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In: Schriften zum öffentlichen Recht Band 1448
Nachdem das für Sportwetten geltende Recht lange nicht im Fokus von Rechtsprechung und Literatur stand, hat es in den letzten eineinhalb Jahrzehnten vielfältige Entwicklungen vollzogen. Dazu gehört auch das Berliner Gesetz zur Änderung des Ausführungsgesetzes zum Glücksspielstaatsvertrag und anderer Rechtsvorschriften vom 18. März 2020. Mit dieser Änderung des Ausführungsgesetzes hat der Berliner Landesgesetzgeber im Bereich des terrestrischen Sportwettenmarktes bestehende Abstandsgebote für Wettvermittlungsstellen durch quantifizierte Meterabstandsgebote konkretisiert und darüber hinaus neue Abstandsvorschriften geschaffen. -- Im Gesetzgebungsverfahren wurde diese Ausweitung der Abstandsgebote auch mit Verweis auf den sogenannten Spielhallen-Beschluss des Bundesverfassungsgerichts von 2017 verteidigt, in welchem das Gericht Abstandsgebote für Spielhallen als verfassungsgemäß beurteilt hat. Die Arbeit überprüft die Übertragbarkeit dieser Entscheidung auf die Berliner Abstandsgebote für Wettvermittlungsstellen und somit die Frage, ob diese mit dem Grundgesetz und der Verfassung von Berlin vereinbar sind. / »The Legal Question Regarding the Constitutionality of the Berlin Distance Regulations for Betting Agencies« -- The Federal State of Berlin has passed a state law specifying distance regulations for betting agencies in Berlin and has furthermore introduced new minimum distance regulations. This study assesses whether these distance regulations are compatible with the Basic Law of the Federal State of Germany and the Constitution of the Federal State of Berlin.
In: Aktuelle Themen und Grundsatzfragen der Sozialen Arbeit
Sozialwissenschaftliche Disziplinen beruhen auf empirischer Sozialforschung. Nach anfänglichen Defiziten gelang es der Sozialen Arbeit in den 1990er-Jahren, an den sozialwissenschaftlichen Forschungsstand anzuknüpfen. Neben zahlreichen Studien zur Sozialen Arbeit spiegelt sich dies auch in einer Fülle von Publikationen über diese Forschung und Methoden in und von der Sozialen Arbeit wider. Eine auffallend geringe Verbreitung hat dabei jedoch die quantitative Forschung. In diesem Band wird ein Überblick über den Stand der quantitativen Forschung sowie quantitative Methoden in der Sozialen Arbeit gegeben.
In: Aktuelle Themen und Grundsatzfragen der Sozialen Arbeit
Sozialwissenschaftliche Disziplinen beruhen auf empirischer Sozialforschung. Nach anfänglichen Defiziten gelang es der Sozialen Arbeit in den 1990er-Jahren, an den sozialwissenschaftlichen Forschungsstand anzuknüpfen. Neben zahlreichen Studien zur Sozialen Arbeit spiegelt sich dies auch in einer Fülle von Publikationen über diese Forschung und Methoden in und von der Sozialen Arbeit wider. Eine auffallend geringe Verbreitung hat dabei jedoch die quantitative Forschung. In diesem Band wird ein Überblick über den Stand der quantitativen Forschung sowie quantitative Methoden in der Sozialen Arbeit gegeben. (Verlagstext)
Die Beschäftigten in deutschen Wohnheimen für körperlich und geistig beeinträchtigte Menschen sehen ihre Arbeitssituation kritischer als Beschäftigte in allen Arbeitsfeldern – das ergab eine Befragung mithilfe des Copenhagen Psychosocial Questtionnaire (COPSOQ) im Kontrast zur bisherigen Forschung. Die in den Wohnheimen Tätigen (n=1912) zeigen sich unzufriedener mit der Arbeit, häufiger erschöpft, mit einem schlechteren Gesundheitszustand und denken öfters an Berufsaufgabe als in anderen Arbeitsfeldern (n=35.077). Andererseits gibt es bei der Arbeit in den Behindertenheimen besonders starke entlastende Aspekte: Die Dimensionen Einfluss, Entwicklungsmöglichkeiten, Führungsverhalten, Unterstützung, Feedback und Kontakte zu Kolleginnen werden signifikant besser beurteilt als in allen Arbeitsfeldern. Letzteres gilt, trotzdem Vorkommnisse von 'Mobbing' häufiger wahrgenommen werden und die Wahrnehmungen des Gemeinschaftsgefühl schlechter ausfallen. Bi- und multivariate Analysen dazu zeigen, dass vor allem die in der Behindertenhilfe überaus hohen emotionalen und quantitativen Arbeitsanforderungen mit negativen Auswirkungen auf das Privatleben die Unzufriedenheit und Erschöpfungsgefühle bei den dort Beschäftigten fördern. Dazu kommt die Zentralisation von Entscheidungen (obwohl die Mitbestimmung in den Wohnheimen eher groß scheint, wozu aber wiederum Vergleichswerte und Forschungen fehlen) und in diesem Feld besonders ausgeprägte Rollenunsicherheit sowie Rollenkonflikte. Dagegen fördern das Führungsverhalten und das Gemeinschaftsgefühl die Arbeitszufriedenheit; letzteres mindert zudem Erschöpfungsgefühle. Eher entlastend wirkt nicht zuletzt die in der Praxis ungeliebte (und gering scheinende) Programmierung und Formalisierung, insbesondere durch die damit einhergehende größere Rollenklarheit und Vorhersehbarkeit sowie eher geringere quantitative Anforderungen.
In: Differenz und Integration: die Zukunft moderner Gesellschaften ; Verhandlungen des 28. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie im Oktober 1996 in Dresden ; Band 2: Sektionen, Arbeitsgruppen, Foren, Fedor-Stepun-Tagung, S. 594-598
"Beeinflußt der Glaube an die Fähigkeit, das eigene gesundheitliche Schicksal zu bestimmen, unser gesundheitliches Verhalten? Und weiter, ist dieser Glaube und das damit verbundene Verhalten Produkt eines gesellschaftlich verankerten gesundheitlichen Lebensstils oder Ausdruck einer individuellen Lebensführung? Die vorliegende Arbeit analysiert gesundheitliche Einstellungen, Verhaltensweisen sowie Ressourcen und sucht nach Unterschieden zwischen Ost- und Westdeutschland anhand der Daten einer bevölkerungsbezogenen Querschnittsuntersuchung aus dem Jahre 1992. Während sich für den Nikotinkonsum nur die typischen Geschlechtsunterschiede zeigen, so läßt sich bei Alkohol und Sport darüber hinaus ein signifikanter Unterschied nach 0st und West nachweisen. Diese Unterschiede setzen sich bei den gesundheitsbezogenen Kontrollüberzeugungen (Health Locus of Control) fort: Entgegen der impliziten Hypothesen glauben Ostdeutsche ihre Gesundheit sowohl stärker durch sich selbst als auch stärker durch Ärzte kontrolliert als Westdeutsche. Führt man in einem weiteren Schritt die Health Locus of Control-Variablen als unabhängige Variablen in die Analyse ein, so zeigt sich lediglich ein signifikanter Einfluß auf Sport. Potente Erklärungsansätze für die weiterhin bestehenden Unterschiede sind: Die ehemalige DDR legte in einem bereits im Vorschulalter ansetzenden Erziehungsprogramm großen Wert auf gesundheitliche Eigenverantwortung. Weiterhin ist zu vermuten, daß neben einer rigiden Kontrolle auf dem Macro-Level gesellschaftlicher Rollenverpflichtungen auf der Ebene des Micro-Level, wo es um die Ausgestaltung individueller Belange wie z.B. Gesundheit ging, ein bestimmtes Maß an Freiheit bestand. Was das hohe Maß an Vertrauen in die Ärzteschaft angeht, so könnte es sein, daß in dem politisch rigide geführten System der DDR durchaus unbehelligte strukturelle Nischen existierten, die für die Bevölkerung unmittelbar wichtige und weitgehend nach außen abgeschlossene Bereiche des Vertrauens waren." (Autorenreferat)