine Paarperspektive ein und modellieren die Familiengründung als partnerschaftliche Entscheidung. Wir untersuchen hierbei vor allem die Bedeutung des je eigenen Bildungsniveaus in Abhängigkeit von dem des Partners und den Einfluss unterschiedlicher Bildungskonstellationen in Partnerschaften. In unseren empirischen Analysen verwenden wir die Mikrozensen der Erhebungsjahre 1996 bis 2004, die es uns zum einen erlauben, detaillierte Bildungsniveaus auszuweisen und zum anderen auch seltene Bildungskonstellationen zu berücksichtigen. Zunächst untersuchen wir den Einfluss des allgemeinen und beruflichen Bildungsniveaus beider Partner. Mit Hilfe eines Quasi-Kohortendesigns berücksichtigen wir in unseren Analysen schließlich den Zeitpunkt der Familiengründung von Paaren mit in Mitte der 1960er und Mitte der 1970er Jahre geborenen Frauen. Wir gelangen zu dem Ergebnis, dass ein traditionelles Bildungsgefälle auf Ebene beruflich qualifizierender Bildungszertifikate Elternschaften fördert, aber auch bildungshomogame Paare in Deutschland im Mittel häufiger Eltern sind als hypergame Paare.
Wer nutzt die Durchlässigkeit zwischen verschiedenen Schulformen? Soziale Selektivität bei Schulformwechseln und nachgeholten Schulabschlüssen
In: Vom Kindergarten bis zur Hochschule, S. 145-178
Does unemployment help or hinder becoming independent: the role of employment status for leaving the parental home
In: IAB Discussion Paper: Beiträge zum wissenschaftlichen Dialog aus dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Band 5/2007
Die Motive für den Beitrag sind zwei allgemeine Entwicklungstrends in den Industrieländern: auf der einen Seite hat sich die Lebensspanne zwischen Jugend und Erwachsenenalter verlängert und diversifiziert; auf der anderen Seite gestaltet sich der Eintritt in den Arbeitsmarkt immer komplexer und unsicherer. In dem Beitrag werden zwei Aspekte dieser Trends kombiniert, um zu analysieren, welche Auswirkungen die Arbeitslosigkeit auf das Verlassen der elterlichen Wohnung hat. In Erweiterung vorangegangener Untersuchungen wird ein ressourcenorientierter theoretischer Bezugsrahmen eingesetzt, der es erlaubt, die Auswirkung beschäftigungsrelevanter Faktoren verschiedener Akteure zu untersuchen. Dabei wird von der Hypothese ausgegangen, dass beschäftigungsrelevante Faktoren für die Entscheidung, das elterliche Zuhause zu verlassen, wichtig sind. Zudem wird von der Annahme ausgegangen, dass es noch eine Reihe weiterer Akteure gibt, die an der Entscheidung, das Zuhause zu verlassen, beteiligt sind: die individuelle Person, der Wohlfahrtsstaat, Eltern und Partner. Die Einflussgrößen jedes dieser Akteure können zusammengelegt werden und die anderer Akteure können eigene Mängel kompensieren. Die Analyse nutzt die Lebensdaten zweier westdeutscher Geburtskohorten. Dabei ergibt sich, dass bei jungen Erwachsenen mit Partnern die eigene Arbeitslosigkeit das Verlassen des Zuhauses beschleunigt, während sie bei Singles dieses Verlassen verzögert. Die elterliche Arbeitslosigkeit oder Abfindungen bei Arbeitslosigkeit haben nur einen geringen Einfluss, wenn junge Erwachsene keine Partner haben. Der partnerschaftliche Status spielt daher eine entscheidende Rolle beim Übergang von Jugendlichen oder jungen Erwachsenen in die Unabhängigkeit eines eigenen Wohnsitzes. (IAB)
Zielgruppenerreichung und Teilnehmerstruktur des Jugendsofortprogramms JUMP
Im Jahr 1999 wurde das Jugendsofortprogramm der damaligen rot-grünen Bundesregierung zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit initiiert und mehrere Jahre fortgeführt. Im Rahmen des Sofortprogramms "Jugend mit Perspektive" wurden bis zum Jahr 2003 zahlreiche Maßnahmen angeboten, die danach zum Teil in den Katalog der Regelförderung übernommen wurden. Der vorliegende Bericht präsentiert Ergebnisse aus der JUMPBegleitforschung zu dem Umfang unterschiedlicher Förderangebote während der fünfjährigen Programmlaufzeit sowie deren regionalen und maßnahmebezogenen Schwerpunkten und der Struktur der Teilnehmer. Darüber hinaus diskutieren wir die Ergebnisse zahlreicher Analysen zu Zuweisungsmustern und deren Veränderungen zwischen 1999 und 2003 sowie zur Erreichung der Zielgruppen des Programms. Die meisten Eintritte in das Jugendsofortprogramm konnten 1999 im ersten Jahr der Laufzeit beobachtet werden. Sowohl der quantitative Umfang als auch der Einsatz unterschiedlicher Maßnahmen veränderten sich im Förderzeitraum: Während 1999 relativ häufiger ausbildungs- und qualifizierungsbezogene Maßnahmen eingesetzt wurden, stand seit 2000 die Förderung arbeitsloser Jugendlicher mit Lohnkostenzuschüssen und Qualifizierungs-ABM im Vordergrund. Etwa 40 Prozent aller JUMP-Maßnahmen wurden in Ostdeutschland durchgeführt. Hier beobachten wir vergleichsweise viele beschäftigungsschaffende Maßnahmen, während in Westdeutschland berufliche Fort- und Weiterbildung sowie Berufsvorbereitung und Erstausbildung Schwerpunkte bildeten. Die Zuweisung von Jugendlichen zu den Maßnahmen des Jugendsofortprogramms erfolgte i. d. R. gemäß den Vorgaben durch die Richtlinien zum Jugendsofortprogramm und mit einer Ausnahme wurden die in den Richtlinien definierten Zielgruppen entsprechend ihren Anteilen an allen arbeitslosen Jugendlichen erreicht. Jugendliche mit Migrationshintergrund wurden in geringerem Umfang als beabsichtigt gefördert. Es traten auch über die Zeit relativ konstante Zuweisungsmuster zu den JUMPMaßnahmen auf. Behinderte nahmen im gesamten Förderzeitraum mit hoher Wahrscheinlichkeit an AQJ-Maßnahmen und Qualifizierungs-ABM teil; Benachteiligte wiesen ebenfalls eine erhöhte Förderwahrscheinlichkeit in Qualifizierungs-ABM auf. Migranten nahmen mit hoher Wahrscheinlichkeit an beschäftigungsbegleitenden Hilfen teil, in deren Rahmen auch Sprachunterricht angeboten wurde und sie wurden häufig sozialpädagogisch betreut.
BASE