Kompetenzerfassung in pädagogischen Handlungsfeldern: Theorien, Konzepte und Methoden
In: Bildungsforschung 26
In: Bildung
In: Ideen zünden!
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In: Bildungsforschung 26
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In: Ideen zünden!
PISA, das Programme for International Student Assessment, ist im vergangenen Jahrzehnt zum Markenzeichen der empirischen Bildungsforschung geworden, aber auch zum Gegenstand heftigster Auseinandersetzungen um die empirische Beobachtung und politische Steuerung des Bildungswesens. [In der Einführung werden die einzelnen Beiträge des Themenhefts vorgestellt.] (DIPF/Orig.)
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Empirische Studien, die an einer großen Stichprobe repräsentative Leistungsdaten mit normierten Tests erfassen, ermöglichen die Überprüfung von allgemeinen fachlichen Kompetenzen und Sprachkompetenz im Besonderen. Damit stellen sie einen wesentlichen Bestandteil für die Verbesserung des schulischen Lehrens und Lernens dar (National Research Council 2001). Diese Large-Scale-Assessments auf internationaler Ebene, wie das Programme for International Student Assessment (PISA) oder die Internationale Grundschul Lese Untersuchung (IGLU) sind durch ihre aktuellen Befunde zu den sprachlichen Fähigkeiten deutscher Schülerinnen und Schüler in der politischen und wissenschaftlichen Diskussion (Bos/Lankes/Prenzel et al. 2003; Deutsches PISA-Konsortium 2001; PISA-Konsortium Deutschland 2004). Sie versprechen detaillierte Ergebnisse und Rückmeldungen über Lernerfolge an alle Beteiligten in Bildungssystemen sowie Aufschluss über die Entstehung von sprachlichen Fähigkeiten und mögliche Förderungsansätze. Dabei bedarf es eines Auswertungsdesigns, das nicht nur globale Einschätzungen der jeweiligen Kompetenzen ermöglicht, sondern darüber hinaus deren Differenzierung, d.h. kriteriumsorientierte Aussagen über erreichte Niveaustufen in Teilbereichen der Sprachkompetenz. Die Studie Deutsch-Englisch-Schülerleistungen-International (DESI) betrachtet in diesem Rahmen die Sprachkompetenz von Schülerinnen und Schülern als ein komplexes Phänomen, das es in seinen Facetten abzubilden gilt. Dazu gehört die Berücksichtigung verschiedener Sprachen, in diesem Fall der Verkehrssprache Deutsch und der Fremdsprache Englisch. Neben der Erhebung von Schülerleistungen in den einzelnen Teilbereichen und der Entwicklung möglicher Erklärungsansätze für sprachliche Leistung zielt das Projekt auch auf die Analyse der Struktur von Sprachkompetenz. Diese wird verstanden als interagierendes Gefüge von Teilkompetenzen in Deutsch und Englisch. Durch die Analyse struktureller Zusammenhänge können nicht nur didaktische Schwerpunkte ermittelt, sondern auch Unterschiede zwischen der Kompetenzstruktur von Verkehrs- und Fremdsprache offen gelegt werden. (DIPF/Autor)
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Der vorliegende Versuch einer Bilanz konzentriert sich … auf die Entwicklungen zwischen PISA 2000 und PISA 2009. Wie haben sich Rahmenbedingungen und Ergebnisse von Bildungsprozessen, aber auch die Funktionsmerkmale von Schulen und die außerschulischen Einflussfaktoren verändert? Wie lässt sich diese Entwicklung beurteilen, wenn man sie in den internationalen Vergleich einordnet? Was hat die Bildungspolitik in diesem Jahrzehnt an Veränderungen in Angriff genommen oder bewirkt, was hat dies alles mit PISA zu tun und welche Konsequenzen könnten für die zukünftige Weiterentwicklung des Bildungssystems gezogen werden? Gegenstand der Reflexion sind dabei nicht nur das Bildungssystem und die Bildungspraxis, sondern auch PISA selbst, dessen Aussagefähigkeit und Grenzen realistisch bewertet werden sollen. (DIPF/Orig.)
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Die vorliegende Bestandsaufnahme ist das Ergebnis einer umfassenden Recherche zum Themenfeld Digitalisierung in Schulen im Jahr 2019. Die Recherche beinhaltete die Darstellung der aktuellen rechtlichen Lage in den Bundesländern vor dem Hintergrund des beschlossenen Digitalpaktes des Bundes, einschließlich der vorhandenen Ressourcen und erkannten Herausforderungen seitens der Bildungsverwaltung und der Schulen; eine Zusammenstellung national und international verfügbarer und eingesetzter Diagnoseinstrumente im Bereich der computerbasierten Lernverlaufsdiagnostik; eine Übersicht national und international erhältlicher Plattformen im Bereich der Schulverwaltung mit dem Schwerpunkt auf digitalen Klassenbüchern; aktuelle Erkenntnisse zu den Möglichkeiten von Learning Analytics sowie Erkenntnisse aus den entsprechenden Begleitforschungen. Diese Bestandsaufnahme dient der Sondierung der Entwicklung eines Infrastruktur- bzw. Plattformangebotes durch das DIPF und bildete die Grundlage für ein Fachgespräch mit Vertretenden der Bildungspraxis, Bildungsforschung und Bildungspolitik im Januar 2020. In diesem wurden die Herausforderungen und Möglichkeiten der Implementation eines Tools bzw. einer Plattform im Bereich Trusted Learning/Learning Analytics eruiert. (DIPF/Orig.)
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Dieses Skalenhandbuch dient der Dokumentation der Fragebögen, welche im Rahmen der Hauptstudie von PISA 2009 (Programme for International Student Assessment) in Deutschland eingesetzt wurden. Die Darstellung umfasst die internationalen Fragebögen sowie die national ergänzten Fragen und Instrumente. In PISA 2009 wurden Schülerinnen und Schüler, Eltern der Schülerinnen und Schüler, Schulleiterinnen und Schulleiter sowie Lehrerinnen und Lehrer des Fachkollegiums Deutsch befragt. In dem vorliegenden Skalenhandbuch werden die Wortlaute und die statistischen Kennwerte für die international eingesetzten sowie für die national ergänzten Fragen berichtet. Um die schulischen Rahmenbedingungen und Lerngelegenheiten im Deutschunterricht spezifischer erfassen zu können, wurden zusätzlich zur Entwicklung ergänzender Fragebögen zwei Erweiterungen des Designs vorgenommen: (1) Die Stichprobe der Schülerinnen und Schüler wurde an den an PISA 2009 teilnehmenden Schulen auf zwei vollständige Klassen der 9. Jahrgangsstufe erweitert (nicht an beruflichen Schulen sowie an Sonder- und Förderschulen) und (2) es wurde ein Fragebogen für Lehrerinnen und Lehrer des Fachkollegiums Deutsch entwickelt und eingesetzt. Die berichteten Analysen beziehen sich auf die Stichproben von 9461 Schülerinnen und Schülern der 9. Jahrgangsstufe, 9461 Eltern der Schülerinnen und Schüler, 226 Schulleiterinnen und Schulleitern sowie 2201 Lehrerinnen und Lehrern aus den Fachkollegien für das Fach Deutsch (inklusive berufliche Schulen sowie Sonder- und Förderschulen). Die Skalenbildung erfolgte auf Grundlage der Klassischen Testtheorie (KTT). In den internationalen Abschnitten der Instrumente orientierte sich die Skalenbildung an den internationalen Vorgaben. (DIPF/Orig.)
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Im Jahr 2009 hat Deutschland bereits zum vierten Mal am Programme for International Student Assessment (PISA) der OECD teilgenommen. Erfasst wurden die Kompetenzen von fünfzehnjährigen Schülerinnen und Schülern in den Bereichen Lesen, Mathematik und Naturwissenschaften in 65 Staaten weltweit. In Deutschland rief die erste PISA-Studie, die auf Erhebungen des Jahres 2000 beruht, ein überwältigendes Echo in der Öffentlichkeit, in der Bildungspolitik, in vielen Teilen der Wissenschaft und in der Bildungspraxis hervor. Sie untersuchte vor allem den Bereich des Lesens und lieferte detaillierte Informationen über den Kompetenzstand von Fünfzehnjährigen im internationalen Vergleich. Im Jahr 2003 war Mathematik der Schwerpunkt, im Jahr 2006 die naturwissenschaftlichen Kompetenzen, womit der erste Erhebungszyklus abgeschlossen war.PISA 2009 kehrt nun zu den Anfängen zurück. Wieder ist die Lesekompetenz der Schwerpunkt der Untersuchung. Auch die mathematischen und naturwissenschaftlichen Kompetenzen wurden erhoben, ebenso wie Informationen über Ressourcen und Lernumgebungen.Dieses Buch stellt den Ist-Stand im Jahr 2009 dar und verknüpft ihn mit den Entwicklungen zwischen den Jahren 2000 und 2009. Über welche Kompetenzen verfügen deutsche Schülerinnen und Schüler, und wie haben sich diese verändert? Wie sehen häusliche und schulische Lernumgebungen aus? Wie haben sich Rahmenbedingungen und Ergebnisse von Bildungsprozessen, aber auch Schulen und außerschulische Faktoren verändert? Wie lässt sich diese Entwicklung beurteilen, wenn man sie in den internationalen Vergleich einordnet?In Deutschland wurde PISA von der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland (KMK) in Auftrag gegeben. Verantwortlich für die Durchführung der Studie ist ein nationales Konsortium unter der Federführung des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) in Frankfurt am Main.
In: Schriften der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE)
Globalisierung, Digitalisierung, Klimawandel, Migrationsbewegungen und Pandemie gestalten nicht nur unseren Alltag, sondern auch die Wissenschaft neu. Angesichts dieser gesellschaftlich tiefgreifenden Veränderungen werden Grenzen und ihre Überwindung zu immer zentraleren Herausforderungen, auch für die pädagogischen Forschungsfelder. Der Band versammelt vielfältige Beitrage zum Thema Entgrenzungen und richtet dabei den Blick auf Ent- und Begrenzung in ihrer Bedeutung für Bildung, Erziehung und Sozialisation