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31 Ergebnisse
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In: Philosophie und Psychologie im Dialog 8
In: Sozialverträglichkeit von Energieversorgungssystemen
In: HTV-Edition Technik & sozialer Wandel
In: Schriftenreihe des Bundesministers für Jugend, Familie und Gesundheit 122
In: Technik von gestern für die Ziele von morgen?, S. 104-112
In: Technik von gestern für die Ziele von morgen?: energiepolitische Orientierungen auf dem Weg zur postmaterialistischen Gesellschaft, S. 104-112
In dem Aufsatz wird der Frage nachgegangen, woher sich die unterschiedliche Beurteilung technischer Systeme durch Experten und Laien erklären läßt. Dabei werden zunächst die Ergebnisse der sozialwissenschaftlichen Risikoforschung referiert und aufgezeigt, von welchen Faktoren es wahrscheinlich abhängig ist, ob eine bestimmte Technologie als mehr oder weniger risikobehaftet angesehen wird. Es wird dargelegt, weshalb es bei Experten und Laien ein unterschiedliches Verständnis vom Begriff Risiko gibt. Ausgehend von der Überlegung, daß die Technologiepolitik Gefahr läuft, die Interessen und Werte der Bevölkerung außer acht zu lassen, auf deren Zustimmung sie doch angewiesen ist, werden im Folgenden Überlegungen angestellt, wie über Technologien informiert und diskutiert werden kann. Es wird festgehalten, daß eine Energiepolitik, deren Verwirklichung auf einem breiten Konsens aufbauen will, an möglichst umfassender Kenntnis und Aufklärung in der Bevölkerung, in Technik und Wissenschaft sowie in der Politik interessiert sein muß. Eine diesem Interesse dienende Forschung muß den Bedürfnissen aller gesellschaftlichen Gruppen Rechnung tragen, da sie andernfalls die rationale Auseinandersetzung nicht fördert, sondern Konflikte eher noch verschärft. (GF)
In: Monographien des Forschungszentrums Jülich 3
In: Theory and Decision Library, An International Series in the Philosophy and Methodology of the Social and Behavioral Sciences 16
In: Theory and Decision Library 16
I: Approaches to Real-Life Situations: Problems of Improvement -- Editors' Introduction -- Cognitive Processes and Societal Risk Taking -- Cognitive Processes and Societal Risk Taking/Comments -- The Use of Credible Intervals in Temperature Forecasting: Some Experimental Results -- Decisions Concerning Job Choice -- The Application of Multi-Attribute Utility Models to some Uncertain Decision Situations in Areas of Business and Public Policy -- Influence of Attribute Formulation on the Evaluation of Apartments by Multi-Attribute Utility Procedures -- Modelling Preferences among Distributions Using Fuzzy Relations -- Subjective Probability Elicitation: A Comparison of Performance Variables -- Rewarding Expertise in Probability Assessment -- The Psychology of the Ouija Board -- II: Analysis and Improvement of Models and Methods -- Editors' Introduction -- Application of Multi-Attribute Utility Theory 165 -- Applications of Multi-Attribute Utility Theory/Comments -- "Motivational" Components of Utility -- Methods for Aggregating Opinions -- Methods for Aggregating Opinions/Comments -- The Continuous Ranked Probability Score in Practice -- Calibration of Probabilities: The State of the Art -- Calibration of Probabilities: The State of the Art/Comments -- Consistency of Future Event Assessments -- A Study of Intransitive Preferences Using a Think Aloud Procedure -- III: Perspectives for Further Inquiry in Decision Theory -- Editors' Introduction -- Measurement and Interpretation of Beliefs -- Measurement and Interpretation of Beliefs/Comments -- Decision Making and Cognition -- Decision Making and Cognition/Comments -- Cognitive Functions in Decision Making -- Optimal Policies, Degradation, and Cognition -- Optimal Policies, Degradation, and Cognition/Comments -- Decision Making and Numerical Structuring -- Bayesian Statistics and Efficient Information Processing Constrained by Probability Models -- Praxiology and Decision Theory -- Cultural Differences in Viewing Uncertainty and Assessing Probabilities -- Index of Names.
In: Zeitschrift für Gesundheitspsychologie: European journal of health psychology, Band 11, Heft 3, S. 87-98
ISSN: 2190-6289
Zusammenfassung. Patienten sollen über Risiken von Behandlungsverfahren und Medikamenten, über Unsicherheiten von Diagnosen und Tests, über Auftretenswahrscheinlichkeiten von Erkrankungen usw. korrekt und angemessen aufgeklärt werden. Sie sollen so darüber aufgeklärt werden, dass sie die Information verstehen und ihre Entscheidung für oder gegen eine Behandlung oder ein Medikament überlegt treffen können. Aber welche Informationen sollen dem Patienten gegeben werden? Wie kann der Patient über Unsicherheiten informiert werden? Welche Faktoren beeinflussen das Verständnis von Unsicherheit? Im ersten Teil dieses Beitrages skizzieren wir einige Probleme vor dem Hintergrund der Forschung zur Risikokommunikation. Im zweiten Teil stellen wir zwei experimentelle Studien vor, in denen untersucht wurde, von welchen Faktoren die Interpretation verbaler Häufigkeitsausdrücke auf Beipackzetteln zu Medikamenten beeinflusst wird. In Studie 1 prüften wir, ob studentische Probanden verbale Angaben wie "selten" oder "häufig" nummerisch anders interpretieren, wenn diese auf (stilisierten) Beipackzetteln standen, als wenn sie in einem neutralen Kontext dargeboten wurden. Tatsächlich waren die nummerischen Interpretationen für die verbalen Ausdrücke im medizinischen Kontext deutlich geringer als in der kontextfreien Bedingung. Sie waren zudem von der Schwere der beschriebenen Nebenwirkungen abhängig, aber diese Abhängigkeit verschwand, wenn die Basisrate der Nebenwirkung angegeben wurde. In Studie 2 untersuchten wir den Zusammenhang zwischen der Interpretation der verbalen Ausdrücke, der Beurteilung des Risikos und der Entscheidung über die Einnahme des Medikamentes. Während sich die Risikourteile bei verbal und nummerisch beschriebenen Medikamenten nicht unterschieden, gab es bei den Entscheidungen einen deutlichen Unterschied: Die Pbn waren eher zur Einnahme eines Medikamentes bereit, wenn die Häufigkeiten der Nebenwirkungen nummerisch angegeben wurden, als wenn sie mit den äquivalenten verbalen Ausdrücken angegeben wurden. Zum Abschluss werden einige praktische Implikationen der Befunde für die Kommunikation von Risiken diskutiert.
In: Risiko und Gesellschaft: Grundlagen und Ergebnisse interdisziplinärer Risikoforschung, S. 167-207
Die heftige öffentliche Auseinandersetzung um Ausmaß und Art der mit den neuen Technologien verbundenen Risiken führte auch zu einer reichen psychologischen Forschung, die die individuelle Kognition und Evaluation von Risiken zu verstehen und zu erklären sucht. Der vorliegende Beitrag resümiert psychologische, sozialpsychologische und entscheidungstheoretische Forschungen zu der Frage, was denn Menschen eigentlich meinen, wenn sie etwas für riskant halten und welche Faktoren die Beurteilung des Risikos von Technolgien, Systemen und Verhaltensweisen beeinflussen. Das Zusammenspiel von kognitiven, motivationalen und emotionalen Prozessen bei der Risikoabschätzung wird detailliert beschrieben. (pmb)
In: Risiko und Gesellschaft, S. 167-207
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 38, Heft 4, S. 709-723
ISSN: 0023-2653
Von einem spezifischen methodologischen Gesichtspunkt aus werden zwei empirische Studien zu den Präferenzen in der Bevölkerung gegenüber energiepolitischen Alternativen - die von einer Enquetekommission des Deutschen Bundestages entwickelt worden waren - verglichen. In beiden Studien bewerteten die Teilnehmer die Optionen einerseits intuitiv und pauschal; andererseits bewerteten sie die Optionen in Bezug auf eine Reihe von Dimensionen. Von diesen Wertungen ausgehend können ihre Präferenzen für die Wahlmöglichkeiten basierend auf einem additiven Utilitätsmodell berechnet werden. Die Studie von O. Renn, G. Albrecht, U. Kotte, H.-P. Peters und H. U. Stegelmann wurde in Planungszellen durchgeführt und die Auswertungsdimensionen wurden von den Forschern vorgegeben, während die Studie von J. Hageböck, R. S. May und H. Jungermann ein Experiment war, in dem die Untersuchungspersonen individuell die Dimensionen zu bestimmen hatten. Die Korrelation zwischen intuitiven und kalkulierten Urteilen waren in der ersten Studie niedrig, in der zweiten hingegen hoch. Es wird gezeigt, daß dieses Ergebnis aus den unterschiedlichen Wertungstechniken, die in den beiden Studien zur Anwendung kamen, erklärt werden können. Darüber hinaus werden einige Konsequenzen multiattributiver Meßverfahren diskutiert. (RWübers.)
In: Arbeiten zur Risiko-Kommunikation 33
In: Risk analysis: an international journal, Band 8, Heft 1, S. 147-155
ISSN: 1539-6924
One way to communicate about the risks of drugs is through the use of package inserts. The problems associated with this medium of informing patients have been investigated by several researchers who found that people require information about drugs they are using, including extensive risk information, and that they are willing to take this information into account in their usage of drugs. But empirical results also show that people easily misinterpret the information given. A conceptual framework is proposed that might be used for better understanding the cognitive processes involved in such a type of risk assessment and communication. It is based on the idea that people develop, through experience, a mental model of how a drug works, which effects it might produce, that contraindications have to be considered, etc. This mental model is "run" when a specific package insert has been read and a specific question arises such as, for example, whether certain symptoms can be explained as normal or whether they require special attention and action. We argue that the mental model approach offers a useful perspective for examining how people understand package inserts, and consequently for improving their content and design. The approach promises to be equally useful for other aspects of risk analysis that are dependent upon human judgment and decision making, e.g., threat diagnosis and human reliability analysis.