Na temelju novije literature koja se bavi proučavanjem kulture sjećanja i izvora iz različitih fondova pohranjenih u Arhivu Jugoslavije u Beogradu ovaj rad želi dati prilog raspravi o socijalističkim spomenicima za vrijeme Federativne Narodne Republike Jugoslavije / Socijalističke Federativne Republike Jugoslavije prikazom nekih političkih i administrativnih mehanizama njihova financiranja unutar socijalističkoga sustava, a razmatra se i pitanje odnosa prema spomenicima i kulturi sjećanja s aspekta vlasti, tj. iz perspektive države i državnih institucija u tom razdoblju. Posebna pozornost dana je, kako je često nazivan, "najpoznatijem partizanskom spomeniku na prostoru bivše SFRJ", skulpturi "Bitka na Sutjesci" kipara Miodraga Živkovića na Tjentištu iz 1971. godine.
"Split gehört zu den ältesten Städten Europas und verfügt über bedeutende Kulturdenkmäler. Die Auseinandersetzungen beim Zerfall Jugoslawiens haben jedoch tiefe Spuren in der Stadt hinterlassen. Jenseits der touristischen Idylle ringt die Stadt um ihre Zukunft." (Autorenreferat)
Aleksandar Jakir ; Literaturverzeichnis Seite 475-528 ; Book review (H-Net) ; Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- PVB 2000.2884
Wenn man in der Vergangenheit unterschiedliche soziale Schichten, religiöse Glaubensgemeinschaften, Ethnien oder Nationen in einer politischen Bewegung oder in einem Staat vereinen wollte, appellierte man an deren vermeintliche »Brüderlichkeit«. Man berief sich auf übergeordnete Gemeinsamkeiten und rief verschiedene Traditionen auf den Plan: vom frühen Christentum zum Kommunismus, von geheimen Vereinigungen zu proletarischen Bünden und Partisanenverbänden, von Blutsbruderschaft (pobratimstvo) zu multinationalen Staaten (Sowjetunion, Tschechoslowakei, Jugoslawien), vom Panslawismus in allen seien Ausprägungen zu Titos »drittem Weg«. In Rhetorik und medialer Inszenierung reichte die Spannbreite von der Verpflichtung auf metaphorische Bruderliebe bis zur buchstäblichen Vereinnahmung durch Gemeinschaften, die als erpresserischer Familienclan auftraten und ihre politischen Ziele durch Biopolitik und Rassismus umsetzten. Die Beiträge zeichnen die Möglichkeiten der Integration und der Identitätsfindung nach, die den einzelnen Religionsgemeinschaften, Ethnien oder Nationen angeboten wurden. Besonderes Augenmerk liegt auf dem medialen Aufbau einheitsstiftender Symbole und Narrative. Obwohl die Tschechoslowakei und Jugoslawien im Vordergrund stehen, werden auch Querverbindungen zur Sowjetunion bzw. zum postkommunistischem Russland sowie zu anderen Ländern und Nationen, die als Brüder vereinnahmt wurden, hergestellt. Biographische Informationen Dr. Tanja Zimmermann, Literaturwissenschaftlerin und Kunsthistorikerin, ist Juniorprofessorin an der Universität Konstanz. Reihe Kultur- und Sozialgeschichte Osteuropas / Cultural and Social History of Eastern Europe - Band 002.
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