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Systemwechsel, historisches Erbe und externer Anpassungsdruck - zur Rechtsstaatentwicklung in Osteuropa
In: Rechtsstaatlichkeit im Zeitalter der Globalisierung, S. 155-175
Der Transformationsprozess in Osteuropa verlief insgesamt erfolgreicher als in Russland und in den übrigen GUS-Staaten, wie der Autor in seinem Beitrag betont. Er beleuchtet einige zentrale Aspekte der Rechtsstaatsentwicklung in Osteuropa, wobei er insbesondere den Zusammenhang von Systemwechsel, historischem Erbe und externem Anpassungsdruck in den Mittelpunkt rückt. Er beschreibt die Einführung grundlegender rechtsstaatlicher Normen sowie den konkreten Rechtssetzungs- und Implementierungsprozess in Osteuropa, der seiner Einschätzung nach relativ schleppend verlief. Einen wichtigen Grund hierfür sieht er in der Tatsache, dass im Transformationsprozess informelle Strukturen der sozialistischen Gesellschaften, wie z.B. informelle Beziehungsnetze, Patronage- und Klientelstrukturen die politische Wende überdauerten und Marktbeziehungen sowie staatlich-administrative Prozesse überlagerten. Unter diesen Bedingungen konnten bestimmte Oligarchisierungsprozesse auftreten, die nicht nur die Transformation in Russland, sondern in abgeschwächter Form auch in Osteuropa charakterisierten. Die Defizite in der Rechtsstaatpraxis zeigen sich darüber hinaus in einer verbreiteten Korruption und im relativ geringen Vertrauen der Bevölkerung in Institutionen wie Polizei, Gerichte oder Parlamente, wie der Autor anhand von Datenmaterial und tabellarischen Übersichten zeigt. (ICI2)
EU? Na gut: zur Akzeptanz der EU-Mitgliedschaft in Ostmitteleuropa
In: Osteuropa, Band 54, Heft 7, S. 52-64
ISSN: 0030-6428
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Zwischen Bangen und Hoffen: Polen vor dem EU-Referendum
In: Osteuropa, Band 53, Heft 4, S. 502-514
ISSN: 0030-6428
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Polens Transformationsentwicklung und der EU-Beitritt
In: Wirtschaft und Gesellschaft, Band 29, Heft 1, S. 103-130
"Vor wenigen Jahren noch als osteuropäischer Tiger gehandelt, ist Polen heute wirtschaftlich wie politisch angeschlagen. Dies hängt wesentlich mit dem Verlauf seines Transformationsprozesses zusammen. Trotz schwieriger wirtschaftlicher Ausgangsposition gelang eine schnelle Erholung, die neben einer relativ geschickten Wirtschaftspolitik vor allem auf der sprichwörtlichen polnischen Anpassungsfähigkeit beruhte. Da der Aufschwung aber zu stark auf der Mobilisierung kurzfristig verfügbarer Reserven beruhte, tauchten vermehrt strukturelle Wachstumshindernisse auf wie eine zu geringe internationale Konkurrenzfähigkeit, sodass seit einigen Jahren zunehmende wirtschaftlich-soziale Probleme resultiert sind. Die Folge ist eine breite gesellschaftliche Unzufriedenheit, die durch die instabilen politischen Verhältnisse mit ihrer Korruption und Ineffizienz verstärkt worden sind. In dieser Situation setzen die Eliten ihre Hoffnungen vor allem auf den bevorstehenden EU-Beitritt. Trotz einer zunehmenden Skepsis unterstützte auch die große Mehrheit der Bevölkerung den 'Anschluss an Europa'. Allerdings sind, nicht zuletzt auf Grund der wenig großzügigen Beitrittsbedingungen, vorerst schwierige Jahre zu erwarten." (Autorenreferat)
Polens Transformationsentwicklung und der EU-Beitritt
In: Wirtschaft und Gesellschaft: wirtschaftspolitische Zeitschrift der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien, Band 29, Heft 1, S. 103-130
ISSN: 0378-5130
"Vor wenigen Jahren noch als osteuropäischer Tiger gehandelt, ist Polen heute wirtschaftlich wie politisch angeschlagen. Dies hängt wesentlich mit dem Verlauf seines Transformationsprozesses zusammen. Trotz schwieriger wirtschaftlicher Ausgangsposition gelang eine schnelle Erholung, die neben einer relativ geschickten Wirtschaftspolitik vor allem auf der sprichwörtlichen polnischen Anpassungsfähigkeit beruhte. Da der Aufschwung aber zu stark auf der Mobilisierung kurzfristig verfügbarer Reserven beruhte, tauchten vermehrt strukturelle Wachstumshindernisse auf wie eine zu geringe internationale Konkurrenzfähigkeit, sodass seit einigen Jahren zunehmende wirtschaftlich-soziale Probleme resultiert sind. Die Folge ist eine breite gesellschaftliche Unzufriedenheit, die durch die instabilen politischen Verhältnisse mit ihrer Korruption und Ineffizienz verstärkt worden sind. In dieser Situation setzen die Eliten ihre Hoffnungen vor allem auf den bevorstehenden EU-Beitritt. Trotz einer zunehmenden Skepsis unterstützte auch die große Mehrheit der Bevölkerung den "Anschluss an Europa". Allerdings sind, nicht zuletzt auf Grund der wenig großzügigen Beitrittsbedingungen, vorerst schwierige Jahre zu erwarten." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Polens Transformationsentwicklung und der EU-Beitritt
In: Wirtschaft und Gesellschaft: wirtschaftspolitische Zeitschrift der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien, Band 29, S. 103-130
ISSN: 0378-5130
Die Akzeptanz der EU-Osterweiterung in den Kandidatenländern
In: Osteuropa, Band 52, Heft 7, S. 921-931
ISSN: 0030-6428
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Zur Osterweiterung der EU: Gesellschaftliche Asymmetrien und ihre Risiken
In: Europäische Rundschau: Vierteljahreszeitschrift für Politik, Wirtschaft und Zeitgeschichte, Band 29, Heft 1, S. 121-133
ISSN: 0304-2782
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Machtwechsel in Polen - die Linke löst die Rechte ab
In: Osteuropa, Band 51, Heft 11-12, S. 1405-1415
ISSN: 0030-6428
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Hybride Strukturen in Osteuropa: der postsozialistische Transformationsprozeß aus einer formationstheoretischen Perspektive
In: Transformationstheorie: Stand, Defizite, Perspektiven, S. 93-131
Seit den 80er Jahren geriet der "real existierende Sozialismus" in eine Krise, die mit dem Zusammenbruch der UdSSR einen Veränderungsprozess von weltgeschichtlicher Bedeutung auslöste. Der Beitrag geht von dem Tatbestand aus, dass es heute an übergreifenden Konzeptionen fehlt, die diesen Systemwechsel bzw. diese Transformation adäquat thematisieren und erklären können. Der Autor skizziert einen Ansatz, um diese Lücke zu schließen. Ausgangspunkt ist eine Gesellschaftskonzeption, die ein mit System- und regulationstheoretischen Komponenten umformuliertes Formationskonzept benutzt. Dieser generelle Bezugsrahmen soll eine historische Gesamteinordnung der Ereignisse ermöglichen. Die skizzierte "formationstheoretische" Perspektive ist dem Marxschen methodischen Prinzip des "Aufsteigens vom Abstrakten zum Konkreten" verpflichtet. Insgesamt werden acht bisher weltgeschichtlich aufgetretene Gesellschaftsformationen unterschieden: Zwei sind dem archaischen Zivilisationstyp zuzuordnen, drei dem traditionalen Zivilisationstyp (die asiatische, die antike und die feudale Formation) sowie zwei dem modernen Zivilisationstyp (kapitalistische und sozialistische Formation). (ICA)
Zehn Jahre Transformationsprozeß in Polen: Wirtschaftliche Erfolge trotz politischer und sozialer Schwierigkeiten
In: Osteuropa, Band 50, Heft 2, S. 189-200
ISSN: 0030-6428
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Zu den Präsidentschaftswahlen in Polen: Kontinuität in instabilem Umfeld
In: Osteuropa, Band 50, Heft 12, S. 1339-1349
ISSN: 0030-6428
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Der Transformationsprozeß in der Slowakei: auf Umwegen nach Europa?
In: Wirtschaft und Gesellschaft, Band 26, Heft 3, S. 367-397
"Die polit-ökonomische Entwicklung der Slowakei ist bislang durch große Instabilitäten gekennzeichnet. Trotz schwieriger Ausgangsbedingungen war es zwar nach dem ersten 'Trennungsschock' gelungen, eine beachtliche wirtschaftliche Erholung zu erreichen. Aber die unter der Meciar-Regierung aufgestauten strukturellen Probleme führten zu enormen Ungleichgewichten, vor allem im Budgetbereich und der Zahlungsbilanz. Die von der neuen Regierung ergriffenen Maßnahmen haben zwar Verbesserungen gebracht, aber auf Kosten von Wachstum und sozialer Sicherheit. Da bei der Bekämpfung von Klientelismus und Korruption ebenfalls wenig erreicht wurde, war ein massiver Vertrauensverlust die Folge. Daran konnten auch die Beseitigung demokratischer Einschränkungen, wie sie unter Meciar eingeführt worden waren, sowie außenpolitische Erfolge, insbesondere die Aufnahme von Beitrittsverhandlungen mit der EU, nichts ändern. So ist die politische Lage erneut prekär, mit einer weiterhin starken Polarisierung zwischen einem 'Pro-Meciar-Lager' und einem 'Anti-Meciar-Lager'. Obwohl die Zukunftsaussichten unsicher sind, wird die Slowakei allerdings kaum nochmals einen isolationistischen Sonderweg beschreiten." (Autorenreferat)
Der Transformationsprozess in der Slowakei: auf Umwegen nach Europa?
In: Wirtschaft und Gesellschaft: wirtschaftspolitische Zeitschrift der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien, Band 26, S. 367-397
ISSN: 0378-5130