In dem neuen Werk sieht der als Naturwissenschaftler produktive Autor unsere Zukunft bestimmt durch 14 Schlüsseltechnologien, von "Gentechnologie" bis zu "Synthetisches Leben". Bei allen Wenns und Abers bleibt sein Fazit, dass "wir alle vom Fortschritt profitieren". (2)
Fleisch aus 3D-Druckern, Roboter so klein wie Viren, künstlich hergestelltes Leben - bislang formte der Mensch die Natur nach seinem Willen. Doch die modernen Technologien können den Spiess auch umdrehen: Sie formen den Menschen. Algorithmen, die über Leben und Tod entscheiden, Eingriffe in die Genetik und künstliche Intelligenz definieren menschliches Leben neu. Unser Alltag, unsere menschliche Existenz ändern sich radikal. Die Frage ist: Wollen wir diesen Epochenwandel? Nur, wenn wir verstehen, was gerade um uns herum und mit uns passiert, bleiben wir mündig! Ein aufrüttelndes Buch, das aufklärt und Orientierung gibt. (Verlagstext)
Sie hat einen messerscharfen Verstand, ringt zeitlebens um Anerkennung und lässt sich nicht beirren: Emmy Noether (1882-1935), die wohl bedeutendste Mathematikerin überhaupt, ist stark genug, nie zu tun, was die Gesellschaft von einer Frau erwartet. So manchem Widerstand zum Trotz gelingt es ihr, sich mit bahnbrechenden Arbeiten an die Spitze ihrer Disziplin zu kämpfen. In Erlangen wächst Emmy in einer liberal-jüdischen Familie auf. Nach ihrem Examen zur Sprachenlehrerin nimmt sie mit Sondererlaubnis ein Mathematikstudium auf, promoviert und tritt dank glänzender Leistungen aus dem Schatten ihres Vaters, eines bekannten Mathematikers. 1915 folgt Emmy Noether einem Ruf nach Göttingen, wirkt hier neben den Koryphäen ihres Fachs, doch ohne Gehalt und akademische Position IBM weil sie eine Frau ist. Mit dem bis heute gültigen Noether-Theorem revolutioniert sie das mathematische Denken in der Physik, wird dann zur Pionierin der modernen Algebra. Hochbegabte Studenten aus aller Welt scharen sich um die ausserordentliche Professorin, die inzwischen internationales Ansehen geniesst. 1933 wird sie, da Jüdin, der Universität verwiesen. Sie emigriert in die USA, lehrt in Pennsylvania, in der Nähe Albert Einsteins, der die brillante Denkerin überaus schätzt. Das Schicksal schlägt zu, als sie sich einer Krebsoperation unterziehen muss. (Verlagswerbung)
Publicly backed science in competition with private companies. Science as part of capitalism -- Philosophy in science is over, and why we need to reinstall it -- Promising and scary developments in future technologies, an overview -- Physics from 1960 to Today, And what we do not know yet -- Computers, nanotechnology, internet and many other technologies. What benefits and challenges physics brought us and will bring us in the future? -- Biology from 1953 to 2023: Major breakthroughs and their ethical issues. How biology became the centre of science and today also lies at the centre of ethical concerns -- Brain research since the 1990s. Significant progress in understanding human (self-)consciousness or a scientific attack on something outside of science? -- Artificial Intelligence from its origins via today to the future. Significant progress in understanding, replicating, and changing us humans or solely technological advances contained to optimising certain processes? -- The path towards modern mathematics. More and more abstraction as well as more and more concrete applications -- Astronomical research. The oldest science in history with the newest results of all sciences -- The future of sciences/technologies? From utopian optimism to dystopian pessimism (and possibly back) -- The myth of the optimally functional invisible hand. Why and how research projects and future technologies should be discussed, respectively governed by the public domain? -- Science, Technology and Spirituality. What science can do for society, how society has to shape technology - and how spirituality can set a frame for this shaping process?.
Zugriffsoptionen:
Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
Der Physiker und Unternehmer (etwa ID-B 47/17, ID-B 47/18) umreisst das Thema in weitgespannter Form. Zunächst behandelt er die Geschichte der menschlichen Energieerzeugung und des Klimas auf der Erde, und dann die umweltpolitischen und wirtschaftlichen Vor- und Nachteile der alternativen Energien (vgl. Volker Quaschning: ID-A 19/20; Andreas Luczak: ID-A 48/20; Christian Holler: ID-A 22/19, "Erneuerbare ...", zur Besprechung vorgesehen). Wie in "Mehr Zukunft wagen!" (ID-B 46/19) finden sich auch Perspektiven für Wirtschaft und Gesellschaft. Wichtige Aussagen sind farblich hervorgehoben. - Sicherlich sind alle diese Inhalte nicht neu, werden aber besonders fundiert dargeboten. Dem Autor gelingt es gut, auch schwierige Zusammenhänge verständlich zu erläutern. Allein die historisch orientierten Kapitel lohnen schon die Lektüre, daneben finden sich interessante Einzelthemen wie Argumente gegen Klimaleugner*innen und Subventionen für fossile Energien. Der durch Register und Literaturverzeichnis ergänzte Band ist neben der Vergleichsliteratur für gröe︣re Wirtschafts- und Umweltbestände zu empfehlen!
Lars Jaeger begibt sich in diesem Buch auf eine spannende Spurensuche nach der Verbindung zweier scheinbar konträrer Weltzugänge - und die Ergebnisse sind eindrucksvoll: Naturwissenschaft und spirituelle Denktraditionen kennen weit mehr Gemeinsamkeiten, als ihre Gegensätze und Wesensunterschiede vermuten lassen. Was beide Zugänge eint, ist die Suche nach den grossen Weltgeheimnissen und ihrer Erklärung. Gibt es vielleicht auch einen gemeinsamen Weg bei dieser Suche? Werden uns die Physiker irgendwann den Anfang der Welt erklären? Werden wir eines Tages erfahren, wie aus dem Netzwerk von Neuronen in unserem Gehirn Bewusstsein hervorgeht? Werden wir wissen, wie die wirklich allerkleinsten Bausteine der Materie aussehen? Und wenn ja, was heisst das jeweils für uns, für unser Selbstbild und unser Welterleben? Wie beeinflusst es unser spirituelles Erleben? Und zuletzt: Was bedeutet all dies für unsere zentrale Frage nach dem "Sinn des Ganzen"? Die Art, wie naturwissenschaftliche Erkenntnis funktioniert, und die Leitfragen der spirituellen Erfahrung treten in ein spannendes Wechselspiel. Dieses bestimmt eine interdisziplinäre Reise, die den Leser in den Bann ziehen wird. Gibt es eine Form von Spiritualität ohne Selbsttäuschung, die nicht klebrig oder kitschig ist und bei der man seine Würde als kritisches, vernünftiges Subjekt nicht verliert? Viele denken heute über die Möglichkeit einer säkularisierten Spiritualität nach, die ohne Sterblichkeitsverleugnung auskommt und mit den Ergebnissen der modernen Wissenschaft in Einklang gebracht werden kann. Lars Jaeger leistet einen Beitrag: Er führt den Leser auf eine ebenso unterhaltsame wie tiefsinnige Reise zu Gemeinsamkeiten und Gegensätzen wissenschaftlichen und spirituellen Denkens