Vergleich zwischen Currency Board-System und Standard Fix-System
In: Wirtschaftswissenschaftliche Diskussionspapiere 1/03
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In: Wirtschaftswissenschaftliche Diskussionspapiere 1/03
In: Wirtschaftswissenschaftliche Diskussionspapiere 02/2002
In: Wirtschaftswissenschaftliche Diskussionspapiere 1/97
Das Papier analysiert, wie sich die Einführung elektronischer Geldbörsen (multi-purpose prepaid cards) auf die Geldschöpfungsgewinne der Zentralbank und der Kreditinstitute auswirkt. Es wird gezeigt, dass durch die elektronischen Geldbörsen eine Umverteilung zu Lasten der Zentralbank und zu Gunsten der Kreditinstitute induziert wird. In Deutschland ist die Geldkarte die elektronische Geldbörse mit dem größten Marktpotential. Nach ihrer Einführung könnte sie eine Umverteilung von 365 Mio DM jährlich bewirkt werden. Ist eine Subventionierung elektronischer Geldbörsen politisch unerwünscht, so bietet der Bargeldäquivalenzbetrag einen marktkonformen Lösungsweg, diese Umverteilung zu korrigieren. Der Bargeldäquivalenzbetrag wäre als zinslose Einlage nach Maßgabe eines Prozentsatzes auf den Guthaben der elektronischen Geldbörsen bei den Zentralbanken zu halten und würde damit das tatsächliche Umverteilungsvolumen steuerbar machen.
In: Veröffentlichungen des Instituts für Empirische Wirtschaftsforschung 38
In: Veröffentlichungen des Instituts für Empirische Wirtschaftsforschung 38
Die Idee des aus der Kolonialzeit stammenden Currency Board-Systems erlebt heute eine Renaissance im Zuge der Bewältigung von Währungs- und Finanzkrisen und Transformationsprozessen. Currency Board-Systeme garantieren die Konvertibilität des Bargelds gegen Auslandswährung zu einem festen Wechselkurs. -- Im Rahmen einer ausführlichen Systematisierung bestehender Currency Board-Systeme wird u. a. deutlich, dass eine Geldpolitik oder Wechselkursaufwertungen in diesem System zulässig sein können. Um die mit dem System verbundenen Wirkungen zu erfassen, wird anhand des Geldbasiskonzeptes der Zusammenhang zwischen Geldmenge und Zahlungsbilanz verdeutlicht, und es werden Zahlungsbilanzmechanismen untersucht. Unter Glaubwürdigkeitsaspekten können Currency Board-Systeme zur Preisniveaustabilisierung beitragen. Ein damit verbundenes Risiko der monetären Unterversorgung kann wiederum zur Empfehlung einer Geldpolitik führen. Für die europäischen Systeme werden abschließend Integrationsmöglichkeiten in die Europäische Währungsunion durch Gegenüberstellung einer Teilnahme am Wechselkursmechanismus II mit Normalbandbreiten und der Aufrechterhaltung der Currency Board-Prinzipien untersucht. Mit wachsender Wahrscheinlichkeit einer negativen Konvergenzprüfung empfiehlt sich dabei die anfängliche Aufgabe des Currency Board-Systems
On its way to become a member of the European Monetary Union (EMU) Estonia needs to participate in the new European Exchange Rate Mechanism (ERM II). The need to participate in this Exchange Rate Mechanism arises quite simply from the necessity of being treated equally with the countries already participating in the monetary union, whose convergence test also included this criterion. The standard fluctuation band is determined as ??15 % compared to the relevant central euro rate. There is also the possibility to apply to have a band narrower than the standard one formally set. Estonia could make use of this possibility and bear the burden of intervention unilaterally. At first sight this circumstances may appear to be comparable to Estonias´s status quo with its Currency Board-System, so that the probability of a devaluation within the framework of ERM II should at least be no higher than with the present Currency Board-System. However, the economic and political circumstances during the membership at the ERM II differ totally from the circumstances today, so that a realignment of the Estonian kroon would be probable. The apparent detour of changing from the fixed exchange rate of the Currency Board-System via the system of broad fluctuation bands back to fixed exchange rates within EMU will prove to be more suitable route to accession to EMU.
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Das Papier analysiert, wie sich die Einführung elektronischer Geldbörsen (multi-purpose prepaid cards) auf die Geldschöpfungsgewinne der Zentralbank und der Kreditinstitute auswirkt. Es wird gezeigt, dass durch die elektronischen Geldbörsen eine Umverteilung zu Lasten der Zentralbank und zu Gunsten der Kreditinstitute induziert wird. In Deutschland ist die Geldkarte die elektronische Geldbörse mit dem größten Marktpotential. Nach ihrer Einführung könnte sie eine Umverteilung von 365 Mio DM jährlich bewirkt werden. Ist eine Subventionierung elektronischer Geldbörsen politisch unerwünscht, so bietet der Bargeldäquivalenzbetrag einen marktkonformen Lösungsweg, diese Umverteilung zu korrigieren. Der Bargeldäquivalenzbetrag wäre als zinslose Einlage nach Maßgabe eines Prozentsatzes auf den Guthaben der elektronischen Geldbörsen bei den Zentralbanken zu halten und würde damit das tatsächliche Umverteilungsvolumen steuerbar machen.
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In: Wirtschaftswissenschaftliche Diskussionspapiere 9/98