Rußland und die Mongolei nach dem Ende des Sozialismus
In: Aktuelle Analysen / Bundesinstitut für Ostwissenschaftliche und Internationale Studien, 1995,42
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In: Aktuelle Analysen / Bundesinstitut für Ostwissenschaftliche und Internationale Studien, 1995,42
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In: Aktuelle Analysen / Bundesinstitut für Ostwissenschaftliche und Internationale Studien, 1994,20
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In: Interdependenz Nr. 15
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In: Rußland und die Dritte Welt: auf der Suche nach dem verlorenen Imperium?, S. 209-222
Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion vollzieht sich zwischen Rußland und der Mongolei gegenwärtig ein Normalisierungsprozeß, der die bilateralen Beziehungen nach Jahrzehnten eines "Sonderverhältnisses" auf eine neue Grundlage stellen soll. Dabei ist der ehemalige Moskauer Satellitenstaat bemüht, seine neu gewonnene Unabhängigkeit in einem außenpolitischen Balanceakt zwischen den beiden großen Nachbarn Rußland und China zu bewahren. Für Rußland sind die Beziehungen zur Mongolei vor allem im Kontext der seit 1993 vollzogenen Wende zu einer eurasisch orientierten Außenpolitik von Bedeutung. Die Mongolei kann ihrerseits ihre wirtschaftlichen Probleme kaum aus eigener Kraft bewältigen. Vor allem die mongolischen Altschulden bei Rußland stellen ein heikles Problem dar. Zudem gibt es in der Mongolei etwa 100 gemeinsame russisch-mongolische Betriebe. (ICE)
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In: Aktuelle Analysen / Bundesinstitut für Ostwissenschaftliche und Internationale Studien, 1996,23
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In: Aktuelle Analysen / BIOst, Band 42/1995
Nach Jahrzehnten eines 'Sonderverhältnisses' haben Rußland und die Mongolei ihre Beziehungen auf eine neue Grundlage gestellt. Der 'Vertrag über freundschaftliche Beziehungen und Zusammenarbeit' vom Januar 1993 hat den Schlußstrich unter die frühere Vormachtrolle Moskaus gesetzt. Erstmalig hat nun die Mongolei die Möglichkeit, eine neutrale Außenpolitik zwischen den Großmächten Rußland und China zu verfolgen. Es bleibt freilich abzuwarten, ob die nur dünn besiedelte zentralasiatische Republik ihre neue Position zwischen den mächtigen Nachbarn wird behaupten können. Mit Sorge werden in der mongolischen Öffentlichkeit nationalistische und hegemoniale Tendenzen in der russischen Politik registriert. In wirtschaftlichen Fragen sitzt Rußland am längeren Hebel und nutzt dies dazu, den Einfluß auf Teilbereiche der mongolischen Wirtschaft wie insbesondere den Rohstoffsektor zu vergrößern. (BIOst-Mrk)
In: Aktuelle Analysen, Nr. 42/1992
Die Analyse beruht weitgehend auf Beobachtungen und Gesprächen, die der Verfasser während eines Aufenthalts in der Mongolei vom 25.5. bis 24.6.1992 anläßlich der Wahlen durchführen konnte. Die Oppositionsparteien haben eindeutig ihr Wahlziel verfehlt, die alte Staatspartei von der Regierung abzulösen. Viele Mongolen haben die schlechte ökonomische Lage pauschal der Demokratisierung angelastet. Schlüssige Auswege aus der Wirtschaftskrise vermochten die Parteien den Wählern nicht aufzuzeigen. Im Wahlkampf dominierte die MR/VP. Große Bedeutung für ihren hohen Wahlsieg hatte zudem das Mehrheitswahlrecht, welches die Chancen der zersplitterten Opposition erheblich verminderte. Nach den Wahlen ist der Fortgang des Reformprozesses in der Mongolei ungewiß. (BIOst-Wpt)
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In: Aktuelle Analysen / BIOst, Band 23/1996
Bei den Präsidentschaftswahlen am 24. Dezember 1995 setzte sich Askar Akaev mit 71,6% klar gegen seine Herausforderer Absamat Masaliev (24,4%) und Medetkan Serimkulov (1,7%) durch. Im wirtschaftlich, politisch und ethnisch brisanteren Süden des Landes konnnte aber der KP-Kandidat Masaliev im Ergebnis mit Akaev beinahe gleichziehen. Die Wahlen können im wesentlichen als frei und fair bezeichnet werden. Knapp sechs Wochen nach den Präsidentschaftswahlen ließ sich Akaev per Referendum seine Machtbefugnisse insbesondere gegenüber dem Parlament erweitern. So gestärkt liegt es nun in seiner Hand, am demokratisch-liberalen Klima in Kirgistan festztuhalten oder aber den Weg einer autoritären Herrschaftsform einzuschlagen. Die Analyse stützt sich u.a. auf Erkenntnisse, die die beiden Verfasser im Rahmen eines Aufenthaltes als Wahlbeobachter in Kirgistan im Dezember 1995 gewinnen konnten. (BIOst-Mrk)