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Können sich Jugendliche oder Erwachsene der vergangenen DDR-Wirklichkeit durch die Beschäftigung mit den schriftlichen Hinterlassenschaften des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR (MfS) annähern? Und, wenn das möglich ist, in welcher Form und wozu sollte dies geschehen? Im Folgenden wird dieser Frage nachgegangen und versucht, die Chancen, aber auch die besonderen Herausforderungen und Grenzen der pädagogischen Arbeit mit Stasi-Unterlagen zu umreißen. Schließlich geht es um Erkenntnisse, die ausgerechnet die zurückgelassenen Akten des zentralen Macht- und Repressionsinstruments der SED in spezifischer Weise zu vermitteln vermögen. Dem folgenden Beitrag liegen die Angebote und Erfahrungen aus der Bildungsarbeit der Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (BStU) zugrunde. (DIPF/Orig.).