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Berliner Friedhöfe: Spaziergänge zu den wichtigsten Ruhestätten
In: Berlin kompakt
Ost-Berlin, wie es wirklich war: Erinnerungen aus der Hauptstadt der DDR
Aus der persönlichen Sicht eines echten Ostberliners berichtet der Autor humorvoll über den Alltag, die Freuden und Leiden der ca. 2 Millionen Ostberliner während der Mauerzeit im real existierenden Sozialismus. Rezension: Jan Eik ist freiberuflicher Autor und schrieb zahlreiche Bücher mit Berlin-Bezug, einige gemeinsam mit dem bekannten Westberliner K. Bosetzky. Aus der persönlichen Sicht eines echten Ostberliners berichtet er über den Alltag, die Freuden und Leiden der ca. 2 Millionen Ostberliner während der Mauerzeit im "real existierenden Sozialismus". Die Entstehung der beiden Stadthälften Ost-Berlin und West-Berlin wird anfangs ausführlich und verständlich referiert. Weitere Kapitel widmen sich der bunten Musik- und Theaterszene, Architektur- und Stadtplanung, dem Handel, dem Verkehrswesen einschliesslich ÖPNV und anderen Infrastrukturthemen. Auch das Post- und Fernmeldewesen ist ein Thema, sowie Volkspolizei und Stasi. Für diese Organe existierte das Postgeheimnis nicht. Briefe und Pakete aus dem Westen wurden geöffnet. Nicht immer erreichte der Inhalt den Adressaten. Bei allem Faktenreichtum sind die Texte unterhaltsam und keineswegs "bierernst." Das Buch ist erhellend für "Wessis". Für "Ossis" gute Hintergrundinformation und humorvolle Rückschau. (2)
Geisterstätten der Sowjets: vergessene Orte im Osten Deutschlands
Das Büchlein präsentiert 14 ehemalige Objekte der sowjetischen Streitkräfte in ihrem heutigen Zustand. Eines davon ist die ehemals verbotene Stadt Wünsdorf, das Hauptquartier des Oberkommandos der sowjetischen Streitkräfte in Deutschland. Es ist ein Reiseführer durch eine unbekannte Welt. Rezension: Als die sowjetischen Truppen 1994 abgezogen waren, galt dies als eine logistische Meisterleistung. Die "Freunde" nahmen mit, was auf die Autos, in die Güterwagen und Flugzeuge passte. Übrig blieben etwa 1.500 Liegenschaften, von denen heute noch etliche als "Geisterstätten" existieren. Der neueste Band der gleichnamigen Reihe (vorher u.a. zu Leipzig, Dresden, Sachsen und Thüringen) präsentiert vierzehn dieser Objekte der ehemaligen Besatzungsmacht in Wort und Bild. Am bekanntesten ist sicherlich die ehemals verbotene Stadt Wünsdorf, das Hauptquartier des Oberkommandos der Gruppe der sowjetischen Streitkräfte in Deutschland, mit Bunkern, die bis 1945 vom deutschen Militär genutzt, dann übernommen wurden und auf geführten Touren zu besichtigen sind. In vielen der "Lost Places" kann man sehen, unter welchen Bedingungen die Soldaten leben mussten, welche Möglichkeiten der Freizeitgestaltung es gab, überhaupt die Relikte einer weitgehend von der DDR abgeschotteten militärischen Infrastruktur. Selbst propagandistische Kunstwerke sind zu bewundern. Es ist ein Reiseführer durch eine unbekannte Welt. (2-3)
Voll der Osten: Leben in der DDR ; ein Begleitbuch zur gleichnamigen Ausstellung
Treffpunkt der Nobelpreisträger: das Harnack-Haus in Berlin-Dahlem
Ab 1912 entstand in Berlin-Dahlem ein »deutsches Oxford«. Am Rande der boomenden Hauptstadt gründete die Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft ihre ersten Institute und damit den ersten deutschen Forschungscampus. Als dessen gesellschaftliches Zentrum eröffnete sie 1929 das Harnack-Haus. Die wissenschaftliche Begegnungsstätte wurde rasch zu einem geistigen und gesellschaftlichen Mittelpunkt. 35 Nobelpreisträger, doch auch die politische und künstlerische Prominenz der Zeit waren unter den Gästen aus aller Welt. Das Harnack-Haus war stets eine Bühne des Zeitgeists. Zunächst demokratischen Zielen verpflichtet, wurde es später der nationalsozialistischen Politik unterworfen und nach Kriegsende als Offiziersclub der US-Armee ein Ort deutschamerikanischer Verständigung. Nach der Wiedervereinigung ließ die Max-Planck-Gesellschaft das Haus sanieren und modernisieren und machte es wieder zu einem kommunikativen Ort der internationalen Wissenschaft. Dr. Susanne Kiewitz schildert die bewegte Geschichte des Harnack-Hauses und porträtiert einige seiner bekanntesten Gäste – vom demokratischen Außenpolitiker Gustav Stresemann über Hitlers Rüstungsorganisator Albert Speer und den Widerstandskämpfer Arvid Harnack bis zu den wichtigsten Wissenschaftlern der Zeit wie Albert Einstein, Lise Meitner, Max Planck, Werner Heisenberg und Konrad Lorenz.