Kumulierte Emissionsintensität in globalen Wertschöpfungsketten – Praxisbeispiel Textilindustrie
In: Umwelt-Wirtschafts-Forum: uwf ; die betriebswirtschaftlich-ökologisch orientierte Fachzeitschrift, Band 17, Heft 2, S. 201-209
ISSN: 1432-2293
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In: Umwelt-Wirtschafts-Forum: uwf ; die betriebswirtschaftlich-ökologisch orientierte Fachzeitschrift, Band 17, Heft 2, S. 201-209
ISSN: 1432-2293
In: Für Mensch & Umwelt
Die Studie untersucht die globale Umweltinanspruchnahme unseres Konsums. Grundlage sind statistische Daten zu globalen Handelsströmen, Ressourcenverbräuchen und Emissionen, die im Rahmen des Forschungsvorhabens "Globale Umweltinanspruchnahme durch Produktion, Konsum und Importe" im Auftrag des UBA größtenteils vom Statistischen Bundesamt erhoben und aufbereitet wurden. In Umweltsteckbriefen werden v.a. die Emissionen von klimaschädlichen Treibhausgasen und von Luftschadstoffen, der Energiebedarf und der Wasserbedarf für die 5 Konsumfelder Wohnen, Mobilität, Ernährung, Produkte, Dienstleistungen aufgezeigt. Wo liegen Schwerpunkte? Welche Tendenzen sind zu beobachten? Welcher Anteil geht auf Importe zurück? Welche Konsumfelder beanspruchen die Umwelt außerhalb Deutschlands in besonderem Maße? Einzelne Schwerpunkte werden zusätzlich beleuchtet und Handlungsempfehlungen für den eigenen Konsum dargestellt.
In: Broschüren
Die Studie untersucht die globale Umweltinanspruchnahme unseres Konsums an Bekleidung. Sie zeigt die Emissionen von Treibhausgasgasen und Luftschadstoffen auf, die bei der Herstellung unserer Kleidung entstehen. Ein Schwerpunkt ist der Wasserverbrauch in trockenen Regionen für die Rohstoffe und die Produktion von Textilien. Darüber hinaus wird der Einsatz von Chemikalien in der Verarbeitung veranschaulicht, ebenso der Lebensweg von Textilien nach deren Gebrauch. Grundlage der Analyse sind statistische Daten zu globalen Handelsströmen, Ressourcenverbräuchen und Emissionen. Auf dieser Basis wurde auch das durchschnittliche Risiko von Verstößen gegen Sozialstandards in der Herstellung unserer Kleidung ermittelt. Die Studie stellt Zusammenhänge dar und zeigt Handlungsmöglichkeiten für einen nachhaltigeren Kleidungskonsum auf.
In: Broschüren
In: Für Mensch & Umwelt
Die Studie untersucht die globale Umweltinanspruchnahme des deutschen Maschinenbausektors inkl. der gesamten vorgelagerten Lieferkette. Dies umfasst Treibhausgasemissionen, Luftschadstoffe, Wasserverbrauch sowie den Einsatz von ausgewählten Rohstoffen. Die Quantifizierung der Umweltbelastungen sowie die Analyse nach Treibern in der Lieferkette wurde mithilfe ökologisch erweiterter multiregionaler Input-Output-Modellierungen vorgenommen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Emissionen von Treibhausgasen und von Luftschadstoffen in der Lieferkette um ein Vielfaches höher sind als an den eigenen Standorten. In Steckbriefen werden die einzelnen Umweltinanspruchnahmen dargestellt: Wie verteilen sie sich in der Lieferkette? In welchen Vorleistungssektoren und in welchen Ländern liegen Schwerpunkte? Die Umweltinanspruchnahmen werden mithilfe von Daten von Vergleichssektoren eingeordnet. Darüber hinaus ergab die Analyse zum Einsatz von ausgewählten Rohstoffen mit hohen Umwelt- und Nachhaltigkeitsrisiken, dass der weltweite Maschinenbausektor ein großer Nachfrager dieser Rohstoffe ist. In der Studie wurden zudem die aggregierten Risiken von Verstößen gegen Arbeitsstandards entlang der globalen Lieferkette des deutschen Maschinenbaus quantifiziert und untersucht.
In: Für Mensch & Umwelt
In: Broschüren
Die Studie beleuchtet die globale Umweltinanspruchnahme unserer Lebensmittel. Wie viel landwirtschaftliche Fläche wird durch unseren Lebensmittelkonsum belegt? Wie viel Wasser benötigen der Anbau und die Erzeugung und welche Lebensmittel stammen aus Regionen mit hoher Trockenheit? Wie hoch sind die globalen Emissionen an klimaschädlichen Treibhausgasen für unsere Nahrungsmittel? Antworten zu diesen und weiteren Fragen gibt die Studie "Von der Welt auf den Teller". Grundlage der Studie sind statistische Daten zu globalen Handelsströmen, Ressourcenverbräuchen und Emissionen, die im Rahmen des Forschungsvorhabens "Globale Umweltinanspruchnahme durch Produktion, Konsum und Importe" erhoben wurden.
In: Texte 2022, 107
In: Ressortforschungsplan des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz
Das globale Ernährungssystem ist für 26-34% der globalen Treibhausgasemissionen verantwortlich und trägt maßgeblich zu Biodiversitätsverlusten, Bodenerosion, Wasserverbrauch und Wasserverschmutzung bei. Der Lebensmitteleinzelhandel (LEH) hat eine zentrale Rolle im Ernährungssystem, da er sowohl die Lebensmittelproduktion als auch den Konsum wesentlich beeinflussen kann. Ziel des Projektes war es, zu bewerten, inwieweit die acht umsatzstärksten LEH-Unternehmen Deutschlands ihren Handlungsspielraum nutzen, um das Ernährungssystem umweltfreundlicher zu gestalten. Dafür hat das Projektteam diese acht Unternehmen gemäß eines Evaluationsrasters mit 22 Handlungsfeldern, 43 Indikatoren und 112 Subindikatoren bewertet. Die Bewertung bezog sich dabei auf das Jahr 2020. Die vorliegende Studie zeigt, dass alle acht untersuchten LEH-Unternehmen ihren Handlungsspielraum in den Bereichen Lieferkette, eigene Standorte und Konsum nur unzureichend nutzen. Zwar weisen einzelne Unternehmen besondere Leistungen in verschiedenen Handlungsfeldern auf. Diese sind jedoch nicht ausreichend, um ihren Beitrag zur notwendigen Transformation des Ernährungssystems zu leisten. Den Unternehmen empfiehlt das Projektteam deshalb, ihr Nachhaltigkeitsmanagement wesentlich systematischer und effektiver zu gestalten. Dazu gehört das Setzen von durchweg überprüfbaren Zielen zur ökologischen Nachhaltigkeit, die Investition in bessere Daten sowie die stärkere Verknüpfung des Nachhaltigkeitsmanagements mit Geschäftsführung, Einkauf und Category Management. Aus dem insgesamt nur mäßigen Abschneiden der Unternehmen schließt das Projektteam, dass die derzeitigen politischen Rahmenbedingungen geändert werden müssen, damit die LEH-Unternehmen ihre Umweltleistungen verbessern können, ohne wesentliche Wettbewerbsnachteile zu erleiden. Dafür braucht es einen wirksamen Politik-Mix aus regulatorischen Maßnahmen und finanziellen Anreizen. Neben allgemeinen Empfehlungen, wie der Internalisierung externer Effekte, empfehlen wir die wesentlichen Stellgrößen der Unternehmen zu adressieren; sowohl angebots- als auch nachfrageseitig. Dazu gehören die Einführung von Mindeststandards im Rohwareneinkauf und die Einschränkungen des Verkaufs von besonders umweltschädlichen Produkten, wie außerhalb der Saison eingeflogene Lebensmittel. Außerdem sollten Rahmenbedingungen gesetzt werden, um den Unternehmen eine transparente und vergleichbare Nachhaltigkeitsberichterstattung zu ermöglichen.
In: Texte 2024, 73
In: REFOPLAN des Bundesministeriums Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz
Die Studie untersucht Risiken für negative Umweltauswirkungen entlang der globalen Lieferketten der deutschen lebensmittelverarbeitenden Industrie. Sie soll Unternehmen der Branche bei der Umsetzung umweltbezogener Sorgfaltspflichten in ihren Lieferketten unterstützen. Die Analyse basiert auf einer erweiterten multiregionalen Input-Output-Modellierung, ergänzt um Literaturrecherchen zu ausgewählten Rohstoffen und Vorprodukten. Die Ergebnisse der Modellierung werden geografisch, sektoral und nach Lieferkettenstufe aufbereitet und umfassen die Umweltthemen Treibhausgase, Luftschadstoffe, Fläche, Wasser, wassergefährdende Stoffe sowie Abfälle. Für die Rohstoffe und Vorprodukte Kakao, Palmöl und Soja werden jeweils typische Umweltauswirkungen und eingetretene Schadensfälle in den vorgelagerten Wertschöpfungsstufen anhand von Länderbeispielen exemplarisch aufgeführt. Die Studie zeigt zudem exemplarisch Zusammenhänge zwischen Risiken für negative Auswirkungen auf die Umwelt und Menschenrechte auf. Auf Grundlage der Analyseergebnisse der Studie werden Ansatzpunkte und Maßnahmen zur Minderung von Umweltrisiken und zur Umsetzung umweltbezogener Sorgfaltspflichten formuliert.
In: Texte 2022, 56
Die Studie untersucht Risiken für negative Umweltauswirkungen entlang der globalen Lieferketten der deutschen Automobilindustrie. Die Analyse basiert auf einer erweiterten multiregionalen Input-Output-Modellierung, ergänzt um Literaturrecherchen zu ausgewählten Fahrzeugkomponenten. Die Ergebnisse der Modellierung werden geografisch und sektoral Umweltthemen Treibhausgase, Wasser, Fläche, abiotische und biotische Ressourcen, lieferkettenstufenbezogen entlang der Lieferketten aufbereitet und umfassen die Luftschadstoffe, wassergefährdende Stoffe sowie Abfälle. Die ausgewählten Fahrzeugkomponenten Traktionsbatterie, Karosserie und Reifen werden entlang ihrer Lieferkette von der Rohstoffgewinnung bis zur Fertigung der Komponenten vertieft betrachtet. Die Studie zeigt zudem exemplarisch Zusammenhänge zwischen Risiken für negative Auswirkungen auf die Umwelt und Menschenrechte auf. Auf Grundlage der Analyseergebnisse der Studie werden Ansatzpunkte und Maßnahmen zur Minderung von Umweltrisiken und zur Umsetzung umweltbezogener Sorgfaltspflichten formuliert.